Nachdem seine Eltern bei einem Strassenraub über den Haufen geschossen worden waren, ist Bruce Wayne als Waise aufgewachsen. Als Erbe eines Industriekonzerns verfügt er über märchenhaften Reichtum. Gequält von ohnmächtiger Wut verschwindet Bruce Wayne als erwachsener Mann aus Gotham City, um in der weiten Welt die Natur des Bösen zu erforschen. Im Fernen Osten wird er vom undurchsichtigen Verbrecher Ducard aus barbarischer Gefangenschaft befreit. Ducard bildet Bruce sodann in physischer wie mentaler Kampfkraft aus und versucht, ihn in seine subversive Vereinigung aufzunehmen. Es kommt anders - die beiden überwerfen sich, und Bruce Wayne kehrt nach Gotham City zurück.
Dort herrschen inzwischen Verbrechen und Korruption, und Bruce' Jugendschatz Rachel steht als Staatsanwältin auf verlorenem Posten. Mit seinem treuen Butler Alfred und der Unterstützung durch den Waffenentwickler Lucius Fox , einem Forscher bei Wayne Enterprises, entwirft Bruce Wayne sein Alter Ego: Batman. Als maskierter Rächer tritt er mit Kampfkunst, Intellekt und einem Arsenal von Hightechwaffen an, um Gotham City aus der tödlichen Umklammerung der Unterwelt zu befreien. Bald schon bekommt es der Fledermausmann mit einem ebenbürtigen Gegner zu tun: dem Psychiater Crane , der - wie Bruce Wayne - ein finsteres Doppelleben führt.
Entsorgt sind die bunten Kulissen, vorbei ist es mit schrillen Kaspereien wie in «Batman Forever» und «Batman & Robin». Christopher Nolan, nach dem finsteren Thriller-Puzzle «Memento» über Nacht Regisseur von Weltruf geworden, führte Batman zurück zu seinen Wurzeln und interpretierte die populäre Comic-Vorlage als grimmigen, düsteren Rachefeldzug eines gebrochenen Helden. «Ich wollte die Geschichte realistischer erzählen, als wir sie in den bisherigen Fassungen des Helden gesehen haben», erklärt Nolan, «Ich will sie ernsthafter angehen, ohne ihren epischen Charakter zu vernachlässigen.» Darob vergisst der Regisseur in seinem Action-geladenen Film auch das schiere Spektakel nicht, und mit einer ganzen Reihe namhafter Stars sind selbst die Nebenrollen beneidenswert besetzt.
Drei Jahre später setzte Christopher Nolan sogar noch einen drauf. Die Fortsetzung «The Dark Knight» hat die Milliardenmarke übertroffen und wurde zum zweiterfolgreichsten Film aller Zeiten. Unvergessen bleibt vor allem der im Januar 2008 tragisch verstorbene Heath Ledger in der Rolle des Schurken Joker, der postum mit einem Oscar gewürdigt worden ist. Nach dem ebenfalls äusserst erfolgreichen Traumthriller «Inception» schloss Nolan mit seinem dritten Batman-Film, «The Dark Knight Rises», den Kreis und vollendete seine Neuinterpretation einer der aufregendsten Comic-Figuren des 20. Jahrhunderts.
Dort herrschen inzwischen Verbrechen und Korruption, und Bruce' Jugendschatz Rachel steht als Staatsanwältin auf verlorenem Posten. Mit seinem treuen Butler Alfred und der Unterstützung durch den Waffenentwickler Lucius Fox , einem Forscher bei Wayne Enterprises, entwirft Bruce Wayne sein Alter Ego: Batman. Als maskierter Rächer tritt er mit Kampfkunst, Intellekt und einem Arsenal von Hightechwaffen an, um Gotham City aus der tödlichen Umklammerung der Unterwelt zu befreien. Bald schon bekommt es der Fledermausmann mit einem ebenbürtigen Gegner zu tun: dem Psychiater Crane , der - wie Bruce Wayne - ein finsteres Doppelleben führt.
Entsorgt sind die bunten Kulissen, vorbei ist es mit schrillen Kaspereien wie in «Batman Forever» und «Batman & Robin». Christopher Nolan, nach dem finsteren Thriller-Puzzle «Memento» über Nacht Regisseur von Weltruf geworden, führte Batman zurück zu seinen Wurzeln und interpretierte die populäre Comic-Vorlage als grimmigen, düsteren Rachefeldzug eines gebrochenen Helden. «Ich wollte die Geschichte realistischer erzählen, als wir sie in den bisherigen Fassungen des Helden gesehen haben», erklärt Nolan, «Ich will sie ernsthafter angehen, ohne ihren epischen Charakter zu vernachlässigen.» Darob vergisst der Regisseur in seinem Action-geladenen Film auch das schiere Spektakel nicht, und mit einer ganzen Reihe namhafter Stars sind selbst die Nebenrollen beneidenswert besetzt.
Drei Jahre später setzte Christopher Nolan sogar noch einen drauf. Die Fortsetzung «The Dark Knight» hat die Milliardenmarke übertroffen und wurde zum zweiterfolgreichsten Film aller Zeiten. Unvergessen bleibt vor allem der im Januar 2008 tragisch verstorbene Heath Ledger in der Rolle des Schurken Joker, der postum mit einem Oscar gewürdigt worden ist. Nach dem ebenfalls äusserst erfolgreichen Traumthriller «Inception» schloss Nolan mit seinem dritten Batman-Film, «The Dark Knight Rises», den Kreis und vollendete seine Neuinterpretation einer der aufregendsten Comic-Figuren des 20. Jahrhunderts.
(SRF)
Ausnahme-Regisseur Christopher Nolan inszenierte kein knallbuntes Effekt-Spektakel, sondern eine düstere, atmosphärisch dichte und vor allen Dingen realitätsnahe Verfilmung des berühmten Comic-Stoffes, die von Kritikern schnell zu einem absoluten Meilenstein des Genres erklärt wurde."Batman Begins" überzeugt nicht nur mit einen erlesenen, bis in die Nebenrollen hochkarätig besetzten Cast, der sich in hervorragender Spiellaune präsentiert, sondern auch mit einer genialen Kameraführung.
(3+)
Länge: ca. 140 min.
Deutscher Kinostart: 16.06.2005
Original-Kinostart: 15.06.2005 (USA)
FSK 12
Film einer Reihe:
- Batman Begins (USA/GB, 2005)
- The Dark Knight (USA, 2008)
- The Dark Knight Rises (USA/GB, 2012)
Cast & Crew
- Regie: Christopher Nolan
- Drehbuch: Christopher Nolan, David S. Goyer
- Produktion: Sam Breckman, Jennifer Campbell, Piers Dunn, Nigel Gostelow, Steve Harvey, Finnur Jóhannsson, Michael J. Malone, Mark Mostyn, Michael Murray, Vail Romeyn, Jessie Thiele, Suzie F. Wiesmann, Bill Daly, Syncopy, Legendary Entertainment, Patalex III Productions Limited, Charles Roven, Emma Thomas, Larry J. Franco, Lorne Orleans, Benjamin Melniker, Michael E. Uslan, Cheryl A. Tkach
- Produktionsfirma: Warner Bros. Pictures, DC Comics, Warner Bros.
- Musik: Hans Zimmer, James Newton Howard
- Kamera: Wally Pfister, David Lee, Paul Kirby, Simon Lamont, Dominic Masters, Alan Tomkins, Su Whitaker, Eggert Ketilsson, Shane Valentino, Peter Francis
- Schnitt: Lee Smith
- Szenenbild: Nathan Crowley, Simon Wakefield, Gene Foad, Andrew Hodgson, Paki Smith
- Maske: Deena Adair, Nancy Hancock, Laura McIntosh, Sue Robb-King, Jenny Sharpe, Vicki Vacca, Chelo
- Kostüme: Lindy Hemming
- Regieassistenz: Phil Booth, Chris Burgess, Rob Burgess, Simon Downes, Hilbert Hakim, Alex Kaye-Besley, Martin Krauka, Ben Lanning, Cliff Lanning, Eric Richard Lasko, Leslie Mikol, Matthew Sharp, Richard Styles, Lee Tailor, Michael Winter
- Ton: David Evans, Stefan Henrix
- Spezialeffekte: Rohan Claassen, Bryce Fishman, Rob Hopper, Robert Jones, Ian Mackinnon, Jesh Murthy, Max Rees, Thomas Guerrier, Jonathan Barrass, Steve Benelisha, Jonathan Bickerdike, Michael Fox, Dan Homewood, Chris 'Flimsy' Howes, Dave Keen, Andy Simm, Steven Warner, Conway Wickliffe, Kristyan Mallett
- Stunts: Laura Albert, Wade Allen, Nina Armstrong, Rick Avery, Dean Bailey, Bruce Benson, Frank P. Calzavara, Rudy J. Calzavara, Steve Caswell, Nick Chopping, Brian Christensen, Chumphae Chuchuen, Gary Connery, Ben Cooke, Scott Corgan, George Cottle, Tobiasz Daszkiewicz, Levan Doran, Rick English, Bradley Farmer, Eddie J. Fernandez, James Fierro, Neil Finnighan, Glory Fioramonti, Pete Ford, Glenn Foster, David Garrick, Andy Godbold, Mark Harper, Steve Holladay
- Distribution: Warner Bros., Warner Home Video
- Choreographie: Lucy Morgan
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