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TV-Kritik/Review: Low Winter Sun
(26.08.2013)
Urteilt man nach dem Bild, das jüngere US-Fernsehserien vermitteln, steht es um Amerikas Großstädte nicht gut. Nach dem vom Drogenhandel beherrschten Baltimore in
Während in herkömmlichen Krimiserien die Ermittler der Polizei Morde aufzuklären versuchen, die andere begangen haben, scheinen in Mundys Detroit die Beamten der Mordkommission gleich alle Morde selbst zu begehen. Arbeitsorganisatorisch mag das effizient erscheinen, allzu realistisch ist es eher nicht. Aber wir scheinen uns hier ohnehin nicht in einem realistischen Setting zu befinden, sondern in einer Welt, die durch und durch böse ist. Die Kriminalbeamten unterscheiden sich von den Drogenbossen nur dadurch, dass erstere eine Polizeimarke tragen. Das ist nicht unbedingt neu, war so ähnlich auch schon in TV-Serien wie
Die Bildgestaltung ist ausgetüftelt düster, die Farbtöne changieren zwischen gedämpftem Ocker-Braun und Grau-Schwarz. Selbst am Tage bewegen sich die Figuren ständig in leerstehenden Fabrikhallen oder engen Küchen, in die kaum Licht fällt. Manche halten das wahrscheinlich für große Kunst, andere werden versuchen, die Helligkeit an ihrem Fernseher nachzustellen, da oft kaum zu erkennen ist, wer eigentlich gerade im Bild ist. Handwerklich ist das alles durchaus angemessen und konsequent umgesetzt. Aber welchen Sinn hat eine Besetzung talentierter Schauspieler eigentlich, wenn ihre Gesichter die meiste Zeit unausgeleuchtet im Dunkel verschwinden? Zudem bieten die Bilder nichts, woran sich der Zuschauer festhalten könnte.
Aus einem 180-minütigen Zweiteiler eine ganze Serie zu machen, stellt sich bei "Low Winter Sun" als nicht besonders gelungene Idee heraus. Was in der Verdichtung auf eine begrenzte Laufzeit durchaus Spannung entwickeln kann, entpuppt sich als zu schwach, um eine ganze Staffel von zehn Folgen zu tragen - von mehreren Staffeln ganz zu schweigen.
Dieser Text basiert auf Sichtung der ersten drei Folgen von "Low Winter Sun".
Marcus Kirzynowski
© Alle Bilder: AMC
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