Deutschland im Jahr 1933: Die neunjährige Anna Kemper lebt mit ihrem älteren Bruder Max, ihrer Mutter Dorothea und ihrem berühmten Vater Arthur, einem Theaterkritiker, Schriftsteller und erklärten Feind der Nazis, in Berlin. Die Haushälterin Heimpi kümmert sich liebevoll um die Kinder und ist fester Bestandteil der Familie Kemper.
Es ist Winter, Weihnachten noch nicht lang vorbei, und Arthur hat die Grippe. Anna sitzt an seinem Bett und zeigt ihm etwas besorgt ihr neuestes Bild. Sie hat schon wieder eine Katastrophe gezeichnet. Ihr Vater findet das völlig in Ordnung - man kann nur das gut malen, was man malen will.
Am nächsten Morgen ist Arthurs Zimmer leer. Er wurde gewarnt, die Nationalsozialisten wollen ihn verhaften. Er hat Deutschland Hals über Kopf verlassen. Von jetzt an geht alles schnell: Die Kinder dürfen niemandem etwas sagen und müssen ihre Koffer, nur mit dem Nötigsten, packen. Anna und Max dürfen jeweils nur ein Buch und ein Spielzeug mitnehmen. Anna entscheidet sich für ihren Stoffhund Terri, den sie gerade erst zu Weihnachten bekommen hat, und lässt schweren Herzens ihr altes rosa Stoffkaninchen zurück.
Die Flucht nach Zürich am Vorabend der Wahl 1933 ist eher spannend als beängstigend. Immerhin gehen Anna und Max davon aus, bestimmt bald wieder in Berlin zurück zu sein. Doch schon am nächsten Tag erweist sich die Vorsicht der Eltern als lebensrettend. Die Nationalsozialisten haben die Wahl gewonnen. Der gesamte Besitz der Familie Kemper wird beschlagnahmt, ihre Pässe sollten eingezogen werden. Onkel Julius, der sie heimlich in der Schweiz besucht, berichtet von schrecklichen Geschehnissen in Deutschland.
In der friedlichen Schweiz fühlt sich die Familie zwar wohl und willkommen, doch die beruflichen Möglichkeiten von Vater Arthur sehen düster aus. Von der Weiterreise nach Paris erhofft er sich eine Verbesserung seiner finanziellen Situation. Die Reise wird zu einem Aufbruch ins Ungewisse. Anna und ihre Familie erleben die Folgen der Flucht, den Verlust von Freunden, Heimat und Sicherheit. Als Fremde im Exil mangelt es ihnen an Geld, auch die immer beengter werdenden Lebensverhältnisse erweisen sich als Herausforderung.
Es ist Winter, Weihnachten noch nicht lang vorbei, und Arthur hat die Grippe. Anna sitzt an seinem Bett und zeigt ihm etwas besorgt ihr neuestes Bild. Sie hat schon wieder eine Katastrophe gezeichnet. Ihr Vater findet das völlig in Ordnung - man kann nur das gut malen, was man malen will.
Am nächsten Morgen ist Arthurs Zimmer leer. Er wurde gewarnt, die Nationalsozialisten wollen ihn verhaften. Er hat Deutschland Hals über Kopf verlassen. Von jetzt an geht alles schnell: Die Kinder dürfen niemandem etwas sagen und müssen ihre Koffer, nur mit dem Nötigsten, packen. Anna und Max dürfen jeweils nur ein Buch und ein Spielzeug mitnehmen. Anna entscheidet sich für ihren Stoffhund Terri, den sie gerade erst zu Weihnachten bekommen hat, und lässt schweren Herzens ihr altes rosa Stoffkaninchen zurück.
Die Flucht nach Zürich am Vorabend der Wahl 1933 ist eher spannend als beängstigend. Immerhin gehen Anna und Max davon aus, bestimmt bald wieder in Berlin zurück zu sein. Doch schon am nächsten Tag erweist sich die Vorsicht der Eltern als lebensrettend. Die Nationalsozialisten haben die Wahl gewonnen. Der gesamte Besitz der Familie Kemper wird beschlagnahmt, ihre Pässe sollten eingezogen werden. Onkel Julius, der sie heimlich in der Schweiz besucht, berichtet von schrecklichen Geschehnissen in Deutschland.
In der friedlichen Schweiz fühlt sich die Familie zwar wohl und willkommen, doch die beruflichen Möglichkeiten von Vater Arthur sehen düster aus. Von der Weiterreise nach Paris erhofft er sich eine Verbesserung seiner finanziellen Situation. Die Reise wird zu einem Aufbruch ins Ungewisse. Anna und ihre Familie erleben die Folgen der Flucht, den Verlust von Freunden, Heimat und Sicherheit. Als Fremde im Exil mangelt es ihnen an Geld, auch die immer beengter werdenden Lebensverhältnisse erweisen sich als Herausforderung.
(SRF)
Länge: ca. 119 min.
Deutscher Kinostart: 26.12.2019
Internationaler Kinostart: 25.12.2019
Deutsche TV-Premiere: 03.10.2020 (Sky Cinema Premieren)
siehe auch: Als Hitler das rosa Kaninchen stahl (D, 1978)
Cast & Crew
- Regie: Caroline Link
- Drehbuch: Michael Gutmann
- Produktion: Thomas Czogalla, Christos Dervenis, Sibylle Follmer, Rebekka Garrido, Lukas Hares, Jan Hartl, René Korenar, Jessica Petzold, Florian Widmeier, Sommerhaus Filmproduktion, La Siala Entertainment, Hugofilm Features, MIA Film, Clementina Hegewisch, Jochen Laube, Fabian Maubach, Philip Delaquis, Matthias Erny
- Produktionsfirma: Warner Bros. Film Productions Germany
- Musik: Volker Bertelmann
- Kamera: Bella Halben, Miyuki Kitagawa, Michal Soun, Cora Wimbauer
- Schnitt: Patricia Rommel
- Szenenbild: Sarah Gerg
- Maske: Britta Balcke, Miriam Blank, Monika Cabáková, Daniel Eisenmann, Nanni Gebhardt-Seele, Marc Hollenstein, Nicole Zingg
- Kostüme: Barbara Grupp
- Regieassistenz: Valerie Adamer, Oana Ene, Laura Mihartescu, Frantisek Petrik, Alice Weibhauser
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