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TV-Kritik/Review: Unforgettable
(05.11.2011)
Langsam und intensiv erzählte Dramen können wunderbar sein, doch "Unforgettable" füllt diese Langsamkeit nicht mit moralischen Fragen, gelungenen Dialogen oder schön gemachten Eindrücken von New York City. Stattdessen handelt es sich meistens um eine einfache Malen-nach-Zahlen-Mördersuche, die lediglich sehr viel langsamer abläuft als bei den anderen CBS-Kollegen.
Einst sollen in Syracuse zwischen ihr und der alten Flamme Al die Funken geradezu gesprüht haben. Man versichert uns dies mit zahlreichen Dialogen, was auch dringend notwendig ist. Durch das Zusammenspiel der beiden, das sich vor allem durch den Mangel an gemeinsamer Chemie auszeichnet, wäre man nämlich nie darauf gekommen. Dass Dylan Walsh ohne einen schlagkräftigen Partner an seiner Seite nicht unbedingt in der Lage ist, ein Drama als Hauptdarsteller zu tragen, dürfte für die kritischeren
"Unforgettable" hat trotzdem ein paar interessante Momente. Dass Carrie ihre an Alzheimer erkrankte Mutter persönlich im Pflegeheim betreut und sich sogar damit abgefunden hat, dass die sich wohl nie wieder an ihre ältere Tochter erinnern wird, gibt der Figur eine bemerkenswerte Facette. Auch aus der Suche nach dem Mörder von Carries Schwester kann man etwas machen. Die Szenen, in denen sich Carrie an die Auffindsituation im Wald erinnert, sind bei weitem die beeindruckendsten des Piloten. Hierbei ist wiederum nicht ganz klar ist, warum Carrie die Arbeit an neuen Mordfällen braucht, um ihre Erinnerungen noch einmal neu zu wecken - erinnert sie sich nicht ohnehin jederzeit an alle Details jedes Tages in ihrem Leben? Oder variiert die Klarheit der Erinnerung je nach Situation? Die Macher müssen schleunigst an Genauigkeit zulegen, schließlich haben sie ihre Serie um Carries Kopf herum aufgebaut. Man sollte als Zuschauer verstehen, wie er eigentlich funktioniert. Ganz abgesehen davon, dass man Carrie und Al bislang einfach weder lieb haben, noch anfeuern kann. Ohne diese Faktoren bleibt bei "Unforgettable" kaum etwas übrig, was uns dazu bewegen könnte, ein weiteres Procedural in unseren Serienalltag aufzunehmen.
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