Originalpremiere: 1982
18.FSK 12
Vic Beretton lebt in Paris, ist 15 und momentan solo. Während ihre Freundin Pénélope bereits die Pille nimmt, ist Vic noch Jungfrau. Doch dann lernt sie durch Zufall einen Jungen kennen. Vics neuer Schwarm heißt Philippe, geht wie sie noch zur Schule und betreibt eine ausgefallene Sportart: französisches Boxen. Beide verlieben sich ineinander, tun sich jedoch schwer mit ihren Gefühlen. Und Vic ist sich nicht sicher, ob Philippe überhaupt der Richtige für ihr "erstes Mal" ist. Zwei Jahre sind vergangen, seitdem Vic ihre erste Party besucht hat und sich zum ersten Mal verliebt hat. Die Ehe ihrer Eltern François und Françoise, in der es damals heftig kriselte, funktioniert mittlerweile wieder - ein kleiner Bruder ist der beste Beweis dafür. Auf der Rückreise aus den Sommerferien begegnet Vic dem 17-jährigen Philippe. Eine Panne mit seinem Pass sorgt dafür, dass beide sich näher kennenlernen, und nach dem Besuch eines Rockkonzerts sind Vic und Philippe endgültig ineinander verliebt. Als die Eltern Urlaub machen, nutzt Vic deren Abwesenheit dementsprechend weidlich aus. Zum Leidwesen von François sorgt seine Teenager-Tochter auch nach dem Urlaub für Aufregung. Vics über alles geliebte Urgroßmutter Poupette verblüfft ihre Familie derweil damit, dass sie noch einmal heiraten will. Mit "La Boum 2 - Die Fete geht weiter" inszenierte Claude Pinoteau zwei Jahre nach "La Boum - Die Fete" eine gelungene Fortsetzung seines Erfolgsfilms über einen von Sophie Marceau gespielten französischen Teenager, der seine ersten Erfahrungen in der Liebe sammelt. Wie der überaus erfolgreiche Vorgänger überzeugt auch dieser Jugendfilm durch seinen gleichermaßen humorvollen wie realistischen Blick auf die Generation, die Anfang der 1980er-Jahre ihre Pubertät erlebte. Regisseur Claude Pinoteau (1925-2012) wurde vor allem mit einer Reihe von Kriminalfilmen mit dem grandiosen Lino Ventura bekannt und besetzte seine Entdeckung Sophie Marceau acht Jahre später noch einmal, diesmal in dem Liebesfilm "Die Studentin", der trotz inhaltlicher Abweichungen eine inoffizielle Fortsetzung der "La Boum"-Filme darstellt.
(BR Fernsehen)
Der erste La Boum-Film "La Boum - Die Fete: Eltern unerwünscht" war in den Kinos ein so durchschlagender Erfolg, dass Regisseur Claude Pinoteau eine Fortsetzung der Komödie drehte. Um Jubel, Trubel und Flirts, um erste und späte Liebe geht es im zweiten Teil - sogar die Oma will wieder heiraten. "Pinoteaus Filme haben ähnlichen Produktionen zweierlei voraus. Zum einen plädiert der Regisseur unaufdringlich dafür, dass jedes Familienmitglied das Recht auf Selbstverwirklichung hat, also nicht nur der Vater in seinem Beruf; zum anderen geht er nie unter ein bestimmtes Niveau." (Lexikon des Internationalen Films) Den Vater der kessen Vic, die wieder von Frankreichs Schauspiel-Star Sophie Marceau verkörpert wird, spielt Claude Brasseur, einer der profiliertesten französischen Schauspieler. Seit über 60 Jahren steht Brasseur vor der Kamera, weit über 100 Filme umfasst seine Filmographie.
(RTL Zwei)
Film einer Reihe:
- La Boum - Die Fete (F, 1980)
- La Boum II - Die Fete geht weiter (F, 1982)
siehe auch: Die Studentin (F, 1988)
