Bud Brigman (Ed Harris) ist Vorarbeiter bei einer Unterwasser-Ölbohrstation in der Karibik. Er hat Führungsqualitäten und einen schwierigen Charakter. Deshalb liegt Bud mit den Vorgesetzten seiner Firma und dem leitenden Ingenieur, seiner Frau Lindsey (Mary Elizabeth Mastrantonio), von der er sich scheiden lassen will, ständig im Clinch. Brigman fühlt sich herausgefordert, als seine Gruppe an einer waghalsigen Rettungsaktion für ein wrackes Nuklear-Unterseeboot teilnehmen soll. Beim Versuch, das Gefährt zu bergen, das bewegungslos in den Meerestiefen der Caymaninseln liegt, treten seltsame Phänomene auf. Taucher und Taucherinnen sind verstört. Das Militär und die Besatzung der Ölbohrstation geraten in Streit. Die Spannungen zwischen Bud, Lindsey und dem paranoiden Leutnant Coffey (Michael Biehn), der eine Spezialeinheit anführt, nehmen zu. Man befürchtet einen von Moskau aus gesteuerten atomaren Angriff. Leutnant Coffey dreht durch und will selbst eine Nuklearwaffe zünden. Brigmans verzweifelter Versuch, die Katastrophe abzuwenden, führt zu einer Begegnung mit ausserirdischen Wesen. Der Unterwasser-Science-Fiction-Streifen "The Abyss" war in den späten 1980er-Jahren eines der aufwendigsten Hollywoodprojekte. Während der Dreharbeiten kursierte eine Zeitlang das Gerücht, der Film könnte für die Produktionsgesellschaft 20th Century Fox zu einem finanziellen Desaster wie einst "Cleopatra" werden. Statt der budgetierten 33 Millionen Dollar verschlang er 43 Millionen. Die Produktion scheiterte dennoch nicht. Ein Grossteil der Aufnahmen fand in zwei gefluteten Tanks eines nie fertiggestellten Atomkraftwerks statt. Die Stars Mary Elizabeth Mastrantonio, Ed Harris und Michael Biehn mussten sich vor den Aufnahmen einem intensiven Tauchtraining unterziehen. Das Kinoabenteuer "The Abyss" glänzt als Hightech-Tiefseethriller mit einmaligen Unterwasseraufnahmen und innovativen Tricks.
(SRF)
Ein US-U-Boot mit Nuklearsprengköpfen an Bord havariert aus unerklärlichen Gründen vor der kubanischen Küste. Die US-Streitkräfte versuchen Besatzung und Waffen mithilfe der Crew einer Bohrplattform zu bergen. Unterdessen tobt oben ein zerstörerischer Sturm. Und aus der Tiefe des Meeres tauchen Aliens auf. Sie haben eine dringende Botschaft. Regisseur James Cameron drehte beinahe die Hälfte der Action-Szenen unter Wasser. Die Darsteller samt Filmteam verbrachten vor Produktionsbeginn eine Woche auf den Kaiman-Inseln, um das Tauchen zu üben. Gedreht wurde schließlich in zwei extra angefertigten, riesigen Wassertanks im nicht fertiggestellten Atomkraftwerk Cherokee in South Carolina.
(Tele 5)
Länge: ca. 146 min.
Deutscher Kinostart: 28.09.1989
Original-Kinostart: 09.08.1989 (USA)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: James Cameron
- Drehbuch: James Cameron
- Produktion: Gale Anne Hurd, Van Ling, Charles Skouras III, Twentieth Century Fox, Pacific Western, Lightstorm Entertainment
- Musik: Alan Silvestri
- Kamera: Mikael Salomon
- Schnitt: Conrad Buff IV, Joel Goodman, Howard E. Smith, Steven Quale
- Szenenbild: Leslie Dilley, Anne Kuljian
- Maske: Kathryn Fenton
- Kostüme: Deborah Everton
- Regieassistenz: Newt Arnold, Stephen J. Fisher, Verónica González Rubio, Robert D. Nellans, Robin R. Oliver
- Ton: Dody Dorn
- Spezialeffekte: Michael Backauskas, Kristina Birkmayer, Kathy Chasen-Hay, Marie Davis, Donn Markel
- Stunts: Brett A. Jones, Steve Kelso, Frank Lloyd, Alan Oliney, Rick Avery