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"Life on Mars"- und "Ashes to Ashes"-Fortsetzung geplatzt

von Bernd Krannich in News international
(08.06.2023, 09.30 Uhr)
Spin-Off "Lazarus" sollte die beiden Serien fortschreiben
Gene Hunt (Philip Glenister, l.) mit Sam Tyler (John Simm) in "Life on Mars"
BBC
"Life on Mars"- und "Ashes to Ashes"-Fortsetzung geplatzt/BBC

Nicht alles, was lange währt, wird am Ende auch gut: Die Macher hinter der beliebten britischen Serie  "Life on Mars" haben bestätigt, dass die 2020 begonnenen Arbeiten zu einem zweiten Ableger namens "Lazarus" aus finanziellen Gründen nun zu den Akten gelegt wurden.

Vorgeschichte: "Life on Mars" und "Ashes to Ashes"

2006 war bei der BBC die Serie "Life on Mars" gestartet, in der der Polizist Sam Tyler (John Simm) aus Manchester und dem Jahr 2006 nach einer schweren Verletzung durch einen Autounfall im Jahr 1973 erwachte - wo er ebenfalls für die Polizei arbeitete, aber eben in einer deutlich raueren Umgebung mit Sexismus, ungeahndeten Polizeiübergriffen, Korruption und unter dem Vorgesetzten Gene Hunt (Philip Glenister). Über zwei Staffeln und 16 Folgen versucht Tyler, seine Situation zu verstehen. Der Titel der Serie war dabei dem Songkatalog von David Bowie entlehnt. ("Life on Mars" erhielt 2008 ein  amerikanisches Remake mit abweichender Auflösung; es gab auch ein russisches und ein koreanisches Remake.)

In Großbritannien folgte schließlich ab 2008 der Nachfolger  "Ashes to Ashes" - auch dieser Serientitel wurde dem Werk David Bowies entlehnt. Die Serie zeigt die Erlebnisse der Polizistin Alex Drake (Keeley Hawes), die im Jahr 2008 angeschossen wurde und sich daraufhin im London des Jahres 1981 wiederfindet - wohin Gene Hunt (Glenister) mit einigen Kollegen gewechselt ist. Am Ende von drei bis 2010 bei der BBC ausgestrahlten Staffeln gab es eine Auflösung für das Mysterium der "Zeitreisen".

Lazarus

2020 war bekannt geworden, dass die Serienschöpfer Matthew Graham und Ashley Pharoah an einem zweiten Spin-Off arbeiteten, wobei sie später wohl von unbekannter Seite den Auftrag (und das Geld) zur Ausarbeitung eines Pilot-Drehbuchs erhalten hatten. Von dem bestätigten sie im Mai 2022, dass es fertiggestellt sei.

Die Serie sollte den Titel "Lazarus" erhalten - demnach der Titel des letzten Songs von Bowie, der noch zu seinen Lebzeiten veröffentlicht worden war. Inhaltlich sollte "Lazarus" verschiedene Charaktere von "Life on Mars" und "Ashes to Ashes" in den 1990ern zusammenführen, wobei die Macher von einem "Avengers-ähnlichen" Meet-up sprachen (also so, wie die Protagonisten der verschiedenen Marvel-Filme für die Avengers-Filme zusammengekommen sind). Die Darsteller John Simm und Philip Glenister hatten öffentlich Interesse bekundet, ihre Rollen erneut aufzunehmen.

Nun hat Matthew Graham seinen Fans via Twitter bestätigt, dass aus dem neuen Projekt (zunächst) doch nichts wird. Ohne zu sehr ins Detail zu gehen gab er an, dass eine Serienbestellung letztendlich nicht daran gescheitert sei, dass der weiterhin unbestätigte Auftraggeber nicht mit dem Drehbuch zufrieden gewesen sei, sondern an finanziellen Hürden - aktuell müssen auch in UK durch die Auswirkungen/Mehrkosten der Pandemie, Inflation und den schwachen Werbemarkt die Sender den Gürtel enger schnallen (und die öffentlich-rechtliche BBC sowieso).

Graham (via Twitter auf dem Account seiner Produktionsfirma): Some sad news folks. After many months of planning, we will now not be making Lazarus. I can't go into details but the hurdles were financial not creative.

Und weiter: It was a cracking concept - pertinent to our times. It had a whole new round of things to say about the relationship between the public and the police. And it was bloody funny too. But that as they say is showbiz baby.


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Leserkommentare

  • 4200 schrieb am 10.06.2023, 08.26 Uhr:
    Sehr schade, hätte gespannt auf die neue Serie gewartet - aber noch gebe ich die Hoffnung nicht auf!