Als Oberkommissar Mannhardt kurz darauf die Ermittlungen aufnimmt, sind sich die Mitarbeiter einig, dass nur der abwesende Ossianowski der Urheber dieses Attentates sein kann. In den folgenden Schilderungen erscheint der Kleinwüchsige als hinterhältiger Mann, der sein trauriges Schicksal an den Kollegen auslässt. Bei Mannhardts Versuch, Ossianowski in dessen abgelegenem, etwas mystisch eingewachsenem Haus zu befragen, findet er dessen Leichnam in einem Meer von Blumen. Mit makabrer Freude hat Ossianowski jedes Detail seines Todes inszeniert und in einem Abschiedsbrief erklärt, dass der Anschlag die Rache für jahrelanges Mobbing war. Damit könnte diese böse Geschichte beendet sein - aber Ossianowski meldet sich per E-Mail und kündigt in einem angehängten Videofilm neue Racheakte an. Dabei wirkt er ausgesprochen zufrieden, ja heiter. Angst erfasst die Kollegen, auch Brockmüller. Diese Angst ist begründet, denn dem ersten Bombenanschlag folgen weitere Attentate. In immer neuen Videos kommentiert der Tote genussvoll und mit Witz sein Handeln. Seine wirksamste Waffe aber sind nicht die Bomben, sondern das Gift pikanter Informationen, die er in kleinen Dosierungen per E-Mail verabreicht.
(ARD)
Länge: ca. 90 min.
Cast & Crew
- Regie: Peter Kahane
- Drehbuch: Peter Kahane
- Musik: Tamás Kahane
- Kamera: Peter Badel