Der heruntergekommene Frachtkutter "Sea Star" gerät im Südpazifik in einen Taifun und rettet sich in das Auge des Sturms. Durch den nebeligen Dunst erscheint der Besatzung ein gespenstisches Schiff. Es ist der scheinbar verlassene russische High Tech-Forschungstanker Vladislav Volkov. Kutter-Kapitän Everton wittert sofort die Chance, 30 Millionen Dollar Bergungsgebühren einstreichen zu können - ein schlagendes Argument für die ganze Crew, das russische Schiff zu betreten. Nur Evertons Navigatorin Kit ist zunächst skeptisch - mit gutem Grund, wie sich bald herausstellt. Wie die einzige Überlebende des verwüsteten Vladislav Volkovs, die russische Forscherin Nadia, zu attestieren weiß, treibt eine körperlose elektrische außerirdische Lebensform aus dem All ihr Unwesen an Bord. Sie inkarniert sich in Form biomechanischer Roboterkreaturen, die vom fußgroßen Metallspinnentier über Riesenfliegen mit blutigen Hautflügeln bis hin zum überdimensionalen "Terminator"-Doppelgänger reichen. Das Alien ist mächtig und intelligent und hat auf der Erde den perfekten Planeten gefunden, um den Fortbestand seiner Spezie zu sichern. Um auf Erden zu überleben, muss das außerirdische Wesen allerdings eine Bedrohung beseitigen: Einen Virus namens Mensch. Somit beginnt für Kapitän Everett und seine Mannschaft der schlimmste Alptraum ihres Lebens.
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Der spannende Techno-Thriller mit Starbesetzung - mit an Bord sind u.a. Jamie Lee Curtis, Donald Sutherland und William Baldwin - basiert auf der gleichnamigen Comicserie von Chuck Pfarrer und Howard Cobb. Regie führte John Bruno, der für seine Tricktechnik-Arbeit an Filmen wie "Cliffhanger" und "True Lies" mehrfach für den Oscar nominiert wurde. 1990 erhielt er die begehrte Trophäe für die Special Effects zu James Camerons Unterwasser-Spektakel "The Abyss". Jamie Lee Curtis spielt die hartgesottene Bergungsspezialistin Kit Foster. Mit Rollen in John-Carpenter-Klassikern wie "Halloween" und "The Fog - Nebel des Grauens" etablierte sich die Tochter von Tony Curtis und Janet Leigh als "Scream Queen". Aber Jamie Lee Curtis war viel zu ambitioniert und talentiert, für immer auf dieses Genre abonniert zu bleiben. So war es denn auch eine Komödie, die ihr den ganz großen Durchbruch bescherte. Mit "Ein Fisch namens Wanda" spielte Jamie Lee Curtis sich in die erste Riege der Hollywoodstars und konnte seitdem in sämtlichen Sparten brillieren: u.a. in Kathryn Bigelows Thriller "Blue Steel", in der bittersüßen Romanze "My Girl - Meine erste Liebe", der Action-Parodie "True Lies", die ihr den zweiten Golden Globe einbrachte, in Komödien wie "Wilde Kreaturen" und "Hausarrest" aber auch erneut in Schockern wie "Halloween: H 20" oder "Virus". 2009 sah man die reife Schönheit, die sich vehement gegen Schönheitsoperationen ausspricht, in der tierischen Komödie "Beverly Hills Chihuahua". Als seelisch instabiler Kapitän Everton liefert Donald Sutherland eine gewohnt souveräne Leistung ab. Mit 14 Jahren jobbte der am 17. Juli 1934 im kanadischen St. John geborene Sutherland als DJ bei einem heimischen Radiosender. Später begann er ein Ingenieursstudium, konnte jedoch seine Liebe zum Schauspiel nicht lange unterdrücken. Anfang der 60er Jahre ging er schließlich nach London, um von der Academy Of Music and Dramatic Arts mit der Begründung abgelehnt zu werden, er wäre zu groß und sein Gesicht zu markant (!). Erste Sporen verdiente er sich an englischen Theatern und als Darsteller in italienischen Horrorfilmen. Der große Durchbruch kam mit Robert Altmans kultiger Kriegssatire "M.A.S.H.". Es folgten erfolgreiche Projekte mit Regie-Größen wie Bertolucci, Pakula, Roeg, Chabrol und Stone.
(RTL Zwei)
Länge: ca. 87 min.
Deutscher Kinostart: 20.05.1999
Original-Kinostart: 15.01.1999 (USA)
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: John Bruno
- Drehbuch: Chuck Pfarrer, Dennis Feldman
- Produktion: Chris Bromley, Delia Circelli, Doreen A. Dixon, Dennis E. Jones, Mutual Film Company, Valhalla Motion Pictures, Gale Anne Hurd, Mark Gordon, Gary Levinsohn, Chuck Pfarrer, Mike Richardson
- Produktionsfirma: Universal Pictures, Dark Horse Entertainment, Tele München Fernseh Produktionsgesellschaft
- Musik: Joel McNeely
- Kamera: David Eggby, Jaymes Hinkle, Robert J. Quinn, Donald B. Woodruff
- Schnitt: M. Scott Smith
- Szenenbild: Mayling Cheng, Donald Krafft
- Maske: Janet Carey, Marianna Alacchi, Sandra S. Orsolyak, Rick Pour
- Kostüme: Deborah Everton
- Regieassistenz: Carla Brand Breitner, Kenneth G. Brown, Todd Hallowell, J. Michael Haynie, Terry Miller, Stephanie P. O'Brien, Douglas S. Ornstein, Bud S. Smith, Michael Viglietta, Frank Waldeck
- Ton: David Acord, Richard L. Anderson, Chris Jargo, Elliott Koretz, George Simpson
- Spezialeffekte: Eric Allard, Randy Algoe, Thomas D. Bacho Jr., Paul Barnes, Michael H. Clark, David Hill, Greg Hull, Joe Love, Mark McCoy, Robert 'Lucky' Rieker, Joseph Quinn Simpkins, Tom Steves, John Weeks, Jeff Zook
- Stunts: Laura Albert