Ausgerechnet als Familie Pentecost zum ersehnten Sommerurlaub aufbrechen will, erreicht sie die Nachricht, dass der Bruder von Mama May im fernen Indien verunglückt ist. Es steht natürlich außer Frage, dass die drei Kinder des Onkels bei den Pentecosts unterkommen, bis ihr Papa wieder auf den Beinen ist. Allerdings sorgt das Trio schon bald für allerlei Turbulenzen. Urlaubsstimmung im Hause Pentecost: Die Sommerferien haben begonnen, und vor allem der kleine Gaylord (Archibald Eser) freut sich auf die bevorstehende Reise mit seinen Eltern und seiner neugeborenen Schwester Amanda. Dann aber erhält die Familie eine dramatische Nachricht: Der Bruder von Mama May (Luitgard Im) liegt nach einem schweren Unfall in Mumbai im Krankenhaus. Natürlich nehmen die Pentecosts die beiden Nichten und den Neffen bei sich auf, bis der Onkel wieder auf den Beinen ist. Der Familienurlaub fällt dadurch jedoch erst einmal ins Wasser. Aber viel mehr stört Sohnemann Gaylord, dass vor allem seine beiden Cousinen für einigen Trubel im gemütlichen Landhaus sorgen. Teenager Jenny (Susanne Uhlen) entbrennt in jugendlicher Schwärmerei für ihren Onkel Jocelyn (Werner Bruhns), den berühmten Schriftsteller, und löst damit einige Missverständnisse aus. Die jüngere Emma (Irina von Bentheim), ein kleines Mädchen mit großer Klappe, hängt sich derweil an den zusehends entnervten Gaylord. Ganz anders der Cousin David (Jürgen Lentzsch). Er zieht sich von den anderen zurück und unternimmt immer wieder mysteriöse nächtliche Ausflüge. Zur gleichen Zeit wird Bert Foggerty (Wolfgang Petry) aus dem Gefängnis entlassen - man erinnert sich: Er war nach einer gefährlichen Attacke auf den kleinen Gaylord hinter Gitter gewandert. May und Jocelyn fürchten, dass der unberechenbare Schläger und sein geistig zurückgebliebener Bruder Willy (Gerd Lohmeyer) sich an ihnen rächen könnten. Der gutmütige Gaylord will daran nicht glauben. Tatsächlich aber kommt es in der folgenden Zeit in der Nähe des Hauses immer wieder zu Brandstiftungen. Sollten die Foggerty-Brüder dahinterstecken? Oder könnte am Ende gar der introvertierte David etwas mit der Sache zu tun haben? Nach dem großen Erfolg von Kurt Hoffmanns humorvoll-anrührendem Familienfilm "Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung" (MDR FERNSEHEN, Mi., 12.03./12:30 Uhr) nahm sich Regisseur Wolfgang Liebeneiner den zweiten Roman des britischen Autors Eric Malpass über die Erlebnisse der Familie Pentecost vor: "Wenn süß das Mondlicht auf den Hügeln schläft" knüpft an die Geschehnisse des ersten Teils an, funktioniert aber auch als eigenständige Erzählung. Wie zuvor schon bei Hoffmann spielt auch hier wieder Archibald Eser den aufgeweckten kleinen Gaylord. Neu dabei sind als dessen Eltern Luitgard Im und Werner Bruhns sowie Susanne Uhlen in einer frühen Rolle als Teenager Jenny.
(MDR)
Länge: ca. 88 min.
Deutscher Kinostart: 03.10.1969
FSK 6
Cast & Crew
- Regie: Wolfgang Liebeneiner
- Drehbuch: Eberhard Keindorff, Johanna Sibelius
- Produktion: Heinz Angermeyer, Manfred Korytowski, Ralf Menke, Independent Film
- Musik: James Last
- Kamera: Franz Xaver Lederle
- Schnitt: Annemarie Rokoss
- Regieassistenz: Zlata Mehlers
- Ton: Max Galinsky