Die Unglaublichen 2

Superhelden-Aktivitäten sind nach einer spektakulären, aber zerstörerischen Verfolgungsjagd quer durch die Stadt in Metroville strengstens verboten. Familie Parr ist daher zum Nichtstun verdonnert. Doch der einflussreiche Unternehmer Winston Deavor will den Ruf der Weltenretter wieder aufpolieren und bittet die Frau des Hauses bei einer Kampagne mitzumachen: Helen soll, mit Bodycams ausgestattet, ihre Rettungstaten als Elastigirl der Öffentlichkeit zugänglich machen. Sie meistert ihre Aufgabe mit Bravour.
Mr. Incredible Bob soll sich derweil um den Haushalt und die Kinder Violetta, Flash and Baby Jack Jack kümmern. Die Aufgabe droht ihm rasch über den Kopf zu wachsen, dem Schwarm seiner pubertierenden Tochter Violetta lässt er versehentlich das Gedächtnis löschen, seinem Sohn kann er nicht bei den Matheaufgaben helfen und sein grösstes Problem ist Jack Jack, der langsam ebenfalls erstaunliche Superkräfte entwickelt, die der Kleine aber noch höchst ungerichtet einsetzt.
Noch während Helen und Bob ihre neuen Aufgaben jonglieren, wächst eine Bedrohung von ganz anderer Seite heran: Ein Cyberkrimineller namens Screenslaver will die Welt durch Computerbildschirme hypnotisieren. Im Kampf gegen den ärgsten Bösewicht und seine Helfershelfer sind deshalb bald die vereinten Superkräfte der gesamten Familie gefragt, auch die von Jack Jack.
Obwohl das erste Animationsabenteuer der unglaublichen Superhelden-Familie Parr schon ziemlich lange zurückliegt - der erste Film feierte 2004 Premiere - hat die innovative Superhelden-Geschichte auch im zweiten Teil nichts an Unterhaltungswert eingebüsst. Liebevoll gezeichnete Figuren, rasante Actionsequenzen und viel Humor zeichnen auch «Die Unglaublichen 2» aus und machen den Film zu einem Vergnügen für Jung und Alt. Brad Bird, der auch für die «Simpsons» verantwortlich zeichnete, hat im zweiten Teil wieder die Regie übernommen, dabei gelingt es ihm, das Genre, dem mit den unzähligen Marvel-Verfilmungen in den letzten Jahren schon etwas die Übersättigung drohte, sanft auf die Schippe zu nehmen und doch die Freude daran nicht zu verderben.