Verfilmung des Romans von Johannes Mario Simmel mit Senta Berger und O. W. Fischer. Thomas Lieven, pflichtbewusster Angestellter einer Londoner Bank soll im Auftrag seines Chefs Bankunterlagen nach Berlin bringen. Kaum in Deutschland angekommen, wird der verdutzte Thomas von der Spionageabwehr und Gestapo zur Mitarbeit gezwungen und mit einem gefälschten Pass nach Paris geschickt. Zurück in London erwarten bereits Agenten des Secret Service den vermeintlichen französischen Doppelagenten … Thomas Lieven, pflichtbewusster Angestellter einer Londoner Bank und leidenschaftlicher Hobbykoch, wird kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs von seinem Chef nach Berlin geschickt, um dort eine Bankabrechnung zu übergeben. Das ist der Beginn eines turbulenten Agenten- und Verwechslungs-Abenteuers: In Deutschland angekommen, wird der völlig verdutzte Thomas von der Spionageabwehr und Gestapo zur Mitarbeit gezwungen und mit einem gefälschten französischen Pass nach Paris geschickt. Offenbar sollte nämlich der gebeutelte Banker für seinen Chef wesentlich brisanteres Material als nur harmlose Unterlagen nach Berlin bringen. Zurück in London, will Thomas ihn zur Rede stellen - und wird bereits von Agenten des Secret Service erwartet, die den vermeintlichen Franzosen als Doppelagenten in das Flugzeug zurück nach Paris setzen. Als wäre das nicht genug Ärger, trifft er dort die verführerische Juwelendiebin Françoise, die den Spion wider Willen in weitere Schwierigkeiten bringt. "Es muss nicht immer Kaviar sein" ist eine Verfilmung des Romans von Johannes Mario Simmel. Mit der Geschichte um den Agenten wider Willen Thomas Lieven, der für vier Geheimdienste arbeitet und sich mit 16 falschen Pässen aus neun Ländern durchs Leben schlägt, wurde Simmel weltberühmt. Simmels Romane prägten in Deutschland Generationen. Seine weltumspannenden Agentengeschichten, gepaart mit Liebe und Erotik, machten die Leser süchtig. Unnachahmlich verstand es Simmel, Unbequemes - Skandale in Wirtschaft und Politik - populär zu verpacken. Während der andere große deutsche Bestsellerautor, Heinz G. Konsalik, politisch eher rechts stand, stand Simmel links, unbeirrbar: Simmel wollte die Welt verbessern. Er war schon viel in dieser Welt: Journalist, Starreporter, Drehbuchautor, Sozialdemokrat, Säufer, Herzensbrecher. Vor allem war er jedoch, das bescheinigten ihm deutsche Literaturkritiker inzwischen, mehr als ein Trivialautor.
(BR Fernsehen)
Simmels Romane prägten in Deutschland Generationen. Seine weltumspannenden Agentengeschichten, gepaart mit Liebe und Erotik, machten die Leser süchtig. Unnachahmlich verstand es Simmel, Unbequemes - Skandale in Wirtschaft und Politik - populär zu verpacken. Während der andere große deutsche Bestsellerautor, Heinz G. Konsalik, politisch eher rechts stand, stand Simmel links, unbeirrbar: Simmel wollte die Welt verbessern. Er war schon viel in dieser Welt: Journalist, Starreporter, Drehbuchautor, Sozialdemokrat, Säufer, Herzensbrecher. Vor allem war er jedoch, das bescheinigten ihm deutsche Literaturkritiker inzwischen, mehr als ein Trivialautor.
(arte)
Länge: ca. 106 min.
Deutscher Kinostart: 18.10.1961
FSK 16
Cast & Crew
- Deutsche Sprecher: Axel von Ambesser
- Regie: Géza von Radványi, Helmut Käutner, Georg Marischka
- Drehbuch: Paul Andréota, Jean Ferry, Henri Jeanson
- Produktion: Artur Brauner, Georg M. Reuther, Richard Oehlers, Joseph Thuis, Central Cinema Company Film
- Musik: Rolf A. Wilhelm
- Kamera: Friedl Behn-Grund, Göran Strindberg
- Schnitt: Walter Wischniewsky
- Regieassistenz: Pierre Léaud
- Ton: Clemens Tütsch