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Cologne Conference 2011 - Die Serienhighlights

von Roger Förster & Ralf Schönfeldt
(30.09.2011)

 "Mildred Pierce"

Fünfteilige Miniserie von HBO

Zum Inhalt:
Zur Zeit der Großen Depression eröffnet die aufopfernde Mutter Mildred Pierce ein eigenes Restaurant. Verlassen vom Ehemann schafft sie trotz aller Widrigkeiten, sich nach oben zu arbeiten. Doch ihr Verhältnis zu Tochter Veda verschlechtert sich im Zuge ihrer Unternehmungen zusehends.
Die Mitwirkenden:
Die Darstellerriege der HBO-Miniserie liest sich wie ein Who-is-Who der amerikanischen Filmindustrie: Hauptdarstellerin Kate Winslet konnte sich in den letzten Jahren von ihrem Tränendrüsen-Image aus "Titanic" lösen und gewann neben vielen anderen Preisen auch den Oscar für "Die Vorleserin" und den diesjährigen Emmy für ihre Rolle in  "Mildred Pierce". Auch Guy Pearce konnte hierfür einen Emmy mit nach Hause nehmen, in Erinnerung bleibt zudem seine Leistung in Christopher Nolans Meisterwerk "Memento". Auch Melissa Leo (2011: Oscar für "The Fighter") und Evan Rachel Wood ("Thirteen", "The Wrestler") steuern ihren Teil zum Star-Appeal der Serie bei. Dass Regisseur Todd Haynes unter Anderem das Bob-Dylan-Filmexperiment "I'm Not There" geschaffen hat, kann als zusätzlicher Anreiz gelten, "Mildred Pierce" einmal genauer zu betrachten.
Kurzkritik:
Außenaufnahmen, die in früheren Zeiten spielen, sind sehr aufwendig und kostspielig. Um den Zuschauer glaubhaft in die Vergangenheit zu transportieren, muss insbesondere für Stadtaufnahmen eine Szenerie geschaffen werden, die den typischen Großstadt-Trubel vollkommen natürlich erscheinen lässt. Regisseur Haynes gelingt diese Illusion in Perfektion: Dutzende Statisten in zeitgemäßer Kleidung, ein Arsenal an Autos, Bussen und Straßenbahnen der Dreißiger, auch die Nöte der vielen Menschen in den USA der Dreißiger Jahre werden in kleinen Nebenszenen sehr gut präsentiert. Man merkt: Zwar dreht sich wirklich alles um Mildred Pierce und ihre Versuche in der kalten Welt Fuß zu fassen, doch sie ist eben nur eine von Millionen. Dass die schauspielerische Leistung der Darsteller sich auf hohem Standard bewegen würde, war sowieso zu erwarten. Da beeindruckt der Bauch von Guy Pearce fast noch mehr. Im Gegensatz zu seiner Rolle des adretten Lebemannes König Edward VIII. in "The King's Speech" sitzt auf Mildreds Bett ein untersetzter, dicklicher Teddybär - Hut ab für das Anfuttern der gefühlten 40 Kilo!

Meine Wertung: 3/5


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