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"The Flash": Warner beurlaubt Showrunner Andrew Kreisberg nach Bullying-Vorwürfen

Das Produktionsstudio Warner Bros TV hat Andrew Kreisberg bis auf Weiteres beurlaubt, um mehrere intern bekannt gewordene Vorwürfe gegen ihn zu untersuchen. Kreisberg gehört zu den tragenden Säulen des Berlantiverse aus den Serien
Warner Bros TV kommentierte die Beurlaubung: "Uns wurden Vorwürfe wegen Fehlverhaltens gegen Andrew Kreisberg bekannt gemacht. Wir haben Herrn Kreisberg suspendiert und haben eine interne Untersuchung der Vorwürfe eingeleitet. Wir nehmen Berichte über Fehlverhalten sehr ernst und uns ist es sehr wichtig, unseren Angestellten und anderen Beteiligten an unseren Produktionen eine sichere Arbeitsatmosphäre zu bieten." Einschränkend zu diesem Statement muss man sagen, dass das Produktionsstudio rechtlich gesehen Mitschuld tragen würde und auf Schadenersatz verklagbar wäre, wenn es solche Anschuldigungen nicht untersuchen würde.
Greg Berlanti Productions, bei dem die Berlantiverse-Serien hergestellt werden, kommentierte, dass man mit den Untersuchungen von Warner Bros rückhaltlos kooperieren werde.Deadline berichtet unter Berufung auf interne Quellen, dass mehrere Angestellte der "Flash"-Produktion Beschwerden über Kreisbergs Verhalten eingereicht hätten, der eine "toxische Arbeitsatmosphäre" schaffe. Der Bericht zitiert den Fall einer ungenannten jungen Autorin aus den Anfangszeiten von "The Flash", gegenüber der sich Kreiberg "unangemessen" verhalten habe und über einen längeren Zeitraum eine immer hostile work environment ("feindliche Arbeitsatmosphäre") geschaffen habe. Die Betroffene habe im Umfeld von Kreisberg über längere Zeit in mehreren Funktionen gearbeitet, wobei Kreisbergs Verhalten im Laufe der Zeit schlimmer geworden sei. Das habe dazu geführt, dass die Betroffene die Situation schließlich nicht mehr ertragen habe und wenige Wochen vor Staffelende um die Auflösung ihres Vertrags ersucht habe. Eine weitere konkrete Beschwerde kam von einer Regisseurin, die Episoden von "Arrow" und "The Flash" inszeniert hat und die Kreisberg "unangemessenes Verhalten" vorwirft.
In der aktuelle Welle von Vorwürfen über toxische Arbeitsbedingungen und Vorgänge in der amerikanischen Entertainment-Industrie sind hier zwei Dinge bemerkenswert. Bisher wird Kreisberg, soweit bekannt, keine sexuelle Belästigung vorgeworfen, sondern anscheinend eben Bullying. Und nachdem die meisten aktuellen Anschuldigungen im Form von Zeitungsartikeln oder von mutmaßlich Betroffenen über soziale Netzwerke wie Instagram oder Twitter erhoben wurden, ist dies einer der ersten Fälle, bei denen sich Betroffene mit ihren Vorwürfen an interne Stellen gewandt haben.
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Leserkommentare
Peter123 schrieb am 12.11.2017, 16.51 Uhr:
Wenn alle wegen sexueller Belästigung entlassen werden, wird es sehr leise in Hollywood!
Schreiberling schrieb am 12.11.2017, 13.25 Uhr:
Tja, wenn sich diese Vorwürfe als berechtigt herausstellen, dann war es das wohl mit der Karriere.
Aber, man sieht mal wieder niemand ist perfekt.
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