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Der 'Gong' und die ARD-'Ente'

von Ralf Döbele in Vermischtes
(18.01.2007, 00.00 Uhr)
Interne Kritik gegen Struve nicht vorhanden?

Die ARD findet nach den gescheiterten Verhandlungen mit Günther Jauch um die Nachfolge von  Sabine Christiansen weiterhin keine Ruhe. Der ARD-Vorsitzende Fritz Raff dementierte am Donnerstag eine Vorabmeldung der Fernsehzeitschrift "Gong", wonach Programmdirektor Günter Struve ARD-intern mit scharfer Kritik der Intendanten der Sendeanstalt zu kämpfen habe.

Laut des Berichts werde Struve inzwischen streng kontrolliert und befinde sich in einer isolierten Stellung. Gründe dafür seien, dass er sich unter anderem bei Verlegung der  "Tagesthemen" auf 22.15 Uhr nach "Gutsherrenart" verhalten habe, wodurch den zur Kürzung gezwungenen Politikmagazinen auf dem Sendeplatz um 21.45 Uhr beträchtlicher Schaden zugefügt worden sei. Zudem hätten Struve und auch NDR-Intendant Dr. Jobst Plog bei den Verhandlungen mit Jauch diesen nicht ausreichend über die Erwartungshaltung der ARD-Gremien informiert und damit ein Scheitern der Gespräche begünstigt.

Fritz Raff bezeichnete den Artikel als "Ente" und meinte, die Vorwürfe würden jeglicher Grundlage entbehren. Vielmehr sei Struve ein erfolgreicher Programmdirektor, der die ARD im dritten Jahr hintereinander zum Marktführer gemacht habe. "Dass sich Intendanten mit der Weiterentwicklung des Programms befassten, ist für ein professionelles Medienunternehmen eine Selbstverständlichkeit."

Günter Struve hatte noch Anfang Dezember in einem Interview mit der Zeitung "Der Tagesspiegel" gesagt, dass er sofort zurücktreten werde, sollte es zu Problemen bei den Jauch-Verhandlungen kommen. Noch ist er im Amt. Dass derartige Äußerungen, welche die ARD-Blamage noch vergrößern, keinerlei interne Kritik hervorrufen, scheint eher zweifelhaft. Die Frage stellt sich in dieser anhaltenden Pechsträhne für die Anstalt eher nach dem Ausmaß der Kritik, welche wohl nicht nur auf Struve begrenzt sein dürfte. Fortsetzung folgt.


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Leserkommentare

  • Spacefalcon schrieb via tvforen.de am 18.01.2007, 18.02 Uhr:
    wunschliste.de schrieb:
    Günter Struve hatte noch Anfang Dezember in einem Interview
    mit der Zeitung "Der Tagesspiegel" gesagt, dass er sofort
    zurücktreten werde, sollte es zu Problemen bei den
    Jauch-Verhandlungen kommen. Noch ist er im Amt.
    Fortsetzung folgt.

    Ja hat denn wirklich einer ernsthaft geglaubt, dass diese Aussage auch nur im entferntesten stimmen würde?
    Kleben doch alle an ihren Posten ....