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Flüchtling und Staatsanwältin ermitteln in deutsch-schwedischer Produktion
Ibraahin (Nasir Dhagole) und Tilda (Malin Levanon) in "Detective No. 24"
ZDF/Niklas Maupoix/B-Reel Films/All3Media International
TV-Kritik/Review: Neu im ZDF: Krimiserie “Detective No. 24” wagt Neues/ZDF/Niklas Maupoix/B-Reel Films/All3Media International

Ein Flüchtling, dem die Abschiebung droht, und eine Ex-Staatsanwältin lösen gemeinsam Kriminalfälle - "ungewöhnlich" reicht gar nicht aus, um dieses einzigartige Ermittler-Duo aus der neuen, deutsch-schwedischen Krimiserie zu beschreiben.  "Detective No. 24" feiert am 15. Oktober 2023 ab 22.15 Uhr Premiere im Zweiten Deutschen Fernsehen. Insgesamt sechs Folgen umfasst die erste Staffel, die seit Anfang Oktober in der Mediathek als Stream zur Verfügung steht. Lohnt sich die Mini-Serie mit der sonderbaren Prämisse?

Krimis gibt es wie Sand am Meer. Und gerade in Deutschland ist es im Unterhaltungsbereich mit Abstand das beliebteste Genre. Es ist also alles andere als einfach, aus der Masse an fiktionalen Verbrechen und ihren Bekämpfern herauszustechen und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Kreativität, aber auch etwas Wagemut ist gefragt, denn: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Lehnt sich "Detective No. 24" mit seinem äußerst ungewöhnlichen Ermittler-Duo zu weit aus dem Fenster? Oder noch nicht weit genug?

In "Detective No. 24" treffen die ehemalige Staatsanwältin Tilda Renström (Malin Levanon) und der somalische Flüchtling Ibraahin (Nasir Dhagole) aufeinander. Letzterer ist in der Flüchtlingsunterkunft bloß unter seiner Zimmernummer, 24, bekannt, da er bislang seinen Namen nicht preisgeben wollte - was den Serientitel erklärt. Tilda arbeitet zwar in der Migrationsbehörde, wurde zuvor jedoch als Staatsanwältin gefeuert und ist zu allem bereit, um ihren Job wiederzubekommen. Deshalb schließt sie auch einen Deal mit Ibraahin ab, als eine Jugendliche in der schwedischen Kleinstadt Karkebo verschwindet und er ein außergewöhnliches Ermittlertalent aufweist: Sie hält seine Abschiebung auf, wenn er ihr dabei hilft, das Mädchen zu finden - und so ihren Job zurückzuerlangen.

Ex-Staatsanwältin Tilda (Malin Levanon, l.) hat sich ungefragt in die Ermittlungen von Inspektorin Lena (
Ex-Staatsanwältin Tilda (Malin Levanon, l.) hat sich ungefragt in die Ermittlungen von Inspektorin Lena (Anna Bjelkerud, M.) und deren Kollegen Mats (Kristofer Kamiyasu) eingemischt. ZDF/Niklas Maupoix

Wer glaubt, Tilda würde aus Gutherzigkeit handeln, um Ibraahin eine Chance zu geben, irrt sich. Selten wird eine weibliche Hauptrolle so unsympathisch angelegt, ohne die stereotypischen Assoziationen wie "zickig", "schwach", "anstrengend" oder "mütterlich" zu wecken. Stattdessen ist die Figur so sehr von Eigennutz und Selbstbezogenheit zerfressen, dass sie sogar Clips von sich in den Nachrichten in Endlosschleife ansieht. Tilda ist die Definition einer Anti-Heldin, die ein verschwundenes Mädchen und einen potenziellen Mord zu ihren Gunsten ausnutzt.

Doch ist Ibraahin so anders? Der Somalier steht kurz vor seiner Abschiebung und plant ursprünglich, aus der "Flüchtlingsunterkunft" (die genauso gut ein Gefängnis sein könnte) zu fliehen. Erst als dies fehlschlägt, beginnt er zu ermitteln und erreicht dadurch sein Ziel, in Schweden (vorerst) bleiben zu dürfen. Insofern wirkt der "Detective No. 24" zwar sympathischer, weil er sich deutlich aktiver mit dem Fall beschäftigt, aber einen Eigennutzen verfolgt er ebenso. Dadurch stellen diese zwei einzigartigen Protagonisten den eigentlichen Fall fast in den Schatten. Der Fokus scheint mehr auf die persönlichen Leben der beiden zu liegen, weniger auf die typischen Ermittlungsschritte, die Krimizuschauer*innen gewohnt sind. Ein gutes Beispiel hierfür: Interessant ist nicht, "was" Ibraahin über den Tathergang herausfindet, sondern "wie" er an die Erkenntnis gelangt - ohne Ressourcen, ohne Bewegungsfreiheit, (fast) ohne Internet. Sherlock Holmes wäre wahrscheinlich neidisch.

Ibraahin (Nasir Dhagole) wurde zunächst in Haft genommen, weil in seinem Asylantrag zahlreiche Ungereimtheiten festgestellt wurden.
Ibraahin (Nasir Dhagole) wurde zunächst in Haft genommen, weil in seinem Asylantrag zahlreiche Ungereimtheiten festgestellt wurden. ZDF/Josef Persson

Auch das Setting in der Flüchtlingsunterkunft, das in der idyllischen Landschaft Schwedens heraussticht, sorgt für provokante Szenen und unterschwellige Spannungen. Allein der gefängnisähnliche Aufbau der Behörde mit Wachen, Zellen und meterhohen Mauern ist eine ständige Erinnerung an die gesellschaftlichen Machtverhältnisse der Hauptfiguren - Ibraahin als "Insasse" und Tilda als wortwörtlich diejenige, die alle Schlüssel in der Hand hält. Dabei ist das Abhängigkeitsverhältnis genau umgekehrt, denn der Schlüssel zu Tildas Job liegt (im übertragenen Sinne) in Ibraahins Händen.

Gerade diese Ungleichheit macht das Verhältnis zwischen den beiden so spannend, unvorhersehbar und instabil - Letzteres auch insbesondere durch Tildas Verbitterung. Die ehemalige Staatsanwältin steht sichtbar unter Druck, den Erwartungen ihres Vaters, einem angesehenen, jedoch pflegebedürftigen Richter in Rente, gerecht zu werden. Nach außen hin heuchelt sie Selbstlosigkeit und Anteilnahme vor, während sie sich offensichtlich nicht einmal die Namen der Flüchtlinge merken kann, geschweige denn will. Schauspielerin Malin Levanon gelingt es mit außergewöhnlicher Präzision, die innere Zerrissenheit zwischen Verzweiflung und Stolz nach außen zu tragen. So auch in der Szene, in der man ihr Lachen und Weinen kaum voneinander unterscheiden kann. Gut gewählte und geschnittene Nahaufnahmen und Perspektiven helfen dabei, den Figuren Tiefe zu verleihen - zum Beispiel beim Telefonat zwischen Tilda und ihrem Vater. Diskret, aber dennoch sichtbar spiegelt sich Tildas innere Gefühlswelt außen wider, als sie nervös am Holz der Stuhlarmlehne pult.

Der somalische Schauspieler Nasir Dhagole porträtiert seine Figur Ibraahin emotional fesselnd. Einerseits sieht man ihm Angst, Leid und Schmerz an, andererseits bleibt nach dem ersten Drittel der Staffel noch vieles über seine Figur im Verborgenen. Anders als typische Ermittlerrollen präsentiert sich der "Detective No. 24" eben nicht durch einen lauten, charakteristisch auffälligen Auftritt, sondern ganz im Gegenteil - Ibraahin handelt im Hintergrund, still, diskret und durchdacht. Das weckt große Neugier, mehr über den außergewöhnlichen Ermittler zu erfahren.

Tildas Vater Teddy (
Tildas Vater Teddy (Donald Högberg), selbst ein renommierter Jurist, ist über die beruflichen Eskapaden seiner Tochter nicht gerade erfreut. ZDF/Linda Wassberg

Abrupte Schnitte, Täter-POVs und überraschende Übergänge sorgen für eine grundlegende Spannung, während die Ermittlungen und die Suche nach dem verschwundenen Mädchen eher schleppend verlaufen. Es wirkt fast zu früh, zu schnell, als die Auflösung in der zweiten Episode erfolgt. Kaum hat die Serie begonnen, wird schon alles abgewickelt: Die Ziele sind erreicht, die Handlungsstränge abgeschlossen und es werden auch keine neuen in Aussicht gestellt. So fragt man sich unweigerlich, worum es wohl in der restlichen Staffel gehen soll. Ein Cliffhanger bleibt aus und damit stirbt auch die Spannung dahin. Wo ist hier der Mut geblieben, Neues zu wagen?

Trotz dem leicht enttäuschenden Verlauf der zweiten Folge fällt das Gesamtfazit positiv aus. "Detective No. 24" traut sich, auf das klassische Regelwerk von Ermittlungsserien zu verzichten, um originelle Charaktere zu schaffen, die das Krimigenre aufrütteln. Ibraahin und Tilda beweisen, dass es keine 0815-oberflächlichen Figuren bedarf, um das Krimiherz höher schlagen zu lassen. Im Gegenteil: Gerne hätte die deutsch-schwedische Produktion ein paar Schritte weiter gehen können, um die unterschwellige Gesellschaftskritik stärker nach außen zu tragen. Doch dafür ist in den nächsten vier Folgen - und damit hoffentlich nicht den letzten - ja noch Zeit.

Dieser Text basiert auf der Sichtung der ersten beiden Episoden von "Detective No. 24".

Meine Wertung: 4/5

"Detective No. 24" feiert am Sonntag, den 15. Oktober um 22.15 Uhr im ZDF deutsche TV-Premiere. Die sechs Folgen der ersten Staffel werden im Doppelpack wöchentlich ausgestrahlt. In der ZDFmediathek sind diese bereits im Stream verfügbar. Aron Levander ist für die Idee und das Drehbuch verantwortlich, Zaida Bergroth und Patrik Gyllström führten Regie.


 

Über die Autorin

  • R.L. Bonin
Originalität - das macht für R.L. Bonin eine Serie zu einem unvergesslichen Erlebnis. Schon als Kind entdeckte die Autorin ihre Leidenschaft für das Fernsehen. Über die Jahre eroberten unzählige Serien unterschiedlichster Genres Folge für Folge, Staffel für Staffel ihr Herz. Sie würde keine Sekunde zögern, mit Dr. Dr. Sheldon Cooper über den besten Superhelden im MCU zu diskutieren, an der Seite von Barry Allen um die Welt zu rennen oder in Hawkins Monster zu bekämpfen. Das inspirierte sie wohl auch, beruflich den Weg in Richtung Drehbuch und Text einzuschlagen. Seit 2023 unterstützt sie die Redaktion mit der Erstellung von Serienkritiken. Besonders Wert legt sie auf ausgeklügelte Dialoge, zeitgemäße Diversity und unvorhersehbare Charaktere.

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Leserkommentare

  • Pete Morgan schrieb via tvforen.de am 21.10.2023, 18.09 Uhr:
    Ich hab die erste Folge geschaut, bzw. zu schauen versucht, aber mein Ding ist es gar nicht. Ich kann mich mit dem Ermittlerduo einfach nicht anfreunden. Weiß nicht, woran es liegt, wahrscheinlich die komplette Atmo. Das passiert mir sehr selten, aber damit ist die Serie bei mir raus.
    Der Lonewolf Pete
  • Beitrag entfernt
    Beitrag redaktionell entfernt.
  • User 1281430 schrieb am 16.10.2023, 16.27 Uhr:
    Soll doch jeder halten wie er will! Es gibt so viele Sender und Streamingdienste, von DVDs einmal ganz abgesehen - oder noch viel besser ein schönes Buch!
    Mich haben die ersten beiden Folgen mit den außergewöhnlichen "Helden", incl. Tildas Intimfeinden, so gut gefallen, dass ich heute in der Mediathek bereits die Teile 3 und 4 gesehen habe. Ein außergewöhnlicher "Todesfall" (mehr sei nicht verraten) mit überraschenden Wendungen und Schritt für Schritt erfährt man mehr warum "Ibra" geflohen ist und warum er nicht darüber reden will (das ist der rote Faden, zusammen mit seinem Wunsch in Schweden Asyl zu finden).
    Es würde mich freuen, wenn diese Serie über die 6 bereits gelieferten Folgen fortgesetzt wird und Tilda, Schritt für Schritt zu einem anderen Mensch wird (auch Monk ist ein sehr ungewöhnlicher Ermittler und hast bestimmt nicht nur nette Seiten gehabt, er konnte auch wahnsinnig nerven - und dennoch gab es unglaublich viele Folgen und Staffeln). M.E. steckt noch viel Potenzial in den beiden Hauptfiguren, die weiter entwickelt werden können.
  • Sentinel2003 schrieb am 16.10.2023, 14.54 Uhr:
    Die 2. Serie aus dem hohen Norden - mit "Stockholm Requiem", auf die ich null Bock habe!
  • chrisquito schrieb via tvforen.de am 16.10.2023, 12.33 Uhr:
    Das ist ja gerade das Lustige, dass die Staatsanwältin in jeder Hinsicht eine Anti-Heldin darstellt,
    inkompetent, aber gerne bereit, sich mit dem Erfolg anderer zu schmücken, unkollegial, egozentrisch, verfressen, ein Umweltferkel etc. Das Gegenteil von political correctness.
  • ondina schrieb via tvforen.de am 16.10.2023, 12.20 Uhr:
    Habe mir gestern die ersten zwei Folgen im ZDF angesehen und muss sagen das sie mich nicht wirklich gefallen haben. Eine ehemalige Staatsanwältin die mit einem Flüchtling den Fall löst und die Polizei ziemlich Hilflos und Dumm dastehen lässt. Ob ich mir die restlichen Folgen in der Mediathek noch anschaue wage ich zu bezweifeln.
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    Beitrag redaktionell entfernt.
  • Flapwazzle schrieb am 16.10.2023, 08.27 Uhr:
    Ziemlich erstaunlich, wie man es fertigbringen kann, eine Serie zu erschaffen, die nur aus Unsympathen zusammengesetzt ist?! Soll das irgendwie ironisch sein? Mir war es jedenfalls zu anstrengend.
  • Mel Bray schrieb am 16.10.2023, 05.52 Uhr:
    Hab nach dem "heute-journal" zufällig in den Anfang der Serie im ZDF reingeschaut und war so begeistert, dass ich im Anschluss an die beiden Teile im ZDF auch die weiteren 4 Teile in der ZDF Mediathek gesehen habe.
    Das "etwas andere" Ermittlerduos ist Klasse, wobei nur Nummer 24 ermittelt und Tilda, sagen wir mal, eine wirklich krasse Person ist, teilweise sehr unsympathisch, selbstverliebt, egoman, wehleidig, faul, nur ihren Vorteil wollend, empathieresistent, aber auch ein echter Glückspilz, der es absolut nicht verdient hat so viel Glück zu haben. Eigentlich ist Tilda ein Spiegelbild meiner Selbst, ja es gibt wirklich so Menschen, deshalb fand ich ihre Figur zwar mächtig nervig, aber auch interessant zu sehen, dass anscheinend nicht nur ich als "Arschloch" ungerecht viel Glück habe, sondern es davon noch mehr gibt. Ihr Gegenüber ist Nummer 24 eigentlich das komplette Gegenteil, daraus ergibt sich eine gute Mischung.
    Die Staffel besteht aus 6 Teilen, mit jeweils 3 verschiedenen Mordfällen, die auch an drei verschiedenen Orten spielen, Abschiebeunterkunft, Flüchtlingsunterkunft und Obdachlosenunterkunft, alles nahe der Stadt Uppsala in Schweden.
    Die jeweils drei Mordfälle sind eher Beiwerk, es geht vielmehr um die beiden charismatischen Hauptcharaktere und deren Beziehung zueinander und zu sich selbst und GANZ WICHTIG, es geht um die strenge Flüchtlings und Asylbewerber Thematik in Schweden (und auch anderswo im reichen Europa), die in der Serie wahnsinnig gut, zu Recht, angeprangert, kritisiert und auch verdeutlicht wird, wie unmenschlich und empatiehlos teilweise vom Staat vorgegangen wird. 
    Darsteller Top, Thema Top, Umsetzung Top!
    Von mir 5 von 5 Sternen
  • Mel Bray schrieb am 16.10.2023, 17.29 Uhr:
    Nein, die Serie ist mutig in der Charakterisierung der (Anti) Helden und sehr gut besetzt, geschrieben, gespielt und gefilmt. Ich bin kein TV Serien Junkie, es kommt fast nie vor, dass ich mit einem Teil anfange und so fasziniert bin, dass ich die ganze Nacht fast bis zum Morgen alle Teile sehe.

    Das Thema Migration und Asyl ist ein gerade sehr dominierendes Thema in der westlichen Welt, es wird "politisch-ideologisch" missbraucht ohne das Schicksal der Menschen dahinter zu sehen, da ist es sehr mutig von den Machern der Serie das Thema so human, bildlich und intensiv in den Vordergrund zu stellen, um das Schicksal der Flüchtlinge deutlich zu machen in einer wirklich kurzweiligen und toll gespielten Serie.

    Das finde ich gut, genau so, wie ich es gut finde, zB mehr auf die Tierquälerei in der Massentierhaltung hinzuweisen in anderen Filmen oder Serien, wenn ich jetzt dadurch für manche "politisch-ideologisch" handle, dann ist es so, ich persönlich finde es einfach berührend und es ist mir wichtig darauf, auf Missstände hinzuweisen und ich bin erfreut, dass es andere, trotz heftigen Gegenwind, auch so machen.
  • Anton Chigurh schrieb am 16.10.2023, 09.29 Uhr:
    @Mel Bray
    Kann es sein, dass Sie die Serie aus politisch-ideologischen Gründen loben und nicht weil sie besonders gelungen wäre? Der letzte Absatz Ihres Kommentars macht das jedenfalls GANZ DEUTLICH.
  • BigApple schrieb am 16.10.2023, 01.18 Uhr:
    Hat RLB eine andere Serie gesehen?
    Schon in der 1. Folge mit der obernervigen Tilda hatte ich genug von dem Mist. Schrott!
  • chrisquito schrieb via tvforen.de am 15.10.2023, 23.52 Uhr:
    Nach vier der sechs Folgen kann ich sagen, dass mir das auch gut gefällt, ist tatsächlich mal etwas Neues. Dag Malmberg spielt wie schon in Die Brücke den Chef. Gibt ja überhaupt so Darsteller, die auf den Vorgesetzten festgelegt sind, wie z.B. Martin Brambach oder auch Felix Vörtler.
    Einei Frage an die, die auch schon bis Folge vier sind, passiert so nach ca. einer halben Stunde (mit Spoilergefahr):

    Der abgelehnte homosexuelle Asylbewerber sagt nach meinem Gehör, allerdings recht undeutlich: "They push me back into the corset!" was mit "Sie schicken mich zurück in den Schrank!" übersetzt wird im Unteritel. Schrank macht da jetzt nicht sooo viel Sinn, denke ich, obwohl ich nicht ausschließen kann, dass er wirklich "closet" gesagt hat Bekommen die entsprechenden Übersetzer dafür nicht ein Skript, oder arbeiten die wirklich rein nach Gehör?
  • User 1610120 schrieb am 20.10.2023, 21.35 Uhr:
    Er sagte "closet", nicht " corset". Closet ist Schrank. Wenn Homosexuelle sich zu ihrem Schwulsein bekannten, wurde früher im englischen Sprachraum gesagt, dass sie aus dem Schrank kommen. Vielleicht sagt man das heute auch noch, ich kenne mich damit nicht aus...
  • Rolf2 schrieb am 15.10.2023, 23.48 Uhr:
    Unrealistischer Mist. Eine entlassene Staatsanwältin mischt sich in Polizeiarbeit ein und keiner
    merkt's.
  • BigApple schrieb am 16.10.2023, 01.19 Uhr:
    dito!
  • Docdengel schrieb am 15.10.2023, 22.46 Uhr:
    Gute Rezension! Eine Ergänzung: Der von RLB beklagte Spannungsabfall und der Abschluss der Handlungsstränge haben damit zu tun, dass der Fall abgeschlossen ist! Die Serie besteht aus drei Doppelfolgen, d.h. es werden in sechs Episoden drei verschiedene Kriminalfälle erzählt.
  • Fernsehschauer schrieb am 15.10.2023, 14.01 Uhr:
    Das Marketing für diesen Schund war ja schon schlimm genug. Kann der Kritik hier nicht zustimmen - diese Serie wäre nur absolute Zeitverschwendung...
  • User 1121935 schrieb am 15.10.2023, 19.11 Uhr:
    Sehe ich auch so. Die Serien und ,kriminal Filme werden immer brutaler.
    Haben wir in der Realität nicht Gewalt genug.