24.09.1974
FSK 16
Auf Einladung eines Unbekannten reisen zehn Personen, die einander nicht kennen, in ein einsam gelegenes Hotel. Dort erfahren sie, dass ihr Gastgeber, der sich "Mr. Owen" nennt, jeden von ihnen eines Mordes beschuldigt. Owens Absicht ist es, jede dieser Taten mit dem Tod zu bestrafen. Tatsächlich gerät in den kommenden Stunden ein Gast nach dem anderen in eine tödliche Falle. Verzweifelt versuchen die Überlebenden, den mysteriösen Killer zu finden oder aus dem Hotel zu fliehen. Zehn Männer und Frauen, die sich zuvor nie begegnet sind, reisen auf Einladung eines Unbekannten in ein Grandhotel in der persischen Wüste. In dem abgelegenen Haus sind sie die einzigen Gäste. Kurz nach ihrer Ankunft erfahren die Neuankömmlinge durch eine Tonbandaufnahme, dass ihr Gastgeber, ein geheimnisvoller "Mr. Owen", jeden von ihnen eines Mordes für schuldig hält. Mehr noch: Owen kündigt an, diese Tat als Richter und Vollstrecker zu strafen. Tatsächlich werden kurz darauf der französische Sänger Michel Raven vergiftet und die Bedienstete Elsa stranguliert. Als besonders perfiden Psychoterror kündigt "Mr. Owen" jeden Mord durch einen Kinderreim an und symbolisiert jede erfolgreiche Dezimierung durch eine zerbrochene Porzellanfigur. Als die übrigen Gäste in Panik geraten, offenbart der Gast Wilhelm Blore, dass er Privatdetektiv ist. Aber auch Blore kann einen weiteren Mord nicht verhindern, denn bei der Suche nach dem Killer wird der nächste Gast, General Salvé, erstochen. Bald sind die restlichen Gäste davon überzeugt, dass es sich bei "Mr. Owen" um eine Person aus der Reisegruppe handelt. So entsteht eine Atmosphäre des Misstrauens und gegenseitiger Verdächtigungen. Peter Collinson verfilmte den bekannten Agatha-Christie-Roman "Zehn kleine Negerlein", auch bekannt als "Und dann gabs keines mehr", als prominent besetzten und luxuriös ausgestatteten Kriminalfilm. Zu dem internationalen Schauspieler-Ensemble zählen Gert Fröbe, Elke Sommer und Oliver Reed sowie Oscar-Preisträger Richard Attenborough und der französische Kultstar Charles Aznavour.
(BR Fernsehen)