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arte zeigt 'Workingman's Death'

von Jutta Zniva in Vermischtes
(28.04.2008, 00.00 Uhr)
Preisgekrönte Doku über Helden der Schwerstarbeit

Schon am 29. April, jedoch anlässlich des Tags der Arbeit am 1. Mai, zeigt arte um 21.00 Uhr den u.a. mit dem Deutschen Filmpreis Lola ausgezeichneten Dokumentarfilm "Workingman's Death", für den sich Regisseur Michael Glawogger auf die Spuren eines Phänomens gemacht hat, das im technologisierten 21. Jahrhundert kaum sichtbar, aber nicht verschwunden ist: Extremer körperlicher Schwerarbeit.

In fünf Kapiteln porträtiert "Workingman's Death" Kohlearbeiter in illegalen Minen in der Ukraine, den Schwefelabbau in Indonesien, Schwerstarbeiter in einem nigerianische Schlachthof, pakistanische Stahlschnitter auf einem riesigen Schiffsfriedhof und Stahlgießer im aufstrebenden China. Am Schluss führt die Reise nach Deutschland, wo die Hochofenanlage des Stahlwerks Duisburg-Meiderich mittlerweile zu einem Freizeitpark umfunktioniert wurde.

"Ich wollte", sagte Glawoggger über seine Doku, in der schwerste körperliche Arbeit sinnlich spürbar ist, "im übertragenen Sinn, dass der Zuseher beim Sehen des Films den Schwefelkorb am Rücken trägt oder in einer schmalen Spalte liegt".

Der Film, der beim Filmfestival in Venedig seine vielbeachtete Premiere feierte und 2006 im Kino zu sehen war, wird erstmals im deutschen Fernsehen ausgetsrahlt. "Ein bewegendes, wichtiges Zeitdokument", befand das Filmmagazin "Cinema Scope".

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Leserkommentare

  • Harpo schrieb via tvforen.de am 30.04.2008, 12.22 Uhr:
    Trance-Master schrieb: "Ich finde es total bewundernswert, wie Schwersrarbeiter den ganzen Tag schuften, bis sie einen krummen Rücken haben. Normalerweise müssten sie dafür auch eine Auszeichnung bekommen. " Also - ich finde das nicht bewundernswert, wenn man bis zum Umfallen schuftet! Und statt "Held" fällt mir dazu eher die Bezeichnung "Ausgebeuteter" ein. Ich bin der Meinung: Normalerweise müssten sie dafür einen anständigen Lohn bekommen. Oder kriegen den "Kohlearbeiter in illegalen Minen in der Ukraine, den Schwefelabbau in Indonesien, Schwerstarbeiter in einem nigerianische Schlachthof" etwa und ich weiß das bloß wieder mal nicht?
  • Scarlet schrieb via tvforen.de am 29.04.2008, 14.38 Uhr:
    Ah! Danke für den Tipp. Ich habe den Film letztes Jahr im Juni, als er in ORF im Rahmen der dok.film-Reihe gezeigt wurde, leider verpasst.
    Ich kann mich noch erinnern, dass viel darüber gesprochen und berichtet wurde, da ja zu der Zeit bei uns auch gerade über die sogenannte "Hacklerregelung" (Schwerarbeiterregelung) diskutiert wurde.
    [url]http://tv.orf.at/groups/kultur/pool/workingmans_death[/url]
  • Trance-Master schrieb via tvforen.de am 29.04.2008, 13.59 Uhr:
    Diese Doku ist nicht ohne Grund preisgekrönt. Ich finde es total bewundernswert, wie Schwersrarbeiter den ganzen Tag schuften, bis sie einen krummen Rücken haben. Normalerweise müssten sie dafür auch eine Auszeichnung bekommen.