Die engagierte Kinderärztin Dr. Helga Wagner verbringt mit dem Architekten Richard Kühn ein Wochenende in den Bergen. Dort angekommen macht Richard ihr einen Heiratsantrag. Helga lehnt ab, da sie zu sehr an ihrem Beruf hängt. Durch Zufall trifft sie den charmanten Maler Michael Lechner, der sich ebenfalls in sie verliebt. Nun muss sich Helga entscheiden: zwischen dem unbeschwerten Naturburschen Michael und Richard, der ihr heimlich ein Kinder-Sanatorium eingerichtet hat. Helga Wagner arbeitet als Stationsärztin in einem Kinderkrankenhaus und sorgt sich aufopferungsvoll um das Wohl ihrer kleinen Patienten. Sich selbst gönnt die Ärztin jedoch kaum eine Pause. Um sie auf andere Gedanken zu bringen, lädt sie der mit ihr befreundete Architekt Richard Kühn zu einem Wochenendausflug in die Österreichischen Alpen ein. Als Richard die Idylle nutzt, um Helga einen Heiratsantrag zu machen, ist sie aufgebracht. Zwar liebt sie Richard, doch ein Leben als Hausfrau kommt für sie nicht infrage. In den Bergen trifft die junge Ärztin auf den charmanten Michael, einen jungen Naturburschen, den sie attraktiv findet. Am nächsten Tag besucht Helga Michael und dessen Tochter Toni in deren Almhütte und entdeckt, dass Michael ein talentierter Maler ist. Ein Telegramm ruft Helga kurzfristig in die Klinik. Als sie zum großen Dorffest rund um das "Elisabethenspiel" zurückkehrt, muss sie sich schweren Herzens zwischen dem unbekümmerten Michael und Richard entscheiden, der für sie heimlich eine Berghütte zum Kinder-Sanatorium ausbauen ließ. Heimatfilm-Spezialist Hans Deppe inszenierte Anfang der 1950er-Jahre mit "Schwarzwaldmädel" und "Grün ist die Heide" die beiden kommerziell erfolgreichsten Spielfilme des deutschen Nachkriegskinos und initiierte damit die Heimatfilmwelle dieser Ära. Mit "Solange noch die Rosen blüh'n" drehte er Mitte der 1950er-Jahre vor der wildromantischen Kulisse der Österreichischen Alpen eine farbenfrohe Liebesromanze, die ein Wiedersehen mit einigen der großen Stars des deutschen Kinos bietet. Die Hauptrollen spielen der Ufa-Star Willy Fritsch, die bildschöne Hertha Feiler und der Genre-Star Gerhard Riedmann. In Nebenrollen sind der unvergessliche Grantler Hans Moser und die Wiener Volksschauspielerin Annie Rosar zu sehen.
(BR)
Länge: ca. 106 min.
Deutscher Kinostart: 21.12.1956
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Hans Deppe
- Drehbuch: J. Joachim Bartsch, Karl Heinz Busse
- Produktion: Hans Deppe, Wilhelm Gernhardt, Waldemar Albert, Johannes J. Frank, Otto Schwartz, Hans Deppe Film
- Musik: Willy Mattes
- Kamera: Werner M. Lenz
- Schnitt: Johanna Meisel
- Maske: Jupp Paschke
- Regieassistenz: Hans Ohrtmann, Claus Prowe
- Ton: Eduard Kessel