Aufgrund ihrer Verkleidung und Aufmachung werden die zwei erfolglosen englischen Detektive Morris Flint und Macky McPherson für die berühmten Ermittler Sherlock Holmes und Dr. Watson gehalten. Als man entdeckt, dass die auf der Brüsseler Weltausstellung ausgestellten Mauritiusmarken - besonders wertvolle Briefmarken - durch Fälschungen ersetzt wurden, bittet die Polizei die beiden um die Aufklärung des Falles. Ihre Recherchen führen die zwei Detektive zum Schloss des verstorbenen Professors Berry, eines geschickten Fälschers, und schließlich zum Hauptquartier der ganzen Verbrecherbande. Dort werden sie in eine Falle gelockt. Doch zum Glück ist die Polizei nicht weit. Die verhaftet nun allerdings gleich auch Flint und McPherson, da nun deren Identität als Holmes und Watson angezweifelt wird. "Der Mann, der Sherlock Holmes war" ist eine flott inszenierte und unbeschwert heiter gespielte Kriminalkomödie, die zusätzlich von der charismatischen Präsenz seiner beiden Hauptdarsteller profitiert: Hans Albers und Heinz Rühmann, zwei unverwechselbare "Typen" und Zuschauerlieblinge des damaligen Kinos. Inhaltlich eine vorzüglich gelungene Sherlock-Holmes-Variation. [Zusatzinfo]: Der 1899 im österreichischen Wien geborene und 1978 ebendort verstorbene Regisseur Karl Hartl arbeitete zu Beginn seiner Karriere abwechselnd in Wien und Berlin. Ab 1930 arbeitete er für die UFA, in deren Auftrag er Filme mit Stars wie Luis Trenker, Brigitte Helm, Gustaf Gründgens, Paul Hartmann, Sybille Schmitz und Peter Lorre realisierte. Mit Hans Albers arbeitete er gleich mehrfach erfolgreich zusammen.
(arte)
Länge: ca. 107 min.
Deutscher Kinostart: 15.07.1937
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Karl Hartl
- Drehbuch: Robert A. Stemmle, Karl Hartl
- Produktion: Alfred Greven, Hans Tost, H.J. Wieland
- Produktionsfirma: Universum Film
- Musik: Hans Sommer
- Kamera: Fritz Arno Wagner
- Schnitt: Gertrud Hinz-Nischwitz
- Maske: Fredy Arnold
- Regieassistenz: Eduard von Borsody
- Ton: Hermann Fritzsching