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78

Ray

USA, 2004

ProSieben Media AG © 2004 Universal Studios. All Rights Reserved. Film: © 2004 Unchain My Heart Louisiana, LLC. All Rights Reserved.
  • Platz 507678 Fans
  • Wertung4 107383.75Stimmen: 4eigene: -

Filminfos

Originalpremiere: 2004
06.01.2005
FSK 12
Ein blinder Mann am Klavier, dem die Musikwelt zu Füßen lag und immer noch liegt: 2004, zwei Monate nach dem Tod des großen Ray Charles, kam die Filmversion seines Lebens auf die Leinwand. Regisseur Taylor Hackford hatte das Projekt über einen Zeitraum von 15 Jahren gemeinsam mit dem Musiker entwickelt, der vor seinem Tod noch eine erste Fassung hören konnte. In einer perfekt rhythmisierten Verschmelzung von Charles' Musik, Persönlichkeit und Lebensgeschichte gelang Hackford ein außergewöhnlicher Film über einen Musiker, der von Jazz bis Country & Western viele Stilrichtungen erneuerte. Die Rolle des Ray Charles besetzte Hackford mit Jamie Foxx, der für seine Darstellung des Pianisten 2005 den Oscar bekam: Ein Blinder steht mit seinem Koffer an einer Busstation. Es ist der junge Ray Charles auf dem Weg zu seinen ersten Auftritten, die zu einer der großen Musiker-Karrieren des 20. Jahrhunderts führen werden.
Doch sein Leben ist mit einer Hypothek belastet, der Erinnerung an ein traumatisches Erlebnis, die ihn immer wieder heimsucht - den frühen Tod seines Bruders. Geboren 1930 in Albany, Georgia, durchlebte Ray Charles Robinson mit seiner alleinerziehenden Mutter und seinem kleinen Bruder die Armut der Depressions-Ära. Schon vor seinem fünften Geburtstag beginnt er, sich von einem Nachbarn das Klavierspielen beibringen zu lassen, während seine Mutter Aretha (Sharon Warren) die Familie als Wäscherin durchbringt. Als in einem von der Mutter unbeobachteten Moment sein kleiner Bruder vor Rays Augen in einem Waschzuber ertrinkt, während er starr vor Schreck nichts zu seiner Rettung unternimmt, beginnt ein emotionales Leiden, das erst Jahrzehnte später durch eine Psychotherapie gelindert wird. Kurz darauf erkrankt Ray im Alter von sieben Jahren an den Augen und erblindet. "Du musst Dir selber helfen, lass Dich nicht zum Krüppel machen" - Sätze, die ihm seine Mutter als Lebensmotto mit auf den Weg gibt, und die ihn ganz nach oben führen: von kleinen Clubs in Nord-Florida, deren Besitzer ihn übers Ohr hauen, über erste Plattenaufnahmen für Jack Lauderdale (Robert Wisdom) von Swingtime Records 1949. Der schickt ihn mit Lowell Fulsons (Chris Thomas King) Band auf strapaziöse Tingel-Touren durch die Provinz, bis zum Durchbruch Anfang der Fünfzigerjahre mit Atlantic Records, deren dynamische Chefs Ahmet Ertegun (Curtis Armstrong) und Jerry Wexler (Richard Schiff) ihn auf seinem Weg in die Revolutionierung des Gospels unterstützen. Über die Einsamkeit unterwegs und die Schuldgefühle aus seiner Kindheit tröstet er sich mit Heroin hinweg. Ray heiratet die schöne Della Bea (Kerry Washington) und betrügt sie auf seinen Tourneen mit seinen Backgroundsängerinnen Mary Ann Fisher (Aunjanue Ellis) und später Margie Hendricks (Regina King), verlässt sie und die Kinder jedoch nie. Hits wie "I Got a Woman", "Unchain My Heart", "Hit the Road Jack" oder später "Georgia on My Mind" markieren den Weg an die Spitze, auf dem sich Charles wegen höherer Gewinne von seinen langjährigen Partnern bei Atlantic trennt und einen hochdotierten Vertrag bei ABC-Paramount unterschreibt. Ob Blues, Jazz, Gospel, Country & Western - Ray Charles machte alles zu Hits, was ihm unter die Finger kam. Und obwohl er sich lange nie um Fragen des allgegenwärtigen Rassismus gekümmert hatte, ging auch an ihm der Zeitgeist der Sechzigerjahre nicht vorbei: Er begann, Auftritte in nach Rassen getrennten Sälen zu verweigern, was ihn nicht nur eine Menge Geld kostete, sondern auch ein lebenslanges Auftrittsverbot in seinem Heimatstaat Georgia zur Folge hatte, das erst 1977 formell mit einer offiziellen Ehrung des Musikers wieder aufgehoben wurde.
1965 wird Charles wegen Heroinbesitzes verhaftet und nur gegen die Auflage, sich einer Entziehungskur zu unterziehen, nicht zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. In der Klinik stellt er sich seiner Sucht und seinen Ängsten, eine Therapie durch den behandelnden Arzt Dr. Hacker (Patrick Bauchau) bannt endlich die Dämonen seiner Schuldgefühle. Für immer clean, setzt er seine Karriere bis ins hohe Alter fort. Die Liste der Musiker, die sich von Ray Charles beeinflussen ließen, ist illuster: Elvis Presley, BB King, Stevie Wonder und die Rolling Stones sind darunter, genauso Alicia Keys, Norah Jones oder Justin Timberlake. Was in der Öffentlichkeit weniger bekannt ist, ist der Mann hinter der Musik, dessen Lebensgeschichte Regisseur Taylor Hackford ("Ein Offizier und Gentleman", "Lebenszeichen - Proof of Life") seit 1987 in vielen Gesprächen mit Charles, seinem Langzeit-Produzenten Ahmet Ertegun und seinem Freund Quincy Jones kennenlernte.
Unterstützt wurde der Filmemacher auch von Charles' Sohn Ray Charles Robinson Jr., der den Film sogar koproduzierte, und natürlich von Autor James L. White, der in vielen Interviews mit Ray, dessen früheren Frau Della Bea und etlichen Freunden "Futter" für sein Drehbuch sammelte. Rhythmus und Dramaturgie des Films nutzen Ray Charles' Musik als wichtiges erzählerisches Mittel, das diese Lebensgeschichte nicht nur strukturiert, sondern auch interpretiert. Umso wichtiger wurde die Besetzung der Hauptrolle mit einem Darsteller, der ein authentisches Gefühl für Ray Charles' Musik entwickeln konnte. Mit Jamie Foxx wurde ein Entertainer gefunden, der seit frühester Kindheit Klavier spielte und für dieses Instrument sogar ein Uni-Stipendium erhalten hatte. Foxx ("Collateral", "Miami Vice") brachte einige Opfer für diese Rolle, die nicht nur mit einem extremen Übungspensum am Klavier, sondern auch einer Gewichtsabnahme von etwa 30 Pfund verbunden war.
Dass er die Braille-Schrift lernte und während der Dreharbeiten künstliche Augenlider trug, die seine Sicht extrem behinderten, machte seine Darstellung umso authentischer: Neben dem bereits erwähnten Oscar brachte ihm seine fulminante Arbeit außerdem einen Golden Globe und noch 20 weitere Auszeichnungen ein - nicht zu vergessen die kurze Freundschaft mit Ray Charles selbst.
(3sat)
Taylor Hackfords "Biopic" über das erblindete Musik-Genie Ray Charles zeichnet dessen Karriere vom Geheimtipp der schwarzen Künstler-Szene zum einflussreichen Musik-Virtuosen auf fesselnde Weise nach. Ray Charles gehört zu den Ikonen der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts. Über fünf Jahrzehnte gestaltete er innovativ Elemente des Rhythm & Blues, Country, Gospel, Soul und Pop zu einem Stil, der bis heute nachhallt. Die Fülle an unterschiedlichen Rollen und Problemen in der Karriere des realen Ausnahme-Musikers weiß Regisseur Taylor Hackford gekonnt zusammenzuführen. Seinen Fokus legt er dabei auf die frühen Jahre der Selbstfindung und des Durchbruchs. "Ray" gewann 2005 zwei Oscars. Einer ging an das Team aus Bob Beemer, Steve Cantamessa, Scott Millan und Greg Orloff für die beste Tonmischung, der andere hochverdient an Jamie Foxx als bester Hauptdarsteller. Darüber hinaus wurde der Film mit zahlreichen weiteren Film- und Musik-Preisen bedacht, unter anderem 2006 auch bei der renommierten Grammy-Verleihung. Die Darstellung Rays durch Jamie Foxx gekoppelt mit der eleganten Inszenierung Hackfords, die große Erfolge mit stilisierten Rückblenden und Einblicken ins Privatleben verwebt, verschafften dem Film ausgesprochen gute Kritiken. "Jamie Foxx trifft Mimik und Gestik des blinden Künstlers perfekt; wie er beim Musizieren den Körper im Hohlkreuz hin und her schwingt, wie er das Kinn reckt und die Augen einem ungesehenen Lichte zuwendet. Was zur Parodie hätte missraten können, gelingt ihm würdevoll. Foxx imitiert nicht - er verkörpert Ray Charles bis in die Fingerspitzen. (Berliner Zeitung); "Die Filmbiografie besticht durch eine erlesene Auswahl von Songs, die differenzierte schauspielerische Darstellung des Protagonisten und eine gelungene dramaturgische Inszenierung der frühen Jahre des Sängers
(arte)
Cast & Crew

Ray Streams

  • Ray
    152 min.
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  • Ray (2004)
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