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Welche Serien haben die Redaktion ganz privat begeistert?
Die diesjährigen Lieblingsserien der Redaktion
Disney/FX; 2023 CBS Studios Inc.; 2024 Netflix, Inc.
Das sind unsere persönlichen Serienhighlights 2024/Disney/FX; 2023 CBS Studios Inc.; 2024 Netflix, Inc.

Zum Abschluss des Jahres möchten wir euch fernab von objektiv messbaren Serien-Tops und -Flops auch unsere ganz persönlichen Serienfavoriten vorstellen. Die folgenden Serien haben die Mitarbeiter:innen von TV Wunschliste im Jahr 2024 ganz besonders bewegt. Dabei muss es sich nicht zwingend um eine brandneue Serie aus diesem Jahr handeln, sondern kann auch eine (wieder-)entdeckte Serie von früher sein.

Die Serienhighlights der Redaktion (Slideshow)

"Shōgun" (Staffel 1, Disney+)

Tolle Ausstattung, ambivalente Figuren, mit Verve agierende Schauspieler, unerbittliche Machtkämpfe und keine Scheu vor drastischen Bildern - die von wahren Ereignissen inspirierte Romanverfilmung  "Shōgun" gehört für mich zu den großen Überraschungen dieses Serienjahres. Richtig aufbereitet kann Geschichte so aufregend sein! (Christopher, News-Redaktion/TV-Kritiken)

Prächtige Ausstattung, aufregendes Schauspiel und ein nie erschlaffender Spannungsbogen rund um Politintrigen, Liebe und Action: Die Neuverfilmung von James Clavells Bestseller "Shōgun" über einen Machtkampf im Japan des Jahres 1600 bot alles, was mein Serienherz begehrt. Wer nur die Richard-Chamberlain-Version von 1980 kennt, sollte unbedingt den Vergleich wagen: Die Neuperspektivierung mit Blick auf die japanischen Figuren gelingt atemberaubend gut. (Gian-Philip, TV-Kritiken)FX / Disney


"Chucky" (Staffel 3, SYFY)

Zugegeben, allzu anspruchsvoll darf man als Horrorfan nicht sein, wenn man sich das "Chucky"-Franchise zu Gemüte führt. Für jede Menge Unterhaltung sorgt es aber allemal, genau wie die diesjährige dritte Staffel der  "Chucky"-Serie, bei der es sich leider auch um die letzte handelt. Wie die Mörderpuppe das Weiße Haus infiltriert und von Vorzimmerdame, Bodyguards bis hin zum US-Präsidenten so ziemlich jeden aus dem Weg räumt, der ihr in die Quere kommt, ist mindestens genauso mitreißend wie ihre sarkastischen Bemerkungen. Nur schade, dass das Schicksal von Lexy, Jake und Devon vorerst offen bleibt, mit denen man drei Jahre lang mitgefiebert hat. Wenigstens ein abschließender Film wäre daher absolut wünschenswert. (Dennis, Serien-Redaktion)SYFY / USA / Peacock


"Silo" (Staffel 2, Apple TV+)

Fast anderthalb Jahre nach dem Ende der ersten startete Mitte November endlich die zweite Staffel der Sci-Fi-Serie  "Silo" bei Apple TV+. Großartig, wie sich die Handlung um eine Gesellschaft, die nach einer Apokalypse in siloartige Komplexe unter die Erdoberfläche geflüchtet ist, weiterentwickelt und mit grandiosen Schauspielern (Rebecca Ferguson, Tim Robbins, Common) aufwartet. Einziger Wermutstropfen ist der mittlerweile unverschämt hohe Preis für ein Apple-TV+-Abo mit einer Handvoll interessanter Serien (z. B.  "Foundation",  "Dark Matter - Der Zeitenläufer"), aber immerhin kann man schnell wieder kündigen. (Ralf S., Geschäftsführung)Apple TV+


"Die Verräter - Vertraue Niemandem!" (Halloween-Special, RTL+)

Schon die erste Staffel von  "Die Verräter - Vertraue Niemandem!" hatte mich im letzten Jahr in ihren Bann gezogen, obwohl ich wahrlich nicht als Fan von Spielshows bekannt bin. Doch das Konzept als "Strategie-Crime-Realityshow" war spannend, die stimmungsvolle Gestaltung mit einem alten Schloss als Ort des Geschehens und geheimnisvollen Gewändern für die Verräter, während sie in den Konklavenächten "morden", tat ihr Übriges.

Nach der Ankündigung einer "Halloween-Spezial"-Staffel, die nur auf RTL+ zu sehen sein sollte, erwarteten viele einen weniger namhaften Cast und womöglich eine Annäherung an Trashformate. Nach meiner Ansicht hat sich das keineswegs bestätigt - zum zweiten Mal wurde ich von der Fülle bekannter Teilnehmer überrascht. Die neue Staffel bot nicht selten noch mehr Spannung und Nervenkitzel, das überraschende Finale wirkte noch tagelang nach und musste mit Kollegen aufgearbeitet werden. Bleibt zu hoffen, dass der positive Trend der Abrufzahlen bei RTL+ auch bei der für 2025 angekündigten dritten Staffel nachwirkt. (Daniel, Serien-Redaktion) RTL / Stefan Gregorowius


"Star Trek: Strange New Worlds" (Staffel 2, Paramount+)

Eigentlich sollen Fans vom  "Raumschiff Enterprise" die zweite Staffel vom frischen Nachschub häppchenweise schlucken: Im Sommer 2023 hat Paramount+ wöchentlich je eine Folge  "Star Trek: Strange New Worlds" serviert. Doch zugunsten wichtiger TV-Premieren können diese zehn Abenteuer vorerst warten. Welch ungeheurer Irrtum!

Anfang 2024 machen mich Captain Christopher Pike und seine Leute süchtig. Das Gerichtsverfahren gegen Una Chin-Riley erregt Zuschauerinnen und Zuschauer. Noch stärker faszinieren Einblicke in den Charakter von Spock. Beim Besuch seiner Verlobten T'Pring und ihrer Eltern kämpft der Vulkanier ungeplant mit seiner menschlichen Seite.

Zu den Höhepunkten zählt, wie Brad Boimler der Animation von  "Star Trek: Lower Decks" entkommt. Ebenso begeistert die Zeitreise mit La'an Noonien-Singh und James T. Kirk. Frust hinterlässt hingegen das Finale mit dem grauenhaften Volk der Gorn: Leider ist erst 2025 zu erfahren, wer den Angriff übersteht. (Stefan, TV-Kritiken)Michael Gibson / Paramount+


"Batman: Caped Crusader" (Staffel 1, Prime Video)

Als Fan der klassischen  "Batman"-Zeichentrickserie aus den 1990ern war ich sehr gespannt auf die Veröffentlichung der neuen Serie  "Batman: Caped Crusader". Da Mastermind Bruce Timm im Hintergrund die Zügel in der Hand hält, waren die Erwartungen einigermaßen hoch - und sie wurden nicht enttäuscht! Die Neuinterpretation atmet den Geist von früher, ohne jedoch die alte Serie zu kopieren oder zu ruinieren. Sie ist herrlich düster und kommt in erstklassiger 2D-Animation im Noir-Stil daher. Die bekannten Figuren und Bösewichte wurden teilweise völlig neu interpretiert (der Pinguin ist jetzt eine Pinguindame!). Mit vielschichtigen Charakterprofilen und spannenden, komplexen Storylines insbesondere zum Ende der Staffel ist "Batman: Caped Crusader" für mich tatsächlich die gelungenste "Batman"-Adaption seit vielen, vielen Jahren. (Glenn, News-Redaktion)Amazon Content Services LLC


"A Good Girl's Guide to Murder" (Staffel 1, ZDFmediathek)

Meine Serienüberraschung des Jahres ist die britische Young-Adult-Detective-Serie  "A Good Girl's Guide to Murder" mit einer fantastischen Emma Myers (bekannt aus dem Netflix-Hit  "Wednesday"), die mich bis zum Schluss an Spannung und überraschenden Wendungen abgeholt hat. Freue mich schon auf eine Fortsetzung! Als gleichwertiges persönliches Serien-Highlight des Jahres zeichnet mit  "Rivals" eine weitere britische Produktion mit einem gewohnt brillanten David Tennant in einer Hauptrolle aus, die nicht ohne Grund rasch für eine zweite Staffel verlängert wurde. Der bitterböse, ungeschönte und sarkastische Blick auf das TV-Geschäft der 1980er Jahre in England ist bestimmt etwas überzogen dargestellt, aber dennoch glaubwürdig gemacht.

Meine größte Enttäuschung möchte ich aber auch nicht vorenthalten: Wie sehr habe ich mich auf eine weitere Staffel einer meiner aktuellen Lieblingsserien  "Only Murders in the Building" gefreut. Doch neben einer mageren Story voller "Plot Holes" dienten die neuen Folgen lediglich als Gerüst für ein Stelldichein von übertrieben vielen prominenten Gastdarstellern - mehr als sonst. Zu viel ist zu viel und geht auf Kosten der doch sehr gut gemachten Serienidee! (Vera, News-Redaktion)Joss Barratt / ZDF


"The Boyfriend" (Staffel 1, Netflix)

Keine Serie hat mich in diesem Jahr so sehr berührt wie  "The Boyfriend" auf Netflix. In Japans erster Datingshow für schwule Männer leben neun junge Männer einen Monat lang gemeinsam in einem Strandhaus, wo sie arbeiten und einander näher kennenlernen. Was auffällt: Es gibt keinerlei Krawall oder Beschimpfungen, alle Teilnehmer verhalten sich höflich und respektvoll den anderen gegenüber - eine echte Wohltat im Vergleich zu den ganzen lauten Trash-Sendungen, die bewusst auf Konfrontation setzen. Und dennoch kommen die Emotionen keineswegs zu kurz, ganz im Gegenteil. So sind bei mir, unterstützt durch die beiden wunderbaren prägenden Titelmelodien, mehrfach die Tränen gekullert, als sich z. B. einer der Teilnehmer vorzeitig aus dem Haus verabschiedete.

Da das Thema Homosexualität in der japanischen Gesellschaft noch nicht so selbstverständlich ist wie in anderen Ländern, ist es extrem spannend anzusehen, wie durch die Sendung an sich und die persönlichen Geschichten, die die Männer von sich preisgeben, Pionierarbeit geleistet und eine Entwicklung in Gang gesetzt wird, die die Akzeptanz und das Selbstbewusstsein Homosexueller innerhalb der Gesellschaft hoffentlich nachhaltig stärken wird. Oder wie es Alan Takahashi, der japanisch-brasilianische Teilnehmer mit dem umwerfenden Lächeln, ausdrückt: Auch wenn es sich um eine Reality-Show über Männer handelt, die Männer daten, geht es nicht um Männer, Frauen, Alter oder Geschlecht. Sie gibt den Zuschauern Momente, in denen sie denken 'Das haben wir gemeinsam' oder 'Ich kann dieses Gefühl nachvollziehen', und das ist sehr wertvoll. (Bastian, Serien-Redaktion) 2024 Netflix, Inc.




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Über den Autor

  • Bastian Knümann
Bastian Knümann, Jahrgang 1988, fühlt sich in der Nische wohler als im TV-Mainstream. In seiner Kindheit fesselten ihn neben Serien wie "Batman" aus den 60ern, den Disney-Serien im samstäglichen KRTL-Block und den RTL-II-Animes bei "Vampy" auch Shows wie "Geh aufs Ganze!", "Die 100.000,- Mark Show" und "Wetten, dass..?". Nach Ausflügen vor und hinter die Kamera war recht früh klar, dass er sein Hobby zum Beruf machen wird. Trotz eines BWL-Studiums ist er überzeugt, dass Programmverantwortliche mehr auf ihr Bauchgefühl hören sollten als auf nackte Zahlen aus der Marktforschung. Reagiert dank RTL II allergisch auf ungerechtfertigt geschnittene Sendungen im Namen eines falsch verstandenen Jugendschutzes ("Detektiv Conan", "Kickers" & Co.). Setzt sich dafür ein, dass die Meinungsfreiheit im deutschen Fernsehen gewahrt bleibt und dass keine US-amerikanischen Verhältnisse entstehen, bei der bestimmte Worte weggepiept werden. "Das Hausbau-Kommando" hat ihn dazu gebracht, sich einen großen Wissensschatz im Bereich des englischsprachigen Factual Entertainments anzueignen, das auf Nischensendern wie DMAX, ProSieben MAXX, TLC oder kabel eins Doku läuft. Aus dem fiktionalen Bereich begeistern ihn nach wie vor "American Crime Story", "black-ish", "The Carmichael Show", "Atlanta", "Stranger Things", "Fresh Off the Boat" und "Veep". Steht aufrichtig zu seinen Guilty Pleasures "Couponing extrem", "Auf Bigfoots Spuren" und "Germany's Next Topmodel". Nebenbei lässt er gerne CNN mit Kate Bolduan, Wolf Blitzer, Brian Stelter und Van Jones laufen und ist stolz darauf, an Jimmy Fallons Schreibtisch gesessen zu haben. Ist nach wie vor glühender Formel-1-Fan und freut sich über die samstägliche Sky-Bundesligakonferenz - vor allem, wenn Wolff-Christoph Fuss am Mikro sitzt.
Seit seinem Praktikum in den Semesterferien im Sommer 2011 gehört er der Redaktion an und ist damit einer der dienstältesten Mitarbeiter.

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