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"Mich stört es enorm, wenn mit Kindern von oben herab gesprochen wird"

(21.04.2019)

Seit Anfang 2018 präsentiert Clarissa Corrêa da Silva an der Seite von Ralph Caspers
Im ausführlichen Gespräch mit TV Wunschliste-Redakteur Glenn Riedmeier erläutert Clarissa Corrêa da Silva, ob es ihr schwer fiel, die Nachfolge von Shary Reeves anzutreten, und weshalb es keineswegs einfacher ist, Kinderfernsehen zu machen im Vergleich zum Erwachsenenfernsehen. Außerdem spricht die
"Wissen macht Ah!"-Fans der ersten Stunde sind eingeladen, an einer Geburtstagsaktion teilzunehmen und ihre persönlichen "Ah!"-Momente auf einem der "Wissen macht Ah!"-Social-Media-Kanäle zu posten. Zu gewinnen gibt es eine Komparsenrolle in der nächsten Staffel. Die Teilnahmebedingungen sind unter wissen-macht-ah.de zu finden.
TV Wunschliste: Liebe Frau Corrêa da Silva, "Wissen macht Ah!" wird volljährig. Wie schafft es das Format, auch nach 18 Jahren immer noch eine der beliebtesten Kindersendungen überhaupt zu sein?
Clarissa Corrêa da Silva: Ich glaube, das Erfolgsgeheimnis ist, dass es eine Humorebene mit viel Ironie und Witz gibt. Deshalb funktioniert die Sendung generationenübergreifend von Kindern über Jugendliche und Erwachsene bis hin zu den Großeltern, was uns natürlich sehr freut.
Seit mehr als einem Jahr sind Sie an der Seite von Ralph Caspers zu sehen. Hatten Sie im Vorfeld Bedenken, ob Sie in die Fußstapfen von Shary Reeves treten können, die die Sendung immerhin 16 Jahre lang geprägt hat?
Clarissa Corrêa da Silva: Bedenken hatte ich eigentlich nicht, aber natürlich einen guten, gesunden Respekt vor Shary und ihren Fußstapfen. Ich habe die Sendung ja selbst als Kind schon geguckt. Es hat gedauert, bis ich realisiert habe, dass ich Teil dieser Sendung werden darf. Ich konnte mir damit einen Traum erfüllen, weil ich "Wissen macht Ah!" wirklich hochwertig finde. Ich bin total glücklich darüber, dass ich mit offenen Armen empfangen wurde. Ralph habe ich bei einer gemeinsamen KiKA-Aktion kennengelernt und es hat vom ersten Moment an gepasst und wunderbar funktioniert. Es war berufliche Liebe auf den ersten Blick! Und soweit ich weiß, ging es Ralph genauso.
Orientieren Sie sich bei Ihren Moderationen an Shary?
Clarissa Corrêa da Silva: Nein, es war mir sehr wichtig, dass nicht der Eindruck entsteht, als würde ich Shary nachahmen. Ich hatte auch nicht das Gefühl, in eine Rolle gepresst zu werden. Glücklicherweise werden mir vom Team alle Freiheiten zur Gestaltung meiner Texte gelassen, so dass ich ich selbst bleiben kann. Es laufen ja nach wie vor zusätzlich zu den neuen auch die alten Folgen mit Shary - und da bemerkt man schon einen Unterschied. Es ist und bleibt "Wissen macht Ah!", dennoch ist die Dynamik zwischen mir und Ralph eine andere als zwischen Shary und Ralph. Das ist auch genau richtig so.
Welche Themen gefallen Ihnen bei "Wissen macht Ah!" am besten?
Clarissa Corrêa da Silva: Ich finde es toll, dass wir mitunter hochkomplexe naturwissenschaftliche Phänomene innerhalb von einer Minute im Studio zeigen können, die man auch ohne viel Aufwand zu Hause nachmachen kann. Zum Beispiel haben wir gezeigt, wie Blitzeis entsteht, indem wir eine Wasserflasche für einen bestimmten Zeitraum ins Gefrierfach gepackt haben. Dann konnte man beobachten, wie schnell sich durch Erschütterung Eiskristalle bilden. Solche Alltagsphänomene haben mich als Kind schon fasziniert, auch weil mein Stiefvater Theoretischer Physikprofessor ist.
Clarissa Corrêa da Silva: (lacht) Ja, absolut! Ich stamme aus einer sehr akademisch geprägten Familie, war immer sehr extrovertiert und verfüge dank meiner brasilianischen Mutter über viel Temperament. Das hat dazu geführt, dass ich auch als Kind schon gerne Dinge besser wusste als andere. Darunter war auch viel Quatsch und unnützes Wissen. Als ich meiner besten Freundin erzählt habe, dass ich jetzt "Wissen macht Ah!" moderiere, meinte sie: "Im Ernst? Jetzt wirst du fürs Klugscheißen auch noch bezahlt!" (lacht)
Waren Sie dank dieses ausgeprägten Wissensdurstes eine gute Schülerin?
Clarissa Corrêa da Silva: In der Grundschule schon. Ich habe gute Noten geschrieben ohne viel dafür lernen zu müssen. Als ich dann allerdings nach der sechsten Klasse auf die weiterführende Schule ging, bin ich in die Pubertät gekommen und abgerutscht. Das lag hauptsächlich an meiner gesunkenen Motivation. Ich bin damals durch meine freche, etwas besserwisserische Art auch bei einigen Lehrern angeeckt, weil ich manche Korrekturen nicht akzeptiert habe.
Auf der nächsten Seite erläutert Clarissa Corrêa da Silva, ob Kinder und Jugendliche ihrer Ansicht nach heutzutage andere Probleme und Fragen haben als früher, und ob es in Zeiten von YouTube und Co. schwierig geworden ist, Kinder mit klassischem Fernsehen zu erreichen.
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