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Rückblick auf die erste Staffel des HBO-Serienhits
"The Last of Us" mit Pedro Pascal und Bella Ramsey
HBO
"The Last of Us"-Recap zur ersten Staffel: So geht es in Staffel zwei weiter/HBO

Die viel gelobte HBO-Serie  "The Last of Us" verabschiedet sich heute mit dem Finale der ersten Staffel bei Sky, nachdem sie Woche für Woche ein begeistertes Publikum in den Bann gezogen und allein in den USA über acht Millionen Zuschauern pro Folge verzeichnet hatte (TV Wunschliste berichtete).

Damit gehört das postapokalyptische Horrordrama, basierend auf einem gleichnamigen Kultvideospiel von Naughty Dog, neben  "Game of Thrones" zu den erfolgreichsten Formaten des Senders. Wenig überraschend wurde die Serie frühzeitig um eine zweite Staffel verlängert, die auf dem Sequel "The Last of Us Part II" basieren wird (TV Wunschliste berichtete).

Wir lassen hier noch einmal die erste Staffel Revue passieren und werfen einen Blick für alle Nichtkenner der Vorlage darauf, was in der kommenden zweiten Staffel zu erwarten ist.

Die beste Videospielverfilmung aller Zeiten?

Ein Grund für den unglaublichen Erfolg dürfte zweifelsfrei an der Besetzung der Hauptrollen mit  "The Mandalorian"-Star Pedro Pascal und Bella Ramsey ("Game of Thrones") liegen, besonders Joel-Darsteller Pascal scheint direkt aus dem Videospiel zu entspringen. Dafür musste die Ellie-Darstellerin zunächst einige Kritik von den Fans der Spielvorlage einstecken - sie habe nach deren Meinung nicht viel Ähnlichkeit mit der Figur der Ellie. Am Ende hat sie ihren Kritikern mehr als deutlich gezeigt, dass sie sehr wohl für die Rolle der Ellie die richtige Besetzung ist.


Ein maßgeblicher Anteil an dem Erfolg der Serie ist Naughty-Dog-Chef Neil Druckmann zuzuschreiben: Der Schöpfer der Game-Vorlage zeichnet gleichzeitig als Autor und Showrunner für die Adaption verantwortlich, gemeinsam mit  "Chernobyl"-Macher Craig Mazin.

Vor allem Druckmanns detailgetreue Wiedergabe seiner eigenen Vorlage mit beeindruckenden Bildern und vielen ikonischen Szenen bis hin zu Dialogen, die eins zu eins aus der Spielvorlage übernommen wurden, begeisterte nicht nur die treuen "TLOU"-Spieler, sondern holt insbesondere auch die Nichtkenner des Kultspiels ab.

Mit "The Last of Us" ist ein hochwertiges Horrordrama entstanden, das nicht nur als Game funktioniert, sondern auch als Adaption sehr vieles richtig macht.

Von der Musik bis in die Bilder, von den Dialogen bis in den bitteren Abgrund von Joels finaler Lüge hinein, ist diese Serie eine zutiefst wehmütige Angelegenheit, bei der sich dennoch schnell der unwiderstehliche Sog einstellt, der auch das Spiel kennzeichnete. Eine reifere, bessere Videospielumsetzung als Film oder Serie hat es bis dato nicht gegeben, kommentiert unser Kritiker Gian-Philip Andreas (Serien-Kritik zu "The Last of Us").

Die Welt versinkt im Chaos

Die Handlung setzt 20 Jahre nach einer globalen Katastrophe ein, als im Jahr 2003 ein mutierter Cordyceps-Pilz Menschen infizierte, sich rasend schnell über den Globus verbreitete und die Welt ins Chaos stürzte. In wenigen Stunden wurde die moderne Zivilisation vom Erdboden gewischt. Ein Rückblick auf das Jahr 1968 zeigt eine erste Warnung des Epidemiologen Dr. Neuman (John Hannah) im Rahmen einer Talkshow, der diese Möglichkeit bereits voraussagte.

Die infizierten Menschen mutieren kurz nach der Ansteckung zu willenlosen, aggressiven Kreaturen, die hochansteckend und untereinander stark vernetzt für jeden den sicheren Tod bedeuten, der ihnen zu nahe kommt. Die Infizierten werden aufsteigend in die Kategorien Runner, Stalker, Clicker und Bloater eingeteilt, je nach dem Schweregrad und dem Verlauf der Infizierung, wenn sich die Menschen zusehends zu monsterartigen Kreaturen verwandeln, die auf kleinste Geräusche und jede Art der Bewegung reagieren und angreifen.

HBO

Die wenigen Überlebenden wurden in Quarantänezonen zusammengepfercht, die anfangs noch unter der Leitung des Militärs geführt wurden, welches inzwischen von totalitären Organisationen wie der FEDRA (Federal Disaster Response Agency) abgelöst wurde. Sie entscheiden über Leben und Tod der Bewohner - Hinrichtungen sind an der Tagesordnung, Nahrungsmittel sind Mangelware und es wird mit äußerster Gewalt um die Vorherrschaft gekämpft, während sich Widerstand unter den Bewohnern bildet.

Der Texaner Joel schlägt sich mit Schmuggelei durch, nachdem er zu Beginn der Katastrophe seine jugendliche Tochter Sarah (Nico Parker) verloren hatte. Bei dem allgemeinen Chaos versuchte er damals, mit seinem Bruder Tommy (Gabriel Luna) aus der Stadt zu fliehen, wie viele andere auch, als er von Soldaten aufgehalten wird. Die erhalten die Order, keine potentiellen Infizierten am Leben zu lassen. Als sie das Feuer auf Joel und seine Begleiter eröffnen, kommt Sarah ums Leben, während Joel verletzt überleben konnte.

HBO

Die Flucht aus Boston

In der streng überwachten Quarantänezone in Bosten trifft Joel 20 Jahre später auf die junge Ellie, die er gemeinsam mit seiner Gefährtin Tess (Anna Torv) im Auftrag der Widerstandsgruppe Fireflies aus der Zone herausschmuggeln soll. Laut der Anführerin Marlene (Merle Dandridge) scheint die Jugendliche die Einzige zu sein, die immun gegen die Krankheit und deren Folgen ist.

Ellie könnte zur Rettung der Menschheit beitragen und müsste auf dem schnellsten Weg nach Salt Lake City gebracht werden, wo ein medizinisches Team der Fireflies an einem Gegenmittel arbeitet. Joel nimmt den Auftrag eher widerwillig an, der schon bald für ihn und Ellie zu einer dramatischen Reise quer durch die USA wird.

Im brutalen und harten Überlebenskampf werden die beiden aufeinander angewiesen sein und müssen sich nicht nur gegen Horden von Infizierten zur Wehr setzen, auch diverse militante Gruppierungen setzen den beiden mächtig zu.


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Leserkommentare

  • Sandra1974 schrieb am 08.04.2023, 09.31 Uhr:
    Die Serie ist gigantisch und absolut beeindruckend. Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Staffel und habe selten etwas gesehen, was so gut verfilmt wurde. Besonders ein Spiel… Ich habe beide Teile gespielt und auch da hat mich die story sehr gefesselt. Darum war ich auch skeptisch. Aber hier hat man es wirklich geschafft ...
  • User 65112 schrieb am 04.04.2023, 14.35 Uhr:
    Ich habe das Spiel nicht gespielt. Die 1. Staffel der Serie fand ich unfassbar gut!
  • frell schrieb am 07.04.2023, 19.58 Uhr:
    Same here. Ich kannte vorher nichts vom Spiel, die 1. Staffel war herausragend.