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FOX setzt "Utopia" vorzeitig ab

von Glenn Riedmeier in News international
(03.11.2014, 10.34 Uhr)
Reality-Experiment in den USA gescheitert
"Utopia": Die Bewohner müssen zurück in ihr altes Leben
FOX
FOX setzt "Utopia" vorzeitig ab/FOX

Das Vorhaben, mit  "Utopia" gute Quoten zu erzielen, hat sich als hoffnungslose Utopie erweisen - nach kontinuierlich schwindenden Zuschauerzahlen hat das US-Network FOX genug und zieht nach zwei Monaten mit sofortiger Wirkung den Stecker. Die letzte Folge des ursprünglich auf eine Laufzeit von einem Jahr ausgerichteten Reality-Experiments wurde bereits am vergangenen Freitag gezeigt. Der Livestream im Internet wurde kurz darauf ebenfalls abgeschaltet.

FOX agierte äußerst radikal, da die Sendung ohne vernünftigen Abschluss kurzerhand beendet wurde. In der Folge vom 31. Oktober gab es keinerlei Hinweise, dass es sich hierbei um die letzte Episode gehandelt hat. Ein Gewinner der Realityshow wurde nicht bestimmt, stattdessen wurden die Bewohner am Wochenende über das Aus informiert und nach Hause geschickt. Künftig zeigt FOX auf dem Sendeplatz am Freitag um 20.00 Uhr Wiederholungen der Kochshow  "MasterChef Junior".

"Utopia" galt als eines der spannendsten und erfolgversprechendsten Projekte der neuen TV-Saison. Während das soziale Experiment von Realiy-Experte John de Mol in den Niederlanden nach wie vor ein großes Stammpublikum begeistert, ging es in den Vereinigten Staaten rapide bergab. Bei der Premiere am 7. September schalteten noch 4,63 Millionen Zuschauer ein, doch schon zur zweiten Folge hat das Format fast die Hälfte seines Publikums verloren. Im September bestückte FOX noch zwei Abende mit "Utopia", im Oktober gab es dann nur noch eine Folge pro Woche am ohnehin zuschauerschwachen Freitag zu sehen. Beim Schwanengesang an Halloween blieben schließlich lediglich 1,56 Millionen und ein mieses Zielgruppenrating von 0.5 übrig - woraufhin FOX dem Format den Sargnagel verpasst hat.

Dies sind keine besonders optimistischen Vorzeichen für  die deutsche Adaption, die Sat.1 im Frühjahr 2015 an den Start schicken will. Derzeit laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Das deutsche "Utopia"-Gelände wird im brandenburgischen Königs Wusterhausen liegen. An dem abgelegenen Ort sollen 15 auserwählte Kandidaten die Möglichkeit erhalten, ein ganzes Jahr lang als Pioniere unter 24-stündiger Kamerabeobachtung eine neue Gesellschaft aufzubauen und so im besten Fall eine "bessere Welt zu schaffen". Im Gegensatz zur US-Version soll die deutsche Fassung täglich am Vorabend um 19.00 Uhr zu sehen sein (wunschliste.de berichtete).


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Leserkommentare

  • DK schrieb via tvforen.de am 03.11.2014, 19.53 Uhr:
    John de Mol und seinen MIST !
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 03.11.2014, 16.04 Uhr:
    Ich hatte jetzt eher an die gute Serie Utopia von 2013 gedacht.
    So kann man sich irren.
  • Vaticancer schrieb via tvforen.de am 03.11.2014, 11.39 Uhr:
    Ob Utopie oder "Live-Dystopie" sei einmal dahin gestellt. Das Konzept ist nur insofern gefällig, als das Hollywood seine Konsumenten die ansonsten lediglich gezeigte Dystopie in diesem Fall miterleben und gestalten lässt.
    Man sollte annehmen, dass das Konzept in D. funktionieren könnte, da man sich ja eine Generation derer herangezüchtet hat, die nur dann noch reagieren, wenn sie etwas am eigenen Leib erfahren, oder anderen dabei zusehen können, aber vor dem Hintergrund, dass Sat1 sich der Sache annimmt, hat sich das doch eigentlich schon erledigt, oder nicht?
    Der Misserfolg ist da doch systemimmanent. Sinnfreiheit verpflichtet.
    Der Deutsche sieht RTL das Dschungelcamp nach, aber hiebei gerät er an seine Grenzen, also hoffe ich mal.