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Das neue "Festivus": Spaghetti-Tacos à la "iCarly" in aller Munde

von Jutta Zniva in Vermischtes
(07.10.2010, 00.00 Uhr)
"Really, really good"
icarly.com

Das Phänomen erinnert ein bisschen an Farrah Fawcetts blonde Fönfrisur, die sich in den 70ern nach den ersten paar Folgen von  "Drei Engel für Charlie" wie ein Virus ausbreitete. Der aktuelle vom Fernsehen ausgelöste Virus ist kulinarischer Art, grassiert unter den jungen Fans von  "iCarly" und ist offenbar so virulent, dass die "New York Times" ihm einen ausführlichen Bericht widmet. Es geht um die "Spaghetti-Tacos" aus der Serie, die laut US-Kindermund "really, really good" sind.

Erstmals zubereitet wurden die mittlerweile berühmten Spaghetti-Tacos im November 2007 von Spencer, dem exzentrischen älteren Bruder von Titelheldin Carly Shay. Auf dem Bildschirm war dabei - kurz - ein in Tomatensauce geschwenkter und zwischen zwei Tortillas gedrückter Nudelhaufen zu erkennen. Der Anblick allein hat "iCarly"-Fans anscheinend so das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen, dass seither (nicht nur auf US-amerikanischen) Mommy-Blogs und Kochseiten eine Unzahl an Rezepten für die Nudel-Tacos kreiert und ausgetauscht werden. Wobei man aus mitteleuropäischer Perspektive meinen möchte, dass der seriengetreue Nachbau des Snacks nicht allzu schwer sein dürfte. Aber das dachten die Friseure beim Farrah-Fawcett-Stufenschnitt anfangs auch.

Sogar ein Professor für Alltagskultur der Syracuse University hat sich mit dem kulinarischen Hype auseinandergesetzt. Für Robert Thompson stellt sich, berichtet die "New York Times", allerdings nicht die Frage, warum die Kinder nach Spaghetti-Tacos gieren. Sondern warum sie es nicht schon früher getan haben. Die Kombination sei so logisch wie Schokolade und Erdnussbutter. Und enorm praktisch noch dazu: "Man braucht nicht einmal einen Teller."

Als vergleichbares alltagskulturelles Phänomen für eine Erfindung, die in einer Fernsehserie das Licht der Welt erblickte und Einzug in die reale Welt fand, nennt der Professor allerdings nicht die Löwenmähne aus "Charlie's Angels", sondern - auch interessant - den Feiertag "Festivus". Er wurde 1997 als Alternative zu Weihnachten in einer Folge von  "Seinfeld" genannt und erfreut sich seither zahlreicher Anhänger.


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Leserkommentare

  • QueenLisi schrieb via tvforen.de am 07.10.2010, 20.34 Uhr:
    Klingt für mich ganz ähnlich wie japanisches "そばパン": Sobanudeln in einem speziellen Brot. Lecker ^__^
    Ist also auch nicht ganz so neu, diese Idee ...
  • Cruz Castillo schrieb via tvforen.de am 07.10.2010, 15.32 Uhr:
    It's a festivus miracle!
  • Dogen schrieb via tvforen.de am 07.10.2010, 16.09 Uhr:
    A festivus for the rest of us!