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50

Die Bankiersfrau

(La banquière) F, 1980

ORF (FS1/FS2)
  • Platz 920050 Fans
  • Wertung0 7459noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Originalpremiere: 1980
02.04.1981
FSK 12
Im Paris der 1920er-Jahre sucht die schöne Emma Eckhert über die Ehe mit einem 15 Jahre älteren Geschäftsmann den Einstieg in die Finanzwelt. 1929 ist sie auf dem Zenit ihrer beruflichen und sozialen Karriere. Sie ist Präsidentin ihrer eigenen Bank und genießt den Luxus, die Liebe und die Macht. Als sie mit einer Anleihe der italienischen Faschisten auf gefährliches politisches Terrain gerät, formiert sich die seit Langem bestehende Front ihrer Gegner. Paris 1921. Emma Eckhert (Romy Schneider), eine schöne und kluge Frau, Tochter einer Hutmacherfamilie, heiratet nach einer lesbischen Liaison, die sie ins Gefängnis und ihre Eltern um den Ruf brachte, den 15 Jahre älteren Geschäftsmann Moise Nathanson (Jacques Fabbri). Er ebnet seiner ehrgeizigen jungen Frau den Weg in die feine Gesellschaft. Inzwischen ist Emmas Leidenschaft zu anderen Frauen neu erwacht und ihre Freundin Camille Sowcroft (Noëlle Chatelet) fördert ihre hochgesteckten Ziele mit einem beträchtlichen Vermögen. 1929 hat es Emma Eckhert geschafft. Sie ist Präsidentin ihrer eigenen Sparkasse. Ihren enormen Erfolg und ihr Prestige verdankt sie der Tatsache, dass sie Millionen Kleinsparern einen Zinssatz von 8 % garantiert, wogegen die traditionellen Banken lediglich 1,5 % zahlen. Monsieur Horace Vannister (Jean-Louis Trintignant), Präsident einer der einflussreichsten privaten Geschäftsbanken, ein Mann hinter dem "zwei Jahrhunderte Banktradition" stehen, wird ihr argwöhnischster Beobachter und gefährlichster Gegner.
Aber noch geht der schwindelerregende Aufstieg der Bankiersfrau weiter, unterstützt u.a. von ihrem Freund Paul Cisterne (Jean-Claude Brialy), einem einflussreichen Rechtsanwalt und Parlamentarier sowie ehrgeizigen Anhängern der Linken. Als die italienische Regierung unter Mussolini eine Staatsanleihe über ihre Bank abwickelt, inszeniert Vannister mit dem Einverständnis seiner einflussreichen politischen Freunde eine gerichtliche Untersuchung von Emmas Geschäftspraktiken. Der Schlag sitzt. Der willfährige Richter Largué (Claude Brasseur) schließt die Bank, Emma Eckhert wird zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Dennoch hofft sie, die Niederlage in einen Sieg ummünzen zu können...
(mdr)
Die ersten Bilder des Films, Originalaufnahmen aus dem Paris der 20er Jahre, versetzen den Zuschauer in die Zeit der goldenen Zwanziger, einer Periode des wirtschaftlichen Aufschwungs und der politischen Stabilität. Sie erzählt von der steilen Karriere einer Frau in der Finanzbranche - einer Welt, die in der damaligen Zeit reine Männerdomäne war. Diese reagieren empfindlich darauf, dass eine Konkurrentin in Sachen Beruf gnadenlos an ihnen vorbei zieht. Die Schilderung von deren Aufstieg und Fall basiert auf der Biografie Marthe Hanaus, einer Geschäftsfrau, die in den 20er Jahren für einen Finanzskandal sorgte. Wie im Film dargestellt, band sie zahlreiche Kunden durch attraktive Zinssätze an ihre Bank. Mit dem Vorwurf, sie habe ihre Klienten um insgesamt 100 Millionen Francs betrogen, wurde Marthe Hanau später zu einer dreijährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Jedoch gibt es auch einige Unterschiede zwischen der Biografie der Filmfigur Emma Eckhert und der wahren Marthe Hanau: Während Hanau, nachdem sie ein Jahr ihrer Gefängnisstrafe abgesessen hatte, Selbstmord beging, sieht Francis Girods Film ein ganz anderes Ende für seine Protagonistin vor. Kennzeichnend ist, dass ein Film dieses Inhalts Anfang der 80er Jahre in die Kinos kam, als sich die Gesellschaft langsam an das Bild erfolgreicher Geschäftsfrauen gewöhnte. Es scheint, als ließen sich unter den 20er Jahre-Roben, die Romy Schneider im Film kleiden, Schulterpolster erahnen, die ihr in der von Männern dominierten Finanzwelt eine Aura von Durchsetzungsvermögen verleihen. Die Produktion des Films, mit 1,5 Millionen Francs eine der teuersten in der französischen Filmgeschichte bis zur damaligen Zeit, dauerte insgesamt über sechs Jahre. Und schon vor der Realisierung des Films hatte Francis Girod jahrelang den Wunsch verfolgt, dieses Thema mit Romy Schneider als Emma Eckhert umzusetzen. Für die legendäre Schauspielerin war die Rolle der Bankiersfrau eine ihrer letzten, zwei Jahre später starb sie - offiziell an Herzversagen, wobei ein Selbstmord nie ausgeschlossen wurde. Für Romy Schneider, die über sich selbst sagte, sie könne auf der Bühne alles, im Leben aber nichts, verlief das Leben hinter den Filmkulissen weniger glücklich als ihre Filmkarriere, die sich zunächst in Deutschland, später vor allem in Frankreich sehr erfolgreich gestaltete.
(NDR)

Die Bankiersfrau Streams

  • Die Bankiersfrau [dt./OV]
    130 min.
    ab € 3,99*
  • Die Bankiersfrau
    130 min.
    ab € 3,99*

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