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77. Primetime Emmy Awards: Zwei Serien dominieren Galaveranstaltung

von Bernd Krannich in News international
(15.09.2025, 10.35 Uhr)
Comedy-Kategorie hat einen neuen Rekord-Gewinner
"Adolescence" macht Emmy-Gewinner aus Stephen Graham (l.) und Owen Cooper (M., mit Ashley Walters, r.)
Netflix
77. Primetime Emmy Awards: Zwei Serien dominieren Galaveranstaltung/Netflix

In der Nacht zum Montag wurden in Los Angeles die 77. Primetime Emmy Awards verliehen. Comedian Nate Bargatze führte durch die Sendung, die von CBS übertragen wurde. Hierzulande übernahm MagentaTV zum zweiten Mal in Folge die Veröffentlichung.

Gewinner des Abends war "Adolescence" von Netflix, das in der vergangenen Nacht gleich sechs weitere Auszeichnungen in der Miniserie, Anthologie und Fernsehfilm-Kategorie gewinnen konnte, darunter den Preis als beste Serie und drei Darstellerkategorien. Insgesamt setzte sich "The Studio" auf den Thron: Vier weitere Emmys in der vergangenen Nacht, darunter als beste Comedyserie und für den Hauptdarsteller Seth Rogen, brachten die Summe auf 13 Auszeichnungen - ein neuer Emmy-Rekord (Emmys für eine Comedyserie in einem Jahr; zuvor: "The Bear" mit elf). "Severance" konnte die Überlegenheit bei den Nominierungen nicht umsetzen: In der Nacht erhielt man zwei weitere Emmys und kam damit auf eine Gesamtzahl von acht. Unter den Dramaserien hatte gestern die Krankenhausserie "The Pitt" mit drei Auszeichnungen die Nase vorn, eben vor "Severance".

In der Gesamtabrechnung liegen HBO/HBO Max und Netflix mit je 30 Auszeichnungen vor Apple TV+ (22 Emmys), NBC (11) und Disney+ (7), Prime Video und Peacock (je 5) sowie CBS (4).

Ausgangslage

Bei den Nominierungen für die 77. Emmy Awards hatte "Severance" von Apple TV+ mit 27 Nennungen in diesem Jahr deutlich die Nase vorn, gefolgt von "The Penguin" mit 24 Nominierungen, "The Studio" und die dritte Staffel von "White Lotus" folgten mit je 23 Nominierungen, vor "The Last of Us" (16 Nominierungen) sowie "Andor" und "Hacks" (je 13) und dem Trio "Adolescence", "The Bear" und "The Pitt" (je 13). Am vergangenen Wochenende bei den Creative Arts Emmys hatte "The Studio" starke neun Preise mitgenommen, gefolgt von der DC-Miniserie "The Penguin" mit acht Emmys und "Severance" (Apple TV+) mit sechs Emmy Awards (TV Wunschliste berichtete).

Auf den Rängen bei den Creative Emmy Awards folgten "Star Wars: Andor" (vier Emmys), gefolgt von "The Boys" (Prime Video) und "Bridgerton" (Netflix) mit jeweils drei Emmy Awards. "Adolescence" (Netflix) und "The Pitt" (HBO Max) brachten es auf jeweils zwei Emmy Awards. Mit jeweils nur einem Emmy lief es hingegen für die eigentlichen Mitfavoriten "The Last of Us" (HBO) und "The White Lotus" (HBO) äußerst enttäuschend.

Eine kurze Analyse

Der Erfolg von "The Studio" untermauert einmal mehr, dass die Unterhaltungsbranche dazu neigt, Geschichten über sich selbst abzufeiern: In der Serie spielt Seth Rogen einen Filmliebhaber, der zum Chef eines geschichtsträchtigen Studios berufen wird und bei dem seine Träume nun mit der Realität aufeinandertreffen.

Am Sonntagabend waren "Severance" und "The White Lotus" mit je zehn offenen Nominierungen ins Rennen gegangen, davon aber eben auch mehrfach als "eigener Konkurrent" in einzelnen Kategorien. "Severance" konnte immerhin zwei Trophäen einsammeln, "The White Lotus" ging leer aus. "Adolescence" hingegen konnte seine acht offenen Nominierungen in sechs Trophäen verwandeln - die Maximalzahl, da man in den jeweiligen Nebendarstellerkategorien doppelt vertreten war.

Erwähnenswerte "Snubs" umfassen Kathy Bates ("Matlock"), die die älteste je nominierte Hauptdarstellerin war, und Filmstar Harrison Ford ("Shrinking"), der seine erste Emmy-Nominierung erhalten hatte. Nach überragenden Vorjahren lief es diesmal alles andere als rund für "The Bear", das im Vorjahr bei insgesamt 24 Nominierungen 11 Trophäen erhielt und diesmal bei 11 Nominierungen keine einzige Auszeichnung mitnehmen konnte.

Beste Dramaserie

Beste Comedyserie

Beste Mini- oder Anthologieserie

Beste Talkshow

Beste Scripted-Variety-Show

Beste Reality-Competition

Bestes Variety Special (Live)

  • The Apple Music Super Bowl LIX Halftime Show Starring Kendrick Lamar (Fox)
  •  "Beyoncé Bowl" (Netflix)
  •  "Oscar - Die Academy Awards" (ABC)
  • GEWINNER: "Saturday Night Live 50th Anniversary Special" (NBC)
  • "SNL50: The Homecoming Concert" (Peacock)

Bester Hauptdarsteller in einer Dramaserie

Beste Hauptdarstellerin in einer Dramaserie

Bester Hauptdarsteller in einer Comedyserie

Beste Hauptdarstellerin in einer Comedyserie

Bester Hauptdarsteller in Miniserie / Fernsehfilm

Beste Hauptdarstellerin in Miniserie / Fernsehfilm

Bester Nebendarsteller in einer Dramaserie

Beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie

Bester Nebendarsteller in einer Comedyserie

Beste Nebendarstellerin in einer Comedyserie

Bester Nebendarsteller in Miniserie / Fernsehfilm

Beste Nebendarstellerin in Miniserie / Fernsehfilm

Beste Regie in einer Comedyserie

Beste Regie in einer Dramaserie

Beste Regie in einer Miniserie oder Fernsehfilm

Bestes Drehbuch für eine Comedyserie

Bestes Drehbuch für eine Dramaserie

  • GEWINNER: "Andor": "Welcome to the Rebellion" - Dan Gilroy (Disney+)
  • "The Pitt": "2:00 P.M." - Joe Sachs (HBO Max)
  • "The Pitt": "7:00 A.M." - R. Scott Gemmill (HBO Max)
  • "Severance": "Cold Harbor" - Dan Erickson (Apple TV+)
  • "Slow Horses": "Hello Goodbye" - Will Smith (Apple TV+)
  • "The White Lotus": "Full-Moon Party" - Mike White (HBO)

Bestes Drehbuch für eine Miniserie oder Fernsehfilm

Bestes Drehbuch für eine Variety-Serie

  • "The Daily Show" (Comedy Central)
  • GEWINNER: "Last Week Tonight with John Oliver" (HBO)
  • "Saturday Night Live" (NBC)


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Leserkommentare

  • Vritra schrieb am 15.09.2025, 14.48 Uhr:
    "Der Erfolg von "The Studio" untermauert einmal mehr, dass die Unterhaltungsbranche dazu neigt, Geschichten über sich selbst abzufeiern"
    Hätte man das nicht so planlos wirkend umgesetzt, hätte auch was daraus werden können. Ob der Gewinn nun berechtigt ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen, denn bei uns wurde die Serie nach zwei Episoden abgesetzt. Wir fanden es mies.
    Generell kann man das aber nicht bloß über die Unterhaltungsbranche so sehen, das betrifft die gesamten "Emmys". Die feiern sich grundsätzlich selbst und sind bei den Gewinnen so wenig nachvollziehbar, dass ich sie schon seit Jahrzehnten nicht mehr für voll nehmen kann und nur noch zur Kenntnis nehme. Als Kriterium, ob ich eine Serie verfolge oder nicht, sind sie nutzlos.
  • Kop schrieb am 15.09.2025, 14.16 Uhr:
    Owen Cooper hat die Auszeichnung sowas von verdient