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ARD und ZDF sprechen sich erneut gegen Werbeverbot aus

von Michael Brandes in Vermischtes
(26.03.2010, 00.00 Uhr)
Senderchefs Boudgoust und Schächter auf gemeinsamer Linie
ARD/ZDF

In der aktuellen Diskussion um ein Werbeverbot für die öffentlich-rechtlichen TV-Sender haben sich der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust und ZDF-Intendant Markus Schächter noch einmal auf eine gemeinsame Linie eingeschworen. Beide lehnen ein Werbeverbot weiterhin strikt ab.

"Um es klar und deutlich zu sagen: Bei einer politisch gewollten Umsetzung dieser Idee geht das zu Lasten der Gebührenzahler oder eben des Programms", sagte Boudgoust nach einem sogenannten "Spitzengespräch" der Senderchefs in Mainz. In der Diskussion werde außer acht gelassen, dass die mit Werbung und Sponsoring verbundenen Einnahmen in erster Linie der Entlastung der Rundfunkgebühr um rund 450 Millionen Euro pro Jahr dienen. Die Interessen der kommerziellen Veranstalter seien zudem bereits durch die Ermöglichung entgeltlicher Produktplatzierung sehr weitreichend berücksichtigt worden (wunschliste.de berichtete). Außerdem würde entfallende Werbung keineswegs automatisch bei den Privatsendern geschaltet werden, wie das Beispiel Frankreich zeige.

ZDF-Intendant Schächter sieht die werbetreibende Wirtschaft auf seiner Seite, die sich für den Erhalt der Werbung bei ARD und ZDF ausgesprochen habe: "Für die deutsche Wirtschaft sind die Programme von ARD und ZDF unabdingbar, um bestimmte interessante Zielgruppen im TV und Hörfunk zu erreichen. Viele Untersuchungen haben außerdem gezeigt, dass sich die Zuschauer an der ohnehin begrenzten Werbung nicht stören." Ärgerlich sei für die meisten Zuschauer lediglich ein Übermaß an Werbung, insbesondere Unterbrecherwerbung.

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck hatte kürzlich einen Zeitplan vorgeschlagen, der ein stufenweise eingeführtes Werbeverbot für ARD und ZDF vorsieht. In einer gemeinsamen Erklärung bezeichneten die ARD- und ZDF-Vermarktungsfirmen den Vorschlag unter anderem als "Gift für die Konjunktur". Sie kalkulieren in diesem Fall mit einem Gebührenanstieg um 1,42 Euro pro Monat (wunschliste.de berichtete).

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Leserkommentare

  • mangoline1 schrieb via tvforen.de am 30.03.2010, 16.45 Uhr:
    wunschliste.de schrieb:

    "Um es klar
    und deutlich zu sagen: Bei einer politisch
    gewollten Umsetzung dieser Idee geht das zu Lasten
    der Gebührenzahler oder eben des Programms",

    Ja nee is klar. Und warum steigen dann die Gebühren trotz Werbeeinnahmen immer weiter ?
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 31.03.2010, 12.34 Uhr:
    mangoline1 schrieb:

    Schlechtes Argument. Oder hinterfragst du nicht
    mal Spritpreise, GEZ-Gebühren, Energiepreise
    usw. und zahlt einfach brav ?

    1. Auch der öffentliche Rundfunk zahlt steigende Spritkosten, steigende Energiepreise, steigende Tariflöhne, Lizenskosten etc. Die Kosten müssen irgendwie aufgefangen werden.
    2. Wie sieht es bei dir aus? Stellst du die Zahlungen ein, fährst Fahrrad und lebst im Dunkeln?
  • mangoline1 schrieb via tvforen.de am 30.03.2010, 17.57 Uhr:
    heldderarbeit schrieb:
    mangoline1 schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Und warum steigen dann die
    > Gebühren trotz Werbeeinnahmen immer weiter ?
    Weil die Kosten - ganz allgemein - steigen?
    Schlechtes Argument. Oder hinterfragst du nicht mal Spritpreise, GEZ-Gebühren, Energiepreise usw. und zahlt einfach brav ?
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 30.03.2010, 17.09 Uhr:
    mangoline1 schrieb:
    Und warum steigen dann die
    Gebühren trotz Werbeeinnahmen immer weiter ?
    Weil die Kosten - ganz allgemein - steigen?
  • Coolman schrieb via tvforen.de am 27.03.2010, 15.49 Uhr:
    Ich finde, Werbung hat im ÖffiTV nichts zu suchen. Aber da wird sich schon über das Erste und Zweite aufgeregt. Mal nach Österreich schauen und dann noch mal überlegen ob die paar Werbeinseln wirklich so schlimm sind?!
  • burchi schrieb via tvforen.de am 30.03.2010, 20.53 Uhr:
    BTW: TV, wie heute, hat ohnehin keine Zukunft.
    Schon jetzt kann man auf Pause drücken und nach
    dem WC-Gang (Beispiel) wieder fortsetzen und falls
    eine Werbung kommt wird die vor-gespult
    "On-Demand" etc. eben ;-)
    So mach ich das auch immer - feine Sache!
  • hfrmobile schrieb via tvforen.de am 27.03.2010, 21.56 Uhr:
    Coolman schrieb:
    Ich finde, Werbung hat im ÖffiTV nichts zu
    suchen. Aber da wird sich schon über das Erste
    und Zweite aufgeregt. Mal nach Österreich schauen
    und dann noch mal überlegen ob die paar
    Werbeinseln wirklich so schlimm sind?!

    Stimme 100%ig zu. (Werbung hat im ÖffiTV nichts zu suchen).
    @Österreich: Wie ist das gemeint? (I am from Austria ...)
    BTW: TV, wie heute, hat ohnehin keine Zukunft. Schon jetzt kann man auf Pause drücken und nach dem WC-Gang (Beispiel) wieder fortsetzen und falls eine Werbung kommt wird die vor-gespult "On-Demand" etc. eben ;-)