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Jan Ullrich vs. 'Beckmann'

von Ralf Döbele in Vermischtes
(02.03.2007, 00.00 Uhr)
Versuchte Management Ausstrahlung zu beeinflussen?

Hat Jan Ullrich gedopt? Diese brennende Frage wurde nach der Ausstrahlung der Talkshow  "Beckmann" am Montagabend durch eine andere scheinbar relativiert: Hat Reinhold Beckmann Ullrich reingelegt? Platt formuliert könnte man so die Vorwürfe auf den Punkt bringen, die Berater des Ex-Radprofis gegen die Redaktion der Sendung im Lauf der vergangenen Woche vorgebracht haben. So hatten diese nach der Aufzeichnung der Sendung am Montagnachmittag die "Beckmann"-Redaktion schriftlich aufgefordert einen Teil der Sendung nicht auszustrahlen, was von dieser allerdings abgelehnt wurde. Was war passiert?

Zunächst wurde Jan Ullrich bereits im Sommer 2006 zu Reinhold Beckmanns Talkshow eingeladen, sagte allerdings erst Ende Februar zu. Der Termin der Ausstrahlung am 26. Februar deckte sich mit der Ankündigung Ullrichs seine Karriere als Radprofi beenden zu wollen. Ullrich war vor allem im vergangenen Jahr unter Doping-Verdacht geraten, was auch interne Querelen um einen geheimen ARD-Vertrag mit dem Sportler auslöste (wunschliste.de berichtete). Es war also vorhersehbar, dass Beckmann in seiner Sendung auch Fragen zum Thema Doping stellen würde. Wie konkret diese Fragen dann allerdings ausfielen, scheint sowohl Ullrich als auch seine Berater überrascht zu haben, vielleicht auch weil "Beckmann" nicht wirklich eine Speerspitze im Bereich des investigativen Journalismus darstellt.

Laut Jan Ullrichs Team war vereinbart worden, dass Ullrich und seine Frau Sara die einzigen Gäste der Talkrunde sein sollten. Die Überraschung war dann wohl groß, als Beckmann den ARD-Dopingexperten Hajo Seppelt zuschaltete, der von stark belastenden Indizien gegen Ullrich sprach. Beckmann fragte zudem direkt nach einer Beziehung Ullrichs zum spanischen Dopingarzt Fuentes und danach, ob Ullrich einen Abgleich seiner DNA mit den bei Fuentes beschlagnahmten Blutbeuteln vorgenommen hatte.

Beckmann selbst sagte in einem Interview mit "Spiegel Online", dass er sich am Tag vor der Sendung mit Ullrich getroffen habe: "In diesem Gespräch habe ich ihm gesagt, dass ich ihm am Montag einige klare Fragen zu den Doping-Vorwürfen stellen werde." Zu der Schalte mit Seppelt äußerte er sich allerdings nicht. NDR-Programmdirektor Volker Herres bekräftigte, dass weder bestimmte Themenkomplexe für tabu erklärt noch ein „Gegensehen“ der Sendung vor der Ausstrahlung vereinbart worden sei. Dennoch bestätigte Michael Lang, Jan Ullrichs Sprecher, dass man nach der Aufzeichnung angefragt habe Teile der Sendung zu schneiden und die Redaktion schriftlich an vermeintliche Zusagen erinnerte. Diversen Berichten zufolge wollte man vor allem Seppelts Auftritt, als auch den gesamten Doping-Fragenkomplex gekürzt sehen. Laut der Berliner Zeitung "Der Tagesspiegel", sei auch darum gebeten worden, von einer Wiederholung der Sendung am Freitagvormittag auf 3sat abzusehen. Dazu kam es nicht, "Beckmann" wurde planmäßig erneut ausgestrahlt und auch die Erstausstrahlung am Montagabend in der ARD war ungekürzt.

"Ich werde das Gefühl nicht los, dass sich hier einige untaugliche Berater drei Tage nach der Sendung von eigenen Fehlern freisprechen wollen", so Reinhold Beckmann. Es ist wohl ebenso möglich, dass ein einziger Briefwechsel vor der Ausstrahlung am Montag durch diverse Medienberichte und Statements beider Parteien nun übergroße Bedeutung beigemessen wird. Hätte man auf Jan Ullrichs Seite still gehalten, wäre die Sendung bald vergessen gewesen. Die Frage, warum Ullrich überhaupt zu einem Auftritt in einer Talkshow bereit war, wenn er nicht gewillt war die auch bei den Zuschauern brennendsten Fragen zu beantworten, wird wohl unbeantwortet bleiben.


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Leserkommentare

  • Wetterauer Weltbilder schrieb via tvforen.de am 05.03.2007, 11.43 Uhr:
    a) Ich habe Jan Ulrichs "Pressekonferenz" gesehen. Wer sich als Weltstar dermassen steif, unbeholfen, stotternd und konzeptlos verhält, der wird natürlich ein leichtes Opfer der Medien.
    b) Meiner Wahrnehmung nach könnte Ulrich durch eine Gegenprobe zumindest den (ja plausibel vorgetragenen) Vorwurf in Bezug auf den spanischen Arzt entkräften. Dass er sich diesbezüglich nicht kooperativ zeigt -- wer sollte da einem Moderator verübeln, wenn er in seiner Sendung Fragen stellt?
  • björnbln schrieb via tvforen.de am 04.03.2007, 20.33 Uhr:
    Die Sendung und deren mediales Nachspiel passen nahtlos zu dem gesamten Krisenmanagement, das Herr U. und seine Getreuen seit dem letzten Frühsommer vorgeführt haben. Immerhin: In Fachkreisen wird man es vielleicht als Beispiel dafür verbreiten, wie man es auf gar keinen Fall machen darf.
    Und was die Fans angeht: Och, Michael Jackson soll ja auch immer noch welche haben. Oder Helmut Kohl.
  • DagiMaus schrieb via tvforen.de am 03.03.2007, 21.34 Uhr:
    "fährt täglich mit dem Rennrad im Ullricht Outfit durch die Gegend."
    mit dem rennrad? wieso streichst du diese unqualifizierte aussage nicht durch "mit dem fahrrad", als wenn jeder rennradler mit dopern symphatisieren würde...
    @experte:
    nach deiner theorie wäre jeder weltrekord, der in den letzten jahren erbracht worden wäre, also auf doping zurückzuführen (man denke nur an die schwimmerin britta steffen)?!?
  • experte schrieb via tvforen.de am 03.03.2007, 23.14 Uhr:
    DagiMaus schrieb:
    @experte:
    nach deiner theorie wäre jeder weltrekord, der in den letzten
    jahren erbracht worden wäre, also auf doping zurückzuführen
    (man denke nur an die schwimmerin britta steffen)?!?

    Im Groben kann man das so sehen, Ausnahmen sind natürlich die auf natürliche Veränderungen zurückzuführenden höheren Leistungen - was aber im Prinzip keine Leistungssteigerung darstellt. Der Möglichkeiten des menschlichen Körpers sind längst ausgereizt - mehr geht nur mit Doping.
  • timtraurig schrieb via tvforen.de am 04.03.2007, 00.12 Uhr:
    Autor:
    Ganz einfach alle auf natürlichen Weg möglichen Höchstleistungen sind bereits erbracht.
    ---------------

    Tolle Theorie. Was für ein Glück das die Wissenschaft und Forschung nicht auch so denkt.
  • Waldfrosch schrieb via tvforen.de am 03.03.2007, 17.13 Uhr:
    Sorry experte:
    Haben sich in den letzten Jahren die sportmedizinischen Erkenntnisse und daraus resultierend die Trainingsmethoden geändert? (Wähle a oder b)
    Werden die Menschen über mehrere Generationen kürzer oder länger? (Wähle a oder b)
    Was ich mit dieser blöden Fragerei beabsichtige:
    Dir ist sicher schon aufgefallen, dass die Menschen immer länger werden, oder?
    Hieraus und aus der ersten Antwort resultierend ergibt sich, dass auch ohne Doping langfirstig natürlich weitere Rekorde zu erzielen sein werden.
  • Vader schrieb via tvforen.de am 02.03.2007, 19.53 Uhr:
    Nächsten Dienstag wird Beckmann auf 3sat ausgestrahlt. Ullrichs Management konnte nix ausrichten.
    Aber das Kind ist ja sowieso schon in den Brunnen gefallen.
    Ullrich hat sich bei Beckmann nicht gerade Intelligent verhalten. Mittlerweile hat sich das herumgesprochen.
  • 7stein schrieb via tvforen.de am 02.03.2007, 15.48 Uhr:
    Meiner Meinung nach ist Ullrich ins offene Messer gelaufen. Wer so naiv ist und glaubt, dass irgendjemand ihm sein Gestammel abnimmt, der ist in meinen Augen geblendet oder fährt täglich mit dem Rennrad im Ullricht Outfit durch die Gegend.
    Für mich ist es mehr als eindeutig dass Ullrich gedoped hat! Er konnte nirgendwo eine Frage ohne mehrer "ääähms" und Ausflüchte beantworten.
    Das ganze hat mich an die Daum-Koks-Geschichte erinnert, bloss dass Ullrich nicht so selbstsicher seine Lügen verkaufen kann.
    Er setzt sicherlich darauf, dass der DNA-Test nicht verglichen wird, bzw das Ergebnis nicht veröffentlicht wird, denn nur so könnte er noch mit einem blauen Auge aus der Sache rauskommen.
    Allein bei der Frage, was er als Doping bezeichnet hat es lange gedauert bis er zuende rumgedruckst hat und zum Schluss kam, dass es für ihn illegale Mittelchen sind. Also hätte er beim Vorwurf des Eigenblut-Dopings ja nicht mal gelogen!
    Für mich war der Beckmann Auftritt ein "medialer und gesellschaftlicher Selbstmord" für den Ex-Radprofi. So lässt sich auch schliesslich die Reaktionen von Ullrichs Beratern erklären, die noch retten wollten, was noch zu retten ist.
    Naja, ich werde die Sache noch gespannt weiter verfolgen und hoffen dass Ullrich noch paar mal in den Medien auftritt und so "unterhaltsames" von sich gibt.
  • experte schrieb via tvforen.de am 02.03.2007, 15.52 Uhr:
    7stein schrieb:
    Allein bei der Frage, was er als Doping bezeichnet hat es
    lange gedauert bis er zuende rumgedruckst hat und zum Schluss
    kam, dass es für ihn illegale Mittelchen sind. Also hätte er
    beim Vorwurf des Eigenblut-Dopings ja nicht mal gelogen!

    Mal ehrlich, glaubt jemand ernsthaft das sportliche "Spitenleistungen" heute noch ohne Doping möglich sind? So naiv kann man nicht sein.
    So lässt
    sich auch schliesslich die Reaktionen von Ullrichs Beratern
    erklären, die noch retten wollten, was noch zu retten ist.

    Dumme muss man eben ans Händchen nehmen.
  • Reggae-Gandalf schrieb via tvforen.de am 02.03.2007, 16.12 Uhr:
    experte schrieb:
    Mal ehrlich, glaubt jemand ernsthaft das sportliche
    "Spitenleistungen" heute noch ohne Doping möglich sind? So
    naiv kann man nicht sein.

    Wie kommst du da drauf?
  • experte schrieb via tvforen.de am 03.03.2007, 08.58 Uhr:
    Reggae-Gandalf schrieb:
    experte schrieb:
    >
    > Mal ehrlich, glaubt jemand ernsthaft das sportliche
    > "Spitenleistungen" heute noch ohne Doping möglich sind? So
    > naiv kann man nicht sein.
    Wie kommst du da drauf?

    Ganz einfach alle auf natürlichen Weg möglichen Höchstleistungen sind bereits erbracht.
  • Reggae-Gandalf schrieb via tvforen.de am 03.03.2007, 17.01 Uhr:
    Man kann doch auch gut sein, ohne z.B. einen Weltrekord aufzustellen. Man kann eben der beste seiner Zeit werden.
  • wavetime schrieb via tvforen.de am 02.03.2007, 14.32 Uhr:
    @jenser
    genau, Du triffst es auf den Punkl
  • Kate schrieb via tvforen.de am 02.03.2007, 14.13 Uhr:
    Ich hab ja nur Ausschnitte der Sendung gesehen und auch nur, weil ich Jan Ulrich mag, aber was ich gesehen habe, war echt übel.
    Beckmann hat Ulrich teilweise nicht ausreden lassen und hat immer wieder die gleichen Fragen wiederholt, obwohl Ulrich wiederholt gesagt hat, dass er dazu gar nichts sagen darf, da ein Verfahren läuft.
    Ich mochte Beckmann ja noch nie, aber mit dieser Sendung hat er deutlich gemacht, dass seine Sendung getrost vergessen werden kann.
  • jenser schrieb via tvforen.de am 02.03.2007, 14.28 Uhr:
    das war das erste mal, dass beckmann "gut" war für mich. immerhin ist das eine talkshow, wenn herr ullrich nichts zu sagen hat oder nichts sagen darf, sollte er sich von fragenden talkmastern fern halten. und solang er nichts tut, um irgendetwas zu entkräftigen, muß er auch mit direkten fragen rechnen. und das zu recht.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 02.03.2007, 14.34 Uhr:
    Jeder amerikanische Anwalt hätte mindestens einmal alle fünf Minuten "Einspruch - Suggestiv" eingeworfen.
    Das ganze diente dazu Jann Ullrich vorzuführen und nicht die Hintergründe oder die Wahrheit ans Licht zu bringen.
  • jenser schrieb via tvforen.de am 02.03.2007, 14.41 Uhr:
    also ehrlich, jan ullrich wollte sich vorführen, nur rechnete er wohl eher damit, dass ihm fragen nach seinem geschmack gestellt werden. vielleicht dachte er im ernst, man sieht ihn als opfer und streichelt ihm übers köpfchen. dazu ist er in einer talkshow jedenfalls falsch.
  • dielola schrieb via tvforen.de am 02.03.2007, 14.41 Uhr:
    @ kate
    Ich seh das ganz genauso.
    lg
    dielola
  • Krösus schrieb via tvforen.de am 02.03.2007, 15.16 Uhr:
    Kate schrieb:
    Beckmann hat Ulrich teilweise nicht ausreden lassen und hat
    immer wieder die gleichen Fragen wiederholt, obwohl Ulrich
    wiederholt gesagt hat, dass er dazu gar nichts sagen darf, da
    ein Verfahren läuft.

    Dass es sich um ein laufendes Verfahren handelt ist Ullrichs Problem und nicht Beckmanns. Wenn der Typ sich in die Öffentlichkeit wagt, muss er damit rechnen, dass nicht nur viel Glück "für deine neuen Projekte" gewünscht wird...
    Ich find "Beckmann" selbstverständlich auch superschlecht, keine Frage. Hab es deshalb auch nicht geguckt. Aber laut deinen Ausführungen schien er sich diesmal sogar ansatzweise journalistisch verhalten zu haben.
    Würds eigentlich gerne nochmal schauen, aber diesen lächerlichen Real-Player-Stream in ISDN-Qualität der 90er Jahren tu ich mir bestimmt nicht an. :-)
    Gruß
    Krösus
  • experte schrieb via tvforen.de am 02.03.2007, 15.48 Uhr:
    jenser schrieb:
    also ehrlich, jan ullrich wollte sich vorführen, nur rechnete
    er wohl eher damit, dass ihm fragen nach seinem geschmack
    gestellt werden. vielleicht dachte er im ernst, man sieht ihn
    als opfer und streichelt ihm übers köpfchen. dazu ist er in
    einer talkshow jedenfalls falsch.

    Wie bei seiner Pressekonferenz: Er redet, Fragen verboten - Wozu die Journalisten da eigentlich angetanzt sind.
  • HenryTT schrieb via tvforen.de am 04.03.2007, 01.32 Uhr:
    Hallo,
    bedauernswerte Geschöpfe, die einen (übrigens schon immer stammelnden) Ulrich noch sympathisch finden (kate, dielola). Das bisschen Doping und die kleine Schummelei vor der gesamten Weltöffentlichkeit und das Kaputtmachen des Ansehens einer gesamten Sportart fallen da kaum noch ins Gewicht.
    Ja, bedauernswert dieser Mann und seine treuen Fans.
  • dielola schrieb via tvforen.de am 04.03.2007, 01.48 Uhr:
    @ HenryTT
    Ich habe schon mal in einem anderen Thread gesagt das ich kein Fan von JU bin, ich mag nur nicht wenn jemand medial total zerrissen wird und sich alle drauf stürzen, die ihm vorher noch die Fahne gehalten haben.
    Er wird für mich ganz klar zum Sündenbock gemacht und andere geraten dabei in den Hintergrund.
    Ob er gedopt hat oder nicht, ist hier für mich eher zweitrangig, da ich ihn falls ja, auch nicht für den einzigen Übeltäter halte.Leider kann man noch nicht alle Arten des Dopings nachweisen, sonst wären noch ganz andere dran.
    Da gibt es doch diese Geschichte von dem Spanier der mal den Mund aufgemacht hat in der Öffentlichkeit....solltest Du mal lesen. USA hat das hier auch schonmal angeschnitten.
    Ich bedauere übrigens eher Leute die ein einfaches Weltbild haben.Falls Du das nicht verstehst...es gibt nicht immer nur gut und böse.
    lg
    dielola
  • Kate schrieb via tvforen.de am 04.03.2007, 09.08 Uhr:
    HenryTT schrieb:
    Hallo,
    bedauernswerte Geschöpfe, die einen (übrigens schon immer
    stammelnden) Ulrich noch sympathisch finden (kate, dielola).

    Tja, mir tun die bedauernswerten Geschöpfe leid, die ohne einen Beweis von Schuld oder Unschuld in einer schönen Grauzone sich gleich ihre Meinung gebildet haben, die natürlich Beweiswert hat und bestimmt auch für eine Verurteilung reciht. Schade, dass Justitia nicht auch noch taub ist, sonst würde sie von diesem Elend nichts mitkriegen.
    Ich finde es generell widerlich, wenn man Leute ins offene Messer rennen lässt und sie bewusst in die Ecke drängt. Einem vernünftigen Interview steht doch nichts im Wege (außer einem inkompetenten Moderatur namens B.).
    Und was seine Schuld oder Unschuld betrifft, ich bin mir nicht sicher, wem ich da glauben soll, aber ich würde Ulrich nicht abschreiben. Diese ganze Dopingtesterei ist schon längst überholt, da muss ein neues sicheres System her.

    Das bisschen Doping und die kleine Schummelei vor der
    gesamten Weltöffentlichkeit und das Kaputtmachen des Ansehens
    einer gesamten Sportart fallen da kaum noch ins Gewicht.
    Ja, bedauernswert dieser Mann und seine treuen Fans.

    Doping ist in keiner Sportart in Ordnung und muss auch hart bestraft werden.
    Ich bin kein Fan von Jan Ullrich und sympathisch ist mir der Mann auch nicht sonderlich, aber ich mag ihn als einstigen Radsportprofi.
    Ich bin mir sicher, dass man auch ohne Doping immer noch ein sehr guter Sportler sein kann. Vielleicht läuft man keine Weltrekorde oder hat nicht die schnellste Zeit seit dem 2. Wk, aber man kann immer noch gewinnen.