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Großes Interesse an Befragung von Bundespräsident Christian Wulff

von Roger Förster in Vermischtes
(05.01.2012, 10.33 Uhr)
Private TV-Sender protestieren gegen Ungleichbehandlung durch Präsidialamt
Bundespräsident Christian Wulff im Gespräch mit ARD und ZDF
ARD
Großes Interesse an Befragung von Bundespräsident Christian Wulff/ARD

Die Ausstrahlung der Sondersendung, in der Bundespräsident Christian Wulff sich den Fragen der ARD- und ZDF-Hauptstadtkorrespondenten Ulrich Deppendorf und Bettina Schausten stellte, wurde von der Bevölkerung mit großem Interesse verfolgt. Obwohl bereits vor 20 Uhr Bild- und Tonmaterial unter anderem in der regulären  "heute"-Sendung und in einer Extra-Ausgabe der  "Tagesschau" Ausschnitte gezeigt wurden, schalteten um 20.15 Uhr 11,5 Millionen Menschen ein, um sich das gesamte Interview anzuschauen.

Wie zu erwarten war, konnte das Erste dabei den Großteil der Zuschauer auf sich vereinen: 8,04 Millionen bedeuten einen Marktanteil von 23,% beim Gesamtpublikum. Das ZDF musste demgegenüber mit 3,45 Millionen Zuschauern beziehungsweise 10,2% Marktanteil vorliebnehmen. Bei der Gruppe der jüngeren Zuschauer scheint das Interview insgesamt auf deutlich geringeres Interesse gestoßen zu sein: 2,23 Millionen entsprechen einem gemeinsamen Marktanteil von 17,6% für ARD und ZDF.

Wie tagesschau.de berichtet, wurde unterdessen Kritik laut, dass ausschließlich die beiden öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten die Möglichkeit bekamen, kritische Fragen an Christian Wulff zu stellen. So wandten sich neben dem Deutschen Journalisten-Verband (DJV), der vor allem den Ausschluss der direkt betroffenen Tagespresse monierte, auch die RTL-Mediengruppe, die ProSiebenSat.1 Media AG und der Nachrichtensender N24 in einem gemeinsamen Protestschreiben an die Öffentlichkeit und prangerten diese "Ungleichbehandlung" durch das Bundespräsidialamt an.


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Leserkommentare

  • wolle64 schrieb via tvforen.de am 05.01.2012, 12.28 Uhr:
    N24 und n-tv sind ja noch ein halbwegs seriöses Umfeld.
    Wenn er aber bei RTL, SAT 1 und Co nicht reden möchte, kann man ihn verstehen.
    Man stelle sich vor, "Herr Bundespräsident, warten sie noch einen Moment mit ihrer Antwort, jetzt kommt Werbung"
    Und auch das sonstige Müllprogramm ist kein Umfeld für ernsthaften Journalismus.