Deutsche TV-Premiere: 14.04.2004 (Das Erste)
Die Blumenhändlerin Viktoria (Christiane Hörbiger) wird von ihrer verstorbenen Wahltante mit einem rätselhaften Erbe bedacht. Vincent (Götz George), der geschiedene Ehemann von Viktoria und Exjournalist, soll auf Wunsch der verstorbenen Tante die Grabrede halten. Als die beiden bei der Beerdigung der Tante wieder aufeinander treffen, beginnt nicht nur ein pointierter Schlagabtausch zwischen den Ex-Eheleuten, sondern auch eine nicht ganz ungefährliche Rätselrallye um die Erbschaft. Tante Adele hat mit 90 Jahren das Zeitliche gesegnet. Seit Jahren war ihr allerdings klar, dass die gesamte Verwandtschaft sehnlichst auf ihre Verabschiedung vom irdischen Leben wartete, zumal alle wussten, wie reich Adele war. Davon wurde Adeles boshafter Charakter angestachelt: Sie investierte ihre letzte Energie in die Entwicklung eines genau durchdachten Plans, der die Erben in tiefe Zwietracht stürzen sollte. Der Plan beginnt bei ihrem Begräbnis: Nur der ehemalige Reporter Vincent kam als Grabredner infrage, der Blumenschmuck musste von ihrer Wahlnichte Viktoria sein, die die noble Blumenhandlung "Blatt und Blüte" betreibt. Vincent und Viktoria waren vor vielen Jahren ein Ehepaar, wie es gegensätzlicher nicht sein konnte. Entsprechend unsanft war auch das Ende ihrer Ehe. Die Begegnung der beiden an Adeles Grab zeigt, dass sie sich immer noch mögen. Keiner der Verwandten versteht, dass auch Viktoria und Vincent von der wohlhabenden Verblichenen bei der Erbschaft berücksichtigt werden sollen. Das Testament gibt einige Rätsel auf. Schließlich weist alles darauf hin, dass sich Tante Adele den Spaß erlaubt hat, die habgierigen Erben auf eine ausgefeilte Rätselrallye zu schicken, die letztendlich zu einem Schatz führen soll. Nur der beste Charakter wird schließlich mit dem Schatz richtig umzugehen wissen und dadurch zum eigentlichen Vermächtnis von Tante Adele gelangen: Vincent und Viktoria laufen zur Hochform auf. Während die FAZ "Schmäh trifft Schnauze" titelte (14.04.2004) prophezeite der Münchner Merkur (16.04.2004) "Christiane Hörbiger und Götz George haben das Zeug, das Traumpaar des deutschen Films zu werden...."...
(BR Fernsehen)
