Bei archäologischen Ausgrabungen in Südfrankreich lernt der Forscher Simon Roche die ihm sympathische Elisabeth Sutter kennen. Sie verlieben sich und verbringen zwei glückliche Monate miteinander. Ihr Glück währt jedoch nur kurz. Simon erleidet einen plötzlichen Anfall und wird von einem Arzt anschließend für tot erklärt. Als sich Elisabeth bereits dem Schmerz und der Trauer hingibt, erwacht Simon auf wundersame Weise wieder zum Leben. Er ist jedoch nicht mehr derselbe, der er vorher war. Seine Nahtoderfahrung hat seine Einstellung zum Leben und zur Liebe verändert. Er sehnt sich nach dem mysteriösen Glücksgefühl, das er im Scheintod empfunden hat. Elisabeth hat nun Angst, ihn ein weiteres Mal zu verlieren, und will ihn deshalb von einem Arzt untersuchen lassen, diesmal von einem Spezialisten. Simon weigert sich jedoch, ihrem Drängen nachzugeben. Obwohl Elisabeth Atheistin ist, wendet sie sich schließlich an ihre Freunde, das Pastorenehepaar Judith und Jérôme Martignac, und bittet sie um Unterstützung. Sie können Elisabeths Angst zunächst nicht nachvollziehen, versuchen ihr jedoch mit verschiedenen Glaubensvorstellungen zum Thema Tod emotionalen Halt zu geben. Judith offenbart Elisabeth zudem, dass sie und Simon als Teenager ein Liebespaar waren und aus jugendlichem Eifer heraus beschlossen hatten, gemeinsam in den Tod zu gehen. Als sie sich jedoch die Pulsadern aufgeschnitten hatten, hätten sie Panik bekommen und es sich anders überlegt. Nach diesem Vorfall seien sie getrennte Wege gegangen. Als Simon ein zweites Mal stirbt und diesmal nicht zurückkehrt, will Elisabeth ihm in den Tod folgen, was Judith wie auch Jérôme in eine tiefe Sinnkrise stürzt.
(Dieser Text basiert auf dem Artikel Liebe bis in den Tod aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)
Länge: ca. 92 min.
Deutscher Kinostart: 09.11.1984
Original-Kinostart: 05.09.1984 (F)
Cast & Crew
- Regie: Alain Resnais
- Drehbuch: Jean Gruault
- Produktion: Philippe Dussart
- Musik: Hans Werner Henze
- Kamera: Sacha Vierny
- Schnitt: Albert Jurgenson, Jean-Pierre Besnard