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"Stranger Things"-Premiere zwingt Netflix vorübergehend in die Knie
Der Zuschaueransturm zur Veröffentlichung der letzten beiden Episoden der vierten Staffel von
Auf der Seite können Nutzer melden, wenn sie technische Probleme mit einem Internetdienst erleben, daneben analysiert die Seite nach eigenen Angaben auch Beiträge in den sozialen Netzwerken. Insgesamt wurde dort ein gewaltiger Anstieg von Problemen mit Netflix gegen 9 Uhr deutscher Zeit berichtet, der sich erst im Verlauf von knapp 30 Minuten legte.
Um 9.01 Uhr deutscher Zeit, das war zuvor angekündigt, würde Netflix die beiden verbleibenden Folgen seines Serienerfolgs "Stranger Things" veröffentlichen. Und zahllose Zuschauer blickten dabei anscheinend frustriert in die Röhre.
Durchschnittlich erreichen DownDetector gegen Mitternacht um die zehn Fehlerberichte pro Minute zu Netflix - wobei natürlich anzumerken ist, dass das nur die Zahl ist, die auch bei der Seite gemeldet werden und die "Dunkelziffer" deutlich höher ist (wer unter den Lesenden etwa hat dort schon mal Probleme gemeldet?), aber eben doch Trends abgelesen werden können. Bereits zehn Minuten vor 9 Uhr nahmen die Fehlermeldungen drastisch auf über 2000 zu, wenige Minuten nach 9 Uhr erreichten die Beschwerden mit über 13.000 ihren Höhepunkt, um über 20 Minuten dann wieder zu sinken - sie sind aber immer noch deutlich erhöht.
Während 30 Minuten Funktionsstörung nicht der Untergang sind, ist es doch bei einem Weltkonzern ein Problem und für die Nutzer, die punktgenau oder sogar frühzeitig bereit waren, eine nachhaltig negative Benutzererfahrung. Während sich Netflix natürlich über den Zuspruch der Fans freuen kann, muss der zuletzt eher von Negativschlagzeilen heimgesuchte Dienst - Kundenverlust (TV Wunschliste berichtete), Wertververlust an der Börse, Kritik an gesunkener Qualität des Contents - nun auch noch mit einem peinlichen technischen Problem leben.
Frühzeitig hatte Netflix eine Strategie entwickelt, um "Maximallasten" bei den Abrufen zu verteilen, die vor allem bei der Premiere von mit Spannung erwarteten neuem Content auftreten: Dieser wird immer um 0.01 Uhr US-amerikanische Westküstenzeit veröffentlicht. Damit verteilen sich vor allem die Abrufe in den USA, in denen immer noch mehr als ein Fünftel aller Nutzer leben. Denn das Land erstreckt sich über mehrere Zeitzonen: Selbst, wenn an der Westküste Nutzer in Vorfreude bis Mitternacht aufbleiben, dann ist es an der Ostküste 3.01 Uhr in der Nacht - nur die hartnäckigsten Fans werden dann vor dem Fernseher sein, während andere Fans an der Ostküste erst Stunden später hinzukommen. Zudem erfolgt die Veröffentlichung meist am Freitag, wo ja auch viele Menschen selbst mit hohem Interesse an einem Neustart erstmal zur Arbeit gehen müssen.
All diese Planungen können aber eben auch in Ausnahmesituationen Probleme nicht verhindern. Markant: Parallel zu den Problemen mit Netflix wies Downdetector auch beim regionalen Internetprovider COX eine deutliche Spitze mit Problemberichten ab Mitternacht aus.
Leserkommentare
Rudison schrieb am 02.07.2022, 00.12 Uhr:
Irgendwie entsteht bei mir der Eindruck, dass hier Netflix ein negatives Wording aufgedrückt wird, wobei zum Teil Gründe herangeführt werden, wofür der Sender nichts kann wie z. B. Kundenverlust. Klingt zuerst danach, dass die Kunden weglaufen was ja gar nicht der Fall ist. Vielmehr liegt es an dem Ukraine Krieg und das Netflix daraufhin Russland von seinem Content ausgeschlossen hat. Kundenverlust ist somit wohl das falsche Narrativ. Kurzfristige Streamingprobleme wegen Zuschaueransturm zeugen auch eher von positivem Zuspruch als vom Gegenteil. Darf man fragen was also hinter dieser Meinungsmache steckt?streamingfan schrieb am 01.07.2022, 15.52 Uhr:
supi, endlich geht es weiter. Werde ich heute Abend natürlich schauen.
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