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Prosit, "ZDF-Hitparade"! - Legendäre Musikshow wird 50 Jahre alt

(27.04.2019/ursprünglich erschienen am 17.01.2019)
Die Ära Heck


Dieter Thomas Hecks charakteristische Stimme, seine Leidenschaft fürs schnelle Sprechen und sein markanter Moderationsstil wurden zum Markenzeichen der
Die Studiogestaltung war revolutionär für die damalige Zeit. Während die Kulissen in vergleichbaren Sendungen noch ans Theater angelehnt waren, wurde in der "Hitparade" auf Vorhänge und Requisiten weitgehend verzichtet. Darüber hinaus saß das Publikum im Karrée um die Bühne herum in geringem Abstand zu den Künstlern - hin und wieder hockten die Interpreten unmittelbar vor ihrem Auftritt selbst mitten im Publikum.

Während Hecks Ära der "ZDF-Hitparade" war die Regel, live zu einem instrumentalen Halb-Playback zu singen. In der Anfangszeit der Sendung war ein Tontechniker zu sehen, der hinter einem Pult mit Bandmaschinen das jeweilige Instrumental des Songs abspielte. Um zu betonen, dass die Sendung live ausgestrahlt wurde, war mitten im Studio auf einer elektrischen Anzeige außerdem das Datum und die Uhrzeit zu sehen. Ein weiteres Markenzeichen der Show war, dass gegen Ende des Auftritts die Autogrammadresse des jeweiligen Künstlers eingeblendet wurde.
In den 1970er Jahren zählten unter anderem Rex Gildo, Marianne Rosenberg, Cindy & Bert, Graham Bonney, Katja Ebstein und Jürgen Marcus zu den Stammgästen. Die "Hitparade" war aber auch stets ein Spiegel der aktuellen Modetrends. Ob Minirock oder Hot Pants, ob Plateausohlen oder Knautschlackstiefel - die modischen Extravaganzen der Siebziger sind in den vielen Ausgaben der Show bildlich dokumentiert.
Ab Ende der 1970er Jahre beschränkte sich die "ZDF-Hitparade" nicht mehr rein auf Schlager, sondern öffnete sich auch anderen Sparten deutschsprachiger Unterhaltungsmusik - wenngleich die Übergänge diesbezüglich bis heute fließend sind. So wurden in den 1980er Jahren Vertreter der Neuen Deutschen Welle wie Trio, Hubert Kah, Nena oder Frl. Menke populär und schafften es auch in der "Hitparade" auf die vorderen Plätze. Andere Künstler wie Extrabreit zeigten der Sendung hingegen die kalte Schulter - und wenn Heck eines nicht leiden mochte, dann waren das fadenscheinige Absagen.
Im ersten Jahr lief die "ZDF-Hitparade" acht Mal, ab 1970 war die Sendung dann zwölf Mal pro Jahr am frühen Samstagabend zu sehen, ursprünglich auf dem 18.50-Uhr-Sendeplatz. 1973 erfolgte der Wechsel auf 19.30 Uhr. 1978 wurde im Rahmen einer Programmreform der Montag im ZDF zum Musikabend, weshalb die "Hitparade" und andere Musiksendungen den Sendetag wechselten. Nach sechs Jahren kehrte sie 1984 wieder auf den alten Platz am Samstagabend zurück.
Von 1969 bis 1984 präsentierte Dieter Thomas Heck die "Hitparade" insgesamt 183 Mal. Während die allererste Ausgabe auf DVD erschienen ist, sind die Folgen 2 bis 25 aus den Jahren 1969 bis 1971 nicht mehr verfügbar, da die Aufzeichnungen zerstört wurden. Neben regulären Folgen gab es auch Sonderausgaben, wie die "Hitparade-Spitzenreiter" (1975 und 1976), ab 1981 "Die Superhitparade" sowie ab Ende 1983 die jeweiligen "Hits des Jahres".

Drei Auszeichnungen konnte die "ZDF-Hitparade" während der Ära Heck einheimsen. 1971 gab es die
auch interessant
Leserkommentare
Spoonman schrieb via tvforen.de am 07.04.2019, 14.27 Uhr:
Vielleicht auch für Fans der Hitparade interessant: In der Nacht vom 12. auf den 13.4. (Fr./Sa.) gibt es im RBB 90 Minuten lang "Schlager nonstop" aus den 60ern.https://www.rbb-online.de/fernsehen/programm/13_04_2019/1421662940.html
burchi schrieb via tvforen.de am 08.04.2019, 11.32 Uhr:
tvfreak10 schrieb:
Der RBB zeigt bei Retro Musiksendungen
hauptsächlich Ausschnitte aus dem DDR-Fernsehen,
dürfte bei Ossis von Interesse sein.
Das finde ich grundsätzlich immer irgendwie "störend", wenn Dokumentationen über den deutschen Schlager gezeigt werden, dass dann auch die Ostdeutschen Titel angesprochen bzw. gespielt werden, die mich gar nicht interessieren. Damit möchte ich den Ostdeutschen nicht auf den Schlips treten. Ihre Titel haben sicher das gleiche Recht in solchen Sendungen gespielt zu werden.tvfreak10 schrieb via tvforen.de am 07.04.2019, 15.16 Uhr:
Der RBB zeigt bei Retro Musiksendungen hauptsächlich Ausschnitte aus dem DDR-Fernsehen, dürfte bei Ossis von Interesse sein.
User 1333157 schrieb am 06.04.2019, 08.27 Uhr:
warne schöne schöne zeit die man niemals vergisst
Wilkie schrieb via tvforen.de am 18.01.2019, 23.08 Uhr:
Das Konzept der Hitparade scheint erst im letzten Moment festgelegt
worden zu sein. In dem Hörzu-Artikel zur 1. Folge ist von der Möglichkeit die
Rede, dass ein Titel zu oft wiedergewählt wird (dem wurde ja von Anfang an ein Riegel vorgeschoben) und von einer Telefonabstimmung des Publikums ist die Rede, so dass man "schon Minuten später" in Mainz den Sieger kennt. In der Einleitung zur 1. Sendung ist von einer Telefonabstimmung aber überhaupt nicht die Rede. Auch die in dem Artikel
erwähnte Auswahl der vorgestellten Lieder - ein Teil nach dem Erfolg, zusätzlich Lieder von einer Fachjury - hat es so doch wohl nie gegeben. Meines Wissens hat es nie einen Automatismus gegeben, dass ein erfolgreicher Song auch in der ZDF-Hitparade vorgestellt wurde. https://i4.photobucket.com/albums/y127/burkhard2005/hits_zpseypqxb45.jpgDonato Renato schrieb via tvforen.de am 19.01.2019, 12.53 Uhr:
Ja, genau den Titel meine ich :-)
wolle64 schrieb via tvforen.de am 19.01.2019, 12.46 Uhr:
Die Stimme ist arg verfremdet. Das ging doch nur im Playback. Das dürfte der Grund sein, dass er nicht auftreten dürfte.
hakko schrieb via tvforen.de am 19.01.2019, 12.39 Uhr:
Donato Renato schrieb:
Eine weitere Ausnahme war Timmy mit dem
Titel "Der Hamster", der sicherlich nicht
hitparadenkompatibel war. Es war eine Spaßnummer
aus der Feder eines Schülers aus der Region
Hannover.
Meinst du das Lied im Video auf Youtube unter dem folgenden Link?:
https://www.youtube.com/watch?v=BuVBwyU6azcDonato Renato schrieb via tvforen.de am 19.01.2019, 11.57 Uhr:
Dass plötzlich auch Bands zugelassen waren, dürfte mit dem Wechsel auf dem Posten des Regisseurs von Truck Branss auf Pit Weyrich zu tun gehabt haben. Es wurden 1978/79 die Titel vorgestellt, die entweder neu eingestiegen waren oder sich platztechnsich verbessert hatten. Insgesamt sind dann 10 oder 11 verschiedene Künstler pro Sendung aufgetreten. Sie durften insgesamt 3x auftreten, es sei denn, der Titel befand sich unter den Top 3. Manchmal wurden die Top 20 erweitert und ein Künstler auf Platz 21 (z. B. Jürgen Marcus/Karel Gott (?) begann die Sendung. Eine weitere Ausnahme war Timmy mit dem Titel "Der Hamster", der sicherlich nicht hitparadenkompatibel war. Es war eine Spaßnummer aus der Feder eines Schülers aus der Region Hannover.
Spoonman schrieb via tvforen.de am 18.01.2019, 23.54 Uhr:
Wilkie schrieb:
Das Konzept der Hitparade scheint erst im letzten
Moment festgelegt
worden zu sein. In dem Hörzu-Artikel zur 1. Folge
ist von der Möglichkeit die
Rede, dass ein Titel zu oft wiedergewählt wird
(dem wurde ja von Anfang an ein Riegel
vorgeschoben) und von einer Telefonabstimmung des
Publikums ist die Rede, so dass man "schon Minuten
später" in Mainz den Sieger kennt. In der
Einleitung zur 1. Sendung ist von einer
Telefonabstimmung aber überhaupt nicht die Rede.
Das hat mich auch gewundert, als ich den Artikel gelesen habe. Ich fand es erstaunlich, dass es 1969 schon ein System zur Telefonabstimmung gab, das zumindest kurz vor der praktischen Anwendung stand. Vielleicht war es dann am Ende doch zu störanfällig, sodass das ZDF das Risiko nicht eingehen wollte. Im Falle eines technischen Problems mit dem Telefonsystem während der Sendung hätte man ja wahrscheinlich sowieso auf die Postkarten-Abstimmung als Backup zurückgegriffen.Auch die in dem Artikel
erwähnte Auswahl der vorgestellten Lieder - ein
Teil nach dem Erfolg, zusätzlich Lieder von einer
Fachjury - hat es so doch wohl nie gegeben. Meines
Wissens hat es nie einen Automatismus gegeben,
dass ein erfolgreicher Song auch in der
ZDF-Hitparade vorgestellt wurde.
Doch, 1978/79 war es eine reine Verkaufszahlen-Hitparade. Im Prinzip wurde also jeder Song vorgestellt, der in den deutschsprachigen Charts unter den Top 10 war. Es gab allerdings ein paar Ausnahmen: Bei Kraftwerk ("Die Roboter") machte Hecke eine Bemerkung, dass die Musik für die Hitparade "zu technisch" sei - oder so ähnlich. Und Truck Stop ("Ich möcht so gern Dave Dudley hörn") wurden nicht eingeladen, weil Bands mit mehr als vier (?) Personen 1978 noch nicht zugelassen waren. Diese Regel wurde aber spätestens im Mai 1979 abgeschafft, als Dschinghis Khan auf Platz 1 landete.U56 schrieb via tvforen.de am 18.01.2019, 19.56 Uhr:
TV Wunschliste schrieb:
"Samstagabend, 19.30 Uhr: Hier ist Berlin, hier
ist Ihre deutsche Hitparade!". Wer in den 1970ern
regelmäßig um diese Zeit das ZDF eingeschaltet
hat, weiß sofort, worum es geht.
Wer aber vor Oktober 1973 regelmäßig um diese Zeit das ZDF eingeschaltet hat, um die Hitparade zu sehen, hat sich regelmäßig geärgert, dass er wieder einmal nur den Schluss mitbekam. Denn da begann die Hitparade schon um 18.45 Uhr. Die erste 19.30-Uhr-Ausgabe lief am 20. Oktober 1973.hakko schrieb via tvforen.de am 19.01.2019, 18.27 Uhr:
Hier ist der damalige Zeitungsartikel der BILD-Zeitung über die 1. ZDF Hitparade zu sehen:
http://666kb.com/i/e0j7rj29002huxvk0.jpg
Leider ist die Bildqualität schlecht, weil das Bild nur ein Screenshot von der Gala zum 70. Geburtstag von Dieter Thomas Heck mit dem Namen "Danke Dieter Thomas Heck!" vom 29.12.2007 ist, die ich auf DVD privat vom ZDF Hauptprogramm aufgenommen hatte. Außer den beiden Überschriften, große und kleine Überschrift, ist der Text, wie zu sehen, leider unleserlich. Vielleicht hat jemand den Zeitungsausschnitt von damals in besserer Bildqualität und veröffentlicht diesen hier.hakko schrieb via tvforen.de am 18.01.2019, 22.56 Uhr:
Auswertung der 1. Hitparadensendung Nr. 1 vom 18.01.1969:
Vorstellung des Technikers Achim + Tonband ohne Interpreten Bata Illic
http://666kb.com/i/e0id4gjv1vtrnas5c.jpg1. Scherz in der Sendung mit Renate Kern Wimpern klimpern (zwinkern)
http://666kb.com/i/e0idb5kebhe0fagao.jpg1. Klatschvorgabe von Dieter Thomas Heck mit Pressefotograf wahrscheinlich BILD-Zeitung
http://666kb.com/i/e0idw2ylgp3184268.jpgHundegebell während des Liedes Olala, sie hat rotes Haar von Erik Silvester
http://666kb.com/i/e0ie0rx0paboohc74.jpgDie Hitparadenoma Frieda Zölle habe ich leider nicht im Studiopublikum entdeckt. Vielleicht war sie entweder gar nicht dabei oder ich habe sie einfach bisher nicht gesehen. Eventuell kann jemand dazu etwas mitteilen.Zur Erinnerung an sie weise ich hier einmal auf das Video bei Youtube unter dem folgenden Link hin, damit jeder weiß, wen ich meine:
https://www.youtube.com/watch?v=RaEuYBrICoUZDF Hitparadensuperfan schrieb via tvforen.de am 18.01.2019, 17.55 Uhr:
Wie sah das Studio 6 eigentlich außerhalb des Studios aus. Gibt es noch Bilder davon? Wurde später abgerissenen.
Buck the Dog schrieb via tvforen.de am 18.01.2019, 16.19 Uhr:
Spoonman schrieb:
Auf WDR2 und 1LIVE höre ich massenweise
weichgespültes Zeug, das für mich nichts anderes
ist als Schlager: Mark Forster, Max Giesinger,
Andreas Bourani, Wincent Weiss, Philipp Poisel,
Tim Bendzko, Revolverheld usw. Zu Hecks Zeiten
wäre das alles problemlos hitparadenkompatibel
gewesen.
Das trifft den Nagel auf den Kopf. ;) Ich gehe sogar noch weiter und möchte behaupten, dass die Texte dieser angeblichen Popsänger viel kitschiger und schmalziger sind als jene der heutigen "bekennenden" Schlagerstars - sie möchten bloß nicht mit dem Unwort Schlager versehen werden. Ich kann damit jedenfalls nichts anfangen - aber feiere gleichzeitig Beatrice Egli, Ben Zucker, Vanessa Mai und Co.Buck the Dog schrieb via tvforen.de am 18.01.2019, 16.12 Uhr:
Hitparadenfan schrieb:
Grönemeyer und Westernhagen wollten in den 80ern
da schon nicht auftreten.
2005 hätte ich mir mit einem anständigem Konzept
ja noch eine Neuauflage vorstellen können - dann
hätten aber da echte Schlagerprofis auftreten
müssen. Heute sehe ich das etwas anders... mit
sind zuviele "Neulinge" am Werk die nicht groß
gefördert werden können. Hätte heute bei einer
Neuauflage der "Hitparade" Angst das nur diese
"Neulinge" dort auftreten würden und das könnte
die Sendung wieder langweilig machen.
Wen genau meinst du mit "Neulinge"? Es sind doch auch schon in der "Hitparade" immer wieder Newcomer aufgetreten. In den Silbereisenshows treten nach wie vor auch Künstler wie Mary Roos, Bernhard Brink und Roland Kaiser auf, die sicher auch für eine neue "Hitparade" zur Verfügung stünden.Früher war es so das der deutsche Schlager durch
den Verkauf und durch das Radio gefördert wurde.
Aber heute ? CDs gibts kaum noch - müsste man
downloads mitzählen und öffentliche Radiosender
spielen kaum noch Schlager.... daher glaube ich
nicht ob eine Neuauflage der Hitparade sinnvoll
wäre.
So schwarz sehe ich da nicht. Die Verkaufszahlen sind zwar allgemein eingebrochen, doch am meisten Geld wird meiner Ansicht nach noch im Schlagergenre verdient. Die Quoten der Schlagershows im Fernsehen sind auch mehr als ordentlich - und erfreuen sich vor allem unter jungen Zuschauern steigender Beliebtheit. Mit den Radiosendern hast du allerdings recht - weshalb die Schlager inzwischen so boykottieren, ist für mich nicht nachvollziehbar.Spoonman schrieb via tvforen.de am 18.01.2019, 12.51 Uhr:
Interessantes Special, danke dafür!Zwei Zitate daraus:2005 plante das ZDF eine Neuauflage der "Hitparade", die jedoch kurzfristig abgesagt wurde, obwohl für die Pilotausgabe bereits Acts wie Silbermond , Joana Zimmer und Annett Louisan verpflichtet wurden. Doch dem Sender waren die Künstler zu jugendlich und modern. Man wollte die Crème de la Crème des deutschen Musikmarkts wie Herbert Grönemeyer oder Westernhagen - doch die wollten nicht auftreten. Aus diesem Grund wurde aus der Neuauflage letztendlich nichts. [...]Diverse Radiowellen verfügen nach wie vor über eine an die "ZDF-Hitparade" angelehnte Hörer-Hitparade. Angesichts des allgemeinen Schlagerbooms und der generell anhaltenden Popularität deutschsprachiger Musik ist es geradezu erstaunlich, dass sich in den vergangenen Jahren kein TV-Sender mehr an ein hitparaden-ähnliches Format herangetraut hat. Die Charts sind schließlich so deutschsprachig wie nie zuvor - ob nun Schlagerkünstler, Popsänger, Singer-Songwriter oder Hiphopper.Ich glaube auch, dass eine Neuauflage mit Helene Fischer, Ella Endlich, Mark Forster, Max Giesinger & Co. ein Riesenerfolg wäre - wenn die alle bereit wären, da aufzutreten. Für mich wäre das zwar ein musikalischer Alptraum, aber ich muss es ja auch nicht gucken. :D
hakko schrieb via tvforen.de am 18.01.2019, 17.47 Uhr:
Es gibt einen Radiosender, der Schlager spielt. Es das Schlagerradio B2!https://www.radiob2.de/Die Resonanz auf Radio B2 ist sehr gut. Wer in Deutschland unterwegs ist, bekommt mit, dass der Sender häufig eingeschaltet wird, sei es in einer Stadt im Café, an der Tankstelle an der Autobahn oder auf einer Baustelle in einem Wohngebiet. Ob Handwerk oder Politik, Hausfrau oder Buchhalter: Der Schlagersender ist ein Schlager geworden. Auch die werbetreibende Wirtschaft entdeckte die Vorteile von Radio B2.
Spoonman schrieb via tvforen.de am 18.01.2019, 16.26 Uhr:
Glenn schrieb:
Das trifft den Nagel auf den Kopf. ;) Ich gehe
sogar noch weiter und möchte behaupten, dass die
Texte dieser angeblichen Popsänger viel
kitschiger und schmalziger sind als jene der
heutigen "bekennenden" Schlagerstars - sie
möchten bloß nicht mit dem Unwort Schlager
versehen werden.
Zum Beispiel "Liebe auf Distanz" von Revolverheld. Da reimt sich "Zug" auf "Atemzug" und "wahnsinnig" auf "frag ich nicht", und der ganze Text klingt unglaublich abgedroschen.Von den bekennenden Schlagerstars krieg ich wenig mit, aber ich hab aus der Ferne den Eindruck, dass da seit Jahren alles mit einem Discobeat unterlegt wird, damit es Ballermann-kompatibel ist ;)Spoonman schrieb via tvforen.de am 18.01.2019, 14.36 Uhr:
Hitparadenfan schrieb:
Früher war es so das der deutsche Schlager durch
den Verkauf und durch das Radio gefördert wurde.
Aber heute ? CDs gibts kaum noch - müsste man
downloads mitzählen und öffentliche Radiosender
spielen kaum noch Schlager.... daher glaube ich
nicht ob eine Neuauflage der Hitparade sinnvoll
wäre.
Auf WDR2 und 1LIVE höre ich massenweise weichgespültes Zeug, das für mich nichts anderes ist als Schlager: Mark Forster, Max Giesinger, Andreas Bourani, Wincent Weiss, Philipp Poisel, Tim Bendzko, Revolverheld usw. Zu Hecks Zeiten wäre das alles problemlos hitparadenkompatibel gewesen.Hitparadenfan schrieb via tvforen.de am 18.01.2019, 14.00 Uhr:
Grönemeyer und Westernhagen wollten in den 80ern da schon nicht auftreten.2005 hätte ich mir mit einem anständigem Konzept ja noch eine Neuauflage vorstellen können - dann hätten aber da echte Schlagerprofis auftreten müssen. Heute sehe ich das etwas anders... mit sind zuviele "Neulinge" am Werk die nicht groß gefördert werden können. Hätte heute bei einer Neuauflage der "Hitparade" Angst das nur diese "Neulinge" dort auftreten würden und das könnte die Sendung wieder langweilig machen.Früher war es so das der deutsche Schlager durch den Verkauf und durch das Radio gefördert wurde. Aber heute ? CDs gibts kaum noch - müsste man downloads mitzählen und öffentliche Radiosender spielen kaum noch Schlager.... daher glaube ich nicht ob eine Neuauflage der Hitparade sinnvoll wäre.
hakko schrieb via tvforen.de am 18.01.2019, 13.53 Uhr:
Die 1. Hitparade als Radioversion ist in einem Video auf Youtube mit dem Namen "1. ZDF-Hitparade vom 18. Januar 1969" unter dem folgenden Link zu hören:
https://www.youtube.com/watch?v=qFLsB5Pv9dA
Dort sind die Studioaufnahmen in den jeweiligen Tonstudios der einzelnen Künstler zu hören und die Lieder werden in voller Länge abgespielt. Es sind aber auch Musiktitel im Original aus der ZDF Hitparade Nr. 1 vom 18.01.1969 zu hören. Nebenbei mal die Frage, weiß jemand warum Anna Lena bzw. Anna-Lena Löfgren nachdem Auftritt als erste Sängerin in dieser ersten ZDF Hitparadensendung nie mehr wieder in der ZDF Hitparade in den darauffolgenden Sendungen auftrat? Hatte Anna-Lena Löfgren keine weiteren Musiktitel, die sie vorstellen konnte oder durfte?
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