Evelyn Mercer hat jahrzehntelang als Pflegemutter unzählige Waisenkinder betreut und an neue Eltern vermittelt. Zwei weisse und zwei schwarze Knaben, die niemand wollte, hat sie selber grossgezogen: Der hitzköpfige Exknasti Bobby , der Familienvater und Geschäftsmann Jeremiah (André Benjamin), der Frauenheld Angel und der Möchtegern-Rocker Jack haben als Erwachsene ausser ihrer Adoptivmutter wenig gemeinsam. Doch dann wird Evelyn beim Besuch eines kleinen Ladens erschossen, und so finden sich die vier zu deren Begräbnis zusammen.
Dass Evelyn ausgerechnet in dem Laden war, als dieser von Räubern überfallen wurde, erscheint zunächst als tragischer Zufall. Als aber die Brüder die Aufnahmen der Videoüberwachung sichten, stellen sie fest, dass Evelyn nicht zufällig getroffen, sondern gezielt ermordet wurde. Gegen den Rat des verständnisvollen Polizisten Green beschliessen die Brüder, das Verbrechen auf eigene Faust aufzuklären und zu rächen. Die Spur führt zu korrupten Polizisten und einem skrupellosen Gangsterboss namens Victor Sweet . Bald müssen die vier Rächer selbst um Kopf und Kragen fürchten.
John Singleton hat 1991 als blutjunger Regisseur mit seinem Erstling «Boyz N the Hood» seinen Scharfblick für die schwierigen Verhältnisse und die Machtstrukturen in amerikanischen Grossstädten bewiesen. Sowohl in seiner Neuauflage von «Shaft» als auch in «Four Brothers» verbindet Singleton sein Gespür für heutige Realitäten mit einer Hommage an das bunte «Blaxploitation»-Kino der 1960er- und 70er-Jahre. Wie ihre Vorbilder sind auch Singletons Filme mit einem funkigen Motown-Soundtrack ausgestattet. Im Falle von «Four Brothers» passt dies besonders gut, da die Geschichte in Detroit spielt, wo dieser Soul-Stil geboren wurde.
Singelton landete zuletzt mit dem Thriller «Abduction» einen Box-Office-Hit. Den reizbaren Bobby Mercer spielt Mark Wahlberg, der nach Charakterrollen in «Boogie Nights» und «The Yards» auch in Actionknallern wie «Transformers: Age of Extinction» und Klamaukkomödien wie «Ted» mitgewirkt hat. Tyrese Gibson spielte unter Singletons Regie in «Baby Boy» und «2 Fast 2 Furious» und trat ausserdem in den «Transformers»-Filmen auf. André Benjamin, der sich als Rapper Andre 3000 von Outkast einen Namen gemacht hat, gibt hier den biedersten der vier Brüder, Jeremiah. Den jüngsten, Jack, spielt Garrett Hedlund, bekannt aus «Troy» und «Inside Llewyn Davis». Den Bösewicht schliesslich gibt Chiwetel Ejiofor, der seine Karriere zuletzt mit der Hauptrolle im Oscar-Hit «12 Years a Slave» so richtig lancierte.
Dass Evelyn ausgerechnet in dem Laden war, als dieser von Räubern überfallen wurde, erscheint zunächst als tragischer Zufall. Als aber die Brüder die Aufnahmen der Videoüberwachung sichten, stellen sie fest, dass Evelyn nicht zufällig getroffen, sondern gezielt ermordet wurde. Gegen den Rat des verständnisvollen Polizisten Green beschliessen die Brüder, das Verbrechen auf eigene Faust aufzuklären und zu rächen. Die Spur führt zu korrupten Polizisten und einem skrupellosen Gangsterboss namens Victor Sweet . Bald müssen die vier Rächer selbst um Kopf und Kragen fürchten.
John Singleton hat 1991 als blutjunger Regisseur mit seinem Erstling «Boyz N the Hood» seinen Scharfblick für die schwierigen Verhältnisse und die Machtstrukturen in amerikanischen Grossstädten bewiesen. Sowohl in seiner Neuauflage von «Shaft» als auch in «Four Brothers» verbindet Singleton sein Gespür für heutige Realitäten mit einer Hommage an das bunte «Blaxploitation»-Kino der 1960er- und 70er-Jahre. Wie ihre Vorbilder sind auch Singletons Filme mit einem funkigen Motown-Soundtrack ausgestattet. Im Falle von «Four Brothers» passt dies besonders gut, da die Geschichte in Detroit spielt, wo dieser Soul-Stil geboren wurde.
Singelton landete zuletzt mit dem Thriller «Abduction» einen Box-Office-Hit. Den reizbaren Bobby Mercer spielt Mark Wahlberg, der nach Charakterrollen in «Boogie Nights» und «The Yards» auch in Actionknallern wie «Transformers: Age of Extinction» und Klamaukkomödien wie «Ted» mitgewirkt hat. Tyrese Gibson spielte unter Singletons Regie in «Baby Boy» und «2 Fast 2 Furious» und trat ausserdem in den «Transformers»-Filmen auf. André Benjamin, der sich als Rapper Andre 3000 von Outkast einen Namen gemacht hat, gibt hier den biedersten der vier Brüder, Jeremiah. Den jüngsten, Jack, spielt Garrett Hedlund, bekannt aus «Troy» und «Inside Llewyn Davis». Den Bösewicht schliesslich gibt Chiwetel Ejiofor, der seine Karriere zuletzt mit der Hauptrolle im Oscar-Hit «12 Years a Slave» so richtig lancierte.
(SRF)
Das "Lexikon des internationalen Films" lobte einst das Werk von Regisseur John Singleton: "Ein Großstadt-Western mit vertraut anmutender Figurenkonstellation und Actionszenen, die an Selbstjustiz-Filme der 1970er-Jahre erinnern."
(ATV II)
Länge: ca. 109 min.
Deutscher Kinostart: 10.11.2005
Original-Kinostart: 01.07.2005 (USA)
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: John Singleton
- Drehbuch: David Elliot, Paul Lovett
- Produktion: Lorenzo di Bonaventura, Ric Kidney, Erik Howsam, Terra Abroms, Lyn Lucibello, Four Brothers Films
- Produktionsfirma: Paramount Pictures, Di Bonaventura Pictures
- Musik: David Arnold
- Kamera: Peter Menzies Jr., Andrew M. Stearn
- Schnitt: Bruce Cannon, Billy Fox
- Szenenbild: Clive Thomasson
- Maske: Mario Cacioppo, Leslie Ann Sebert, Donald Mowat
- Kostüme: Ruth E. Carter
- Regieassistenz: Jeff J.J. Authors, Paul F. Bernard, Adam Bocknek, Doug Coleman, Tyler Delben, Yolanda Graci, Greg Hale, Jordana Lieberman, Tony Lucibello, Eric S. Potechin, Karen Young, Michael Peleshok, Gerrod Shully
- Ton: Richard Adrian
- Spezialeffekte: Allan Cotter, Brett Boggs, Aaron Dinsmore, David Reaume, Jim Reischl, Sophie Vertigan
- Stunts: Lloyd Adams
- Distribution: Universal Pictures Germany