Originalpremiere: 03.06.2016
06.Deutsche TV-Premiere: 17.06.2017 (Sky Cinema)
FSK 16
Frank ist ein Würstchen, ein sehr beredtes überdies. Er steht mit einer Legion anderer Fleisch-, Back- und sonstiger Erzeugnisse in den Regalen eines Supermarktes. Lebensziel und -inhalt ist das Warten darauf, von einem der gottähnlich verehrten Konsumenten auserwählt und ins Paradies hinter den Toren des Einkaufszentrums gebracht zu werden. Frank kann es kaum erwarten, endlich im fluffig weichen Brötchen Brenda zu liegen zu kommen.
Das nahende Feiertagswochenende sorgt in den Regalen für Aufregung: Brötchen, Würstchen, Senf, Ketchup - alle rechnen sich Chancen aus, im Barbecue-Sonderverkauf ins gelobte Land hinweggekauft zu werden. Als ein umgetauschter Rückkehrer von Mord und Folter berichtet, will sich keine der Grillzutaten die Feier verderben lassen. Es verdichten sich jedoch die Anzeichen, dass Frank und seine Freunde tatsächlich ein Flammentod auf dem Grill oder noch Schlimmeres erwartet.
Animationsfilmen haftet das Vorurteil eines Kinderprogramms an. Dass «Sausage Party» in den Schweizer Kinos ab 16 Jahren freigegeben war, ist ein Hinweis, dass dies mitunter überhaupt nicht der Fall ist - dieser Trickfilm ist nichts für sanfte Gemüter. «Krawall-Satiriker» wurden die US-Comedygrössen Seth Rogen und Evan Goldberg schon genannt, die in «The Interview» einen Anschlag auf den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un versucht haben, und auch in «Sausage Party» fühlen sie sich nicht an den sogenannten «guten Geschmack» gebunden.
Mit ihrem Liebesdrama für Wurst und ein Brötchen, ihrem Katastrophenfilm für Senf und Kartoffeln ist Seth Rogen und seinen Freunden ein rotzfrecher, mitunter urkomischer Film gelungen, für den die «Luzerner Zeitung» gar eine noch schmeichelhaftere Bezeichnung verwendet: «'Sausage Party' mag derb, zotig, unflätig und gar leicht pornografisch sein, aber der ganze Film strotzt nur so vor Fantasie, witzigen Zitaten und einer grossen anarchischen Originalität, wie man sie schon lange nicht mehr gesehen hat. Wenn Kunst etwas mit Wagemut und Grenzverschiebung zu tun hat, dann ist 'Sausage Party' grosse Kunst. Hier wird Mainstream-Kino von begabten Bilderstürmern neu vermessen.»
Das nahende Feiertagswochenende sorgt in den Regalen für Aufregung: Brötchen, Würstchen, Senf, Ketchup - alle rechnen sich Chancen aus, im Barbecue-Sonderverkauf ins gelobte Land hinweggekauft zu werden. Als ein umgetauschter Rückkehrer von Mord und Folter berichtet, will sich keine der Grillzutaten die Feier verderben lassen. Es verdichten sich jedoch die Anzeichen, dass Frank und seine Freunde tatsächlich ein Flammentod auf dem Grill oder noch Schlimmeres erwartet.
Animationsfilmen haftet das Vorurteil eines Kinderprogramms an. Dass «Sausage Party» in den Schweizer Kinos ab 16 Jahren freigegeben war, ist ein Hinweis, dass dies mitunter überhaupt nicht der Fall ist - dieser Trickfilm ist nichts für sanfte Gemüter. «Krawall-Satiriker» wurden die US-Comedygrössen Seth Rogen und Evan Goldberg schon genannt, die in «The Interview» einen Anschlag auf den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un versucht haben, und auch in «Sausage Party» fühlen sie sich nicht an den sogenannten «guten Geschmack» gebunden.
Mit ihrem Liebesdrama für Wurst und ein Brötchen, ihrem Katastrophenfilm für Senf und Kartoffeln ist Seth Rogen und seinen Freunden ein rotzfrecher, mitunter urkomischer Film gelungen, für den die «Luzerner Zeitung» gar eine noch schmeichelhaftere Bezeichnung verwendet: «'Sausage Party' mag derb, zotig, unflätig und gar leicht pornografisch sein, aber der ganze Film strotzt nur so vor Fantasie, witzigen Zitaten und einer grossen anarchischen Originalität, wie man sie schon lange nicht mehr gesehen hat. Wenn Kunst etwas mit Wagemut und Grenzverschiebung zu tun hat, dann ist 'Sausage Party' grosse Kunst. Hier wird Mainstream-Kino von begabten Bilderstürmern neu vermessen.»
(SRF)
Hier geht's um die Wurst bzw. um die Falafel, das Hotdog-Brötchen und auch den Bagel! Comedy-Star und Drehbuchautor Seth Rogen ('The Interview', 'Bad Neighbors 2') schickt in seinem ersten Animationsfilm eine Horde von sprechenden Lebensmitteln auf eine große Odyssee quer durch einen Supermarkt. In ihren Regalen fiebert das kunterbunte Lebensmittelvolk, darunter das Frankfurter Würstchen Frank (Stimme im Original: Seth Rogen) und seine Angebetete, das Hotdog-Brötchen Brenda (Stimme im Original: Kristen Wiig, 'Ghostbusters'), dem Tag entgegen, an dem sie endlich von den "Göttern" - den menschlichen Supermarkt-Kunden - gekauft und ins Paradies gebracht werden. Doch ziemlich schnell kommen die Lebensmittel hinter eine existenzbedrohende Wahrheit: Die "Götter" verarbeiten sie zu Nahrung! Die Lebensmittel kämpfen sich in die Freiheit. Der von Conrad Vernon ('Shrek 2 - Der tollkühne Held kehrt zurück', 'Madagascar 3: Flucht durch Europa') und Greg Tiernan inszenierte Animationsfilm besticht mit derbem Humor, irren Pointen und zahlreichen filmischen Verweisen. Der Wahnsinn hat bei "Sausage Party - Es geht um die Wurst" Methode!
(RTL)
