Wie von einem Fluch werden Beth und ihre Freunde heimgesucht - respektive deren Mobiltelefone: Wer den fatalen Anruf erhält, ist dem Tod geweiht und hört zur Einstimmung eine Aufnahme seiner letzten Lebenssekunden. In diesem US-Remake eines japanischen "J-Horror"-Filmes ergründet Shannyn Sossamon an der Seite von Edward Burns ein dunkles Geheimnis, das auch ihr Leben bedroht. SF zwei zeigt "One Missed Call - Tödlicher Anruf" exklusiv in Zweikanalton deutsch/englisch. Wie andere vor ihr erhält Beth einen Anruf, der ihren baldigen Tod ankündigt. Enthüllt sie, was dahintersteckt, bevor ihr letztes Stündchen geschlagen hat? Horror mit Shannyn Sossamon, Edward Burns. Eine unerklärliche Serie von Todesfällen hält Beth Raymonds (Shannyn Sossamon) Freunde in Angst und Schrecken. Die Chronologie der Ereignisse ist stets dieselbe: Die jungen Opfer erhalten eine Nachricht aufs Handy, die den Zeitpunkt ihres Todes verrät und ihnen in einer Aufzeichnung die letzten Sekunden ihres Lebens akustisch vorspielt. Zur angekündigten Stunde kommen die Auserwählten auf groteske Weise um. Beths schlimmste Befürchtung wird wahr, als auch ihr Mobiltelefon die Melodie spielt, die den Eingang der makabren Nachricht meldet. Unwillig, ihr Todesurteil zu akzeptieren, spannt Beth mit dem Polizisten Jack Andrews (Edward Burns) zusammen. Dieser hat einen guten Grund, ihrer abenteuerlich klingenden Geschichte der tödlichen Anrufe Glauben zu schenken: Jacks eigene Schwester war das allererste Opfer. Den beiden bleiben nur wenige Stunden, das todbringende Geheimnis zu lüften, bevor ihm auch Beth zum Opfer fallen wird. Globalisierte Kinowelt: Mit Eric Valette hat ein französischer Regisseur einen japanischen Stoff für das amerikanische Publikum adaptiert. "One Missed Call" ist das Remake einer Vorlage von Takashi Miike, der seit seinen Filmen "Ichi the Killer" und "Audition" auch in hiesigen Breitengraden jedem Horrorfan ein Begriff ist. Die freie Adaption hat vom weit verschlungener erzählten Vorgänger wenig mehr als die Ausgangslage übernommen und die Handlung gestrafft, wie dies schon bei anderen Remakes sogenannter J-Horror-Filme wie "The Ring", "Dark Water" und "The Grudge" der Fall war. Eigens für das Remake komponierte Dave Stewart, in den 1980er-Jahren mit den Eurythmics weltweit erfolgreich, die charakteristische Klingeltonmelodie, deren acht Töne sich nachhaltig in den Gehirnwindungen festsetzen.
(SRF)
Länge: ca. 78 min.
Deutscher Kinostart: 20.03.2008
Internationaler Kinostart: 04.01.2008
Deutsche TV-Premiere: 26.06.2009 (Premiere 1)
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: Eric Valette
- Drehbuch: Andrew Klavan, Minako Daira
- Produktion: Lauren Weissman, Jennie Lew-Tugend, Alison Haskovec, Scott Kroopf, Manfred D. Heid, Andrew A. Kosove, Broderick Johnson, Avram 'Butch' Kaplan, Andreas Thiesmeyer, Gerd Koechlin, Martin Schuermann, Josef Lautenschlager, Shinya Egawa, Elizabeth Kushman, Timothy M. Bourne, Steven P. Wegner, Brad Arensman, Yolanda T. Cochran, Gregor Wilson, Kadokawa Pictures, Missed Call Productions, Co. KG IV, Intermedia Films, Alcon Entertainment
- Produktionsfirma: Equity Pictures Medienfonds GmbH
- Musik: Reinhold Heil, Johnny Klimek
- Kamera: Glen MacPherson, Christina Ann Wilson
- Schnitt: Steve Mirkovich
- Szenenbild: Frank Galline
- Maske: Char Coats-Crump, Thomas Floutz, Carlene Kearns, Tim Larsen, Sarah Mays, Susan Ransom, Mario Torres Jr., Jay Wejebe
- Kostüme: Sandra Hernandez
- Regieassistenz: Karen Davis, Heather Grierson, Rudy A. Persico, Todd Turner, Michele Ziegler
- Ton: Deb Adair, Kami Asgar, Beau Borders, Joseph R. Branca, Dorian Cheah
- Spezialeffekte: Jon Anastasiades, Jerry Tung, William Catania, Heath Hood, Brendan McHale, Matt Neel, Phil Proctor, James L. Roberts, Jeff Zook
- Stunts: John Zimmerman
- Distribution: Karo Premiere, Warner Bros.
- Choreographie: Chantal Robson