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Machen die Privatsender das bessere TV-Programm?
(08.01.2009, 00.00 Uhr)

Machen die Privatsender zur Zeit das bessere Programm? Das jedenfalls ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstitutes Forsa im Auftrag des Werbevermarkters IP Deutschland. Über 1.000 Angehörige der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen wurden zum 25jährigen Jubiläum von RTL & Co. befragt.
Den Privaten wird bescheinigt, ein viel breiteres Angebot für die Zuschauer geschaffen (Zustimmung 90%) und für frischen Wind in der TV-Landschaft gesorgt zu haben (79%). Die gegenwärtige Rolle der Öffentlich-Rechtlichen wird kritisch betrachtet: 63% meinen, ARD und ZDF kämen ihrem Bildungsauftrag häufig nicht mehr nach. 53% halten die Nachrichten von Privatsendern wie RTL inzwischen für genauso seriös wie die der Öffentlich-Rechtlichen. Bei der Frage nach dem gegenwärtig besten TV-Programm kommen die Privatsender RTL, ProSieben, VOX, Sat.1, RTL II und kabel eins zusammen auf 54% aller Nennungen. Auf ARD, ZDF, die dritten Programme und arte entfallen in der Zielgruppe lediglich 19%. Der Rest nannte kleinere Sender oder machte keine Angaben.
Nur 28% der Befragten ist bewusst, dass die öffentlich-rechtlichen Sender mehrere Milliarden Euro jährlich an Rundfunkgebühren erhalten (2008 knapp acht Milliarden). 34% tippten auf eine Summe zwischen 100 Millionen und 1 Milliarde Euro, weitere 35% vermuteten weniger als 100 Millionen. 17% glaubten, die Gebühren kämen allen Sendern gemeinsam zugute, also auch den Privaten (9%) oder sogar ausschließlich diesen (8%).
Diese Umfrage-Ergebnisse sollte man allerdings in Relation betrachten, denn der Auftraggeber IP Deutschland betreut schließlich den Werbezeitenverkauf für Privatsender wie RTL und VOX und freut sich über jedes Umfrageergebnis, das seine Kunden in ein besseres Licht rückt.
Nach Analysen von IP Deutschland ist die durchschnittliche tägliche Fernsehnutzung 2008 übrigens konstant hoch geblieben. Der Bundesdeutsche sieht täglich 207 Minuten fern. Die 14- bis 49-jährigen kommen dabei auf 178 Minuten.
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Leserkommentare
dvogel schrieb via tvforen.de am 16.01.2009, 19.14 Uhr:
Die werberelevante Gruppe von 14-49 jährigen ist doch kompletter Blödsinn. Ein 49-Jähriger (was ist mit den 50 Jährigen? Mutieren ihre Interessen plötzlich mit dem 50. Geburtstag?) schaut sich wohl ein anderes Programm an, als ein 14 jähriger Zuschauer. Und damit sind die absoluten Prozentzahlen auch schwachsinnig, weil sie sich nicht auf eine gemeinsame Basis beziehen. Außerdem vermisse ich eine Gewichtung. Die Anteile der Altersgruppen in dieser "werberelevanten Gruppe" ist doch auch höchst unterschiedlich. Wenn man jetzt feststellt dass sich 90% der 14 jährigen Zuschauer für Soaps aussprechen und 15 % der 49 jährigen Zuschauer, dann muß man auch beachten, ob vielleicht nur 200 14 Jährige und dafür dann aber 1000 49 Jährige abgestimmt haben. Die Altersgruppenverteilung ist nicht homogen und daher braucht es eiune Gewichtung, um es vergeleichbar zu machen.
Für mich sind diese veröffentlichten Statistiken, die diesen Namen nicht verdienen, Augenwischerei. Sie haben keine verwertbare Aussagekraft.Matelue schrieb via tvforen.de am 16.01.2009, 18.24 Uhr:
Muss hier nochmal was schreiben, aus aktuellem Anlass.
Habe gerade ausnahmweise die Pro7 "Nachrichten" gesehen, über den Piloten, der eine Maschine in New York notgewassert hat. Diesem möchte ich seine Leistung nicht absprechen - die Bezeichnung "Held" kann ich (im Gegensatz zu den Pro7-N.) trotzdem nicht benutzen, der Mann hat seinen Job gemacht.
Was allerdings viel schlimmer war, war die polemische Formulierung, dass das ganze vor allem großes Glück gewesen wäre, da andere Notwasserungen immer viel schlimmer ausgingen - als Beweis wurde EIN EINZIGES Beispiel genannt (http://de.wikipedia.org/wiki/Ethiopian-Airlines-Flug_961), wo das Flugzeug allerdings ohne Treibstoff mit Entführern im Nacken auf dem Wasser aufkam, und dies mit dem linken Flügel, woraufhin es sich natürlich überschlug. Die Maschine in New York notwasserte direkt nach dem Start, der Pilot konnte ohne Ablenkungen das Flugzeug auf den Fluss ausrichten und es so langsam wie möglich aufsetzen (wieder im Gegensatz zu der Ethiopian Airlines 1996).
Fazit, diese Berichterstattung finde ich richtig ekelhaft - leider kann man den Redakteuren bei solchen Ungenauigkeiten und Polemik offiziell keinen Vorwurf machen. Das war nun wirklich das letzte Mal, dass ich da reingeschaut habe.dvogel schrieb via tvforen.de am 16.01.2009, 19.01 Uhr:
Ich halte das für eine absolute handwerkliche Hochleistung des Piloten. Und er hat jede Menge Glück gehabt. Ein Jumbo ist kein Segelflugzeug und es ist sicherlich alles andere als einfach ein Flugzeug, das auf Schub angewiesen ist, so präzise zu steuern, dass es in einem möglichst flachen Winkel gerade landet. Tut es das nicht, bricht es höchstwahrscheinlich auseinander.
Der Pilot hat Glück gahabt, dass das Wasser so ruhig war, mit Wellengang sinken die ohnehin dürftigen Chancen eine Notwasserung heil zu überstehen rapide. Hätte die Maschine bei der Notwasserung auch nur ein treibendes Hindernis getroffen, etwa Ladung, die von einem anderen Schiff von Bord gefallen ist, wäre das Flugzeug auseinanderbebrochen. Dafür sind Flugzeugrümpfe nicht ausgelegt. Sie haben keine Knautschzone. Die Menschen hatten Glück, dass Fährschiffe in relativer Nähe waren und sofort zur Rettung eilten.
Ich denke schon, dass er ein Held ist und das hat doch nichts mit seinem Beruf zu tun (Notärzte sind für mich auch Helden). Sein Job sind sicherlich keine Notwasserungen. Und auch wenn Piloten dieses Szenario am Simulator üben, so muß man der genzen Chrew wegen ihrer Besonnenheit und Nervenstärke Hochachtung zollen. Denn auch der Pilot, Co-Pilot und die Flugbegleiter dürften die gleiche Todesangst gehabt haben, wie die Passagiere. Und hätten die flugbegleiter die Nerven verloren, wäre die Evakuierung nicht so erfolgreich verlaufen.
Polemik ist in meinen Augen etwas anderes und die Wirklichkeit ist ein bischen mehr als ein Dienstpflicht aus einem Arbeitsverhältnis.Nemesis-Cry of Angels schrieb via tvforen.de am 15.01.2009, 00.34 Uhr:
Also wenn ihr mich fragt machen die Privaten das bessere Programm.Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
Coolman schrieb via tvforen.de am 15.01.2009, 08.01 Uhr:
Leute. Bitte nicht streiten und zweitens auch Argumente liefern. Sonst hat das hier keinen Sinn.
beiderbecke schrieb via tvforen.de am 15.01.2009, 04.05 Uhr:
Also, wenn ihr mich fragt machen die ÖR das sehr viel bessere Programm. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Adamsapfel schrieb via tvforen.de am 15.01.2009, 02.46 Uhr:
Dich fragt zum Glück keiner ...
faxe61 schrieb via tvforen.de am 14.01.2009, 01.04 Uhr:
Und nun, was heisst das ?
Sitzen diese Leute mehr vor dem TV ? Warum ? Haben sie diese Zeit und auch noch Geld, was sie ausgeben können ? Nein, dann würden sie was anderes machen und Geld ausgeben.
Das ist meine sehr provokante Aussage zu den Zahlen, bzw. Statistiken, die ich nicht selber gefälscht habe. Aber was sollen sie machen ohne Zahlen ?Coolman schrieb via tvforen.de am 14.01.2009, 13.10 Uhr:
faxe61 schrieb:
Und nun, was heisst das ?
Sitzen diese Leute mehr vor dem TV ? Warum ? Haben
sie diese Zeit und auch noch Geld, was sie
ausgeben können ? Nein, dann würden sie was
anderes machen und Geld ausgeben.
Das ist meine sehr provokante Aussage zu den
Zahlen, bzw. Statistiken, die ich nicht selber
gefälscht habe. Aber was sollen sie machen ohne
Zahlen ?
Die Zuschauer haben die Zeit um fern zu schauen. Und viele haben einfach keine Lust nach schwerer Arbeit sich noch schwere Kost im Fernsehen anzutun.Was die Zahlen angeht: natürlich ist es immer schwer nachzuvollziehen wie so eine Bilanz entsteht. Dennoch ist immer ein Körnchen Wahrheit dran.Styxx schrieb via tvforen.de am 13.01.2009, 19.18 Uhr:
Jeder sollte für sich entscheiden was er gut findet und es nicht anHand einer sogenannten "representativen" Umfrage unter einigen hundert Leuten abhängig machen.
Es gibt gute Sendungen bei den ÖR und es gibt gute Sendungen bei den Privaten. Dort allerdings wird jeglicher Sehgenuss durch aufdringliche Werbung zerstört.Coolman schrieb via tvforen.de am 13.01.2009, 19.52 Uhr:
Styxx schrieb:
Jeder sollte für sich entscheiden was er gut
findet...
Das unterschreibe ich sofort....und es nicht anHand einer sogenannten
"representativen" Umfrage unter einigen hundert
Leuten abhängig machen.
Aber die Werbewirtschaft macht das anhand dieser 100 Leute abhängig.Es gibt gute Sendungen bei den ÖR und es gibt
gute Sendungen bei den Privaten. Dort allerdings
wird jeglicher Sehgenuss durch aufdringliche
Werbung zerstört.
Eindeutig. Beide haben gute Sendungen. Nur in Sachen Werbung widersprichst Du Dir gerade selber:Jeder sollte für sich entscheiden was er gut
> findet...Coolman schrieb via tvforen.de am 11.01.2009, 11.32 Uhr:
Ich denke, das man das so nicht durch die Bank weg sagen kann. Häufig trennt sich die Spreu vom Weizen. Man sollte aber bedenken, daß einige Öffis private Ambitionen zeigen...und auch umgekehrt. Wenn wir mal die "kleinen Privaten" weglassen und uns auf ProSieben, Sat.1 und RTL konzentrieren, findet man manchmal nach 22 Uhr schöne Dokus. Die Öffis wiederum (sogar die Dritten mit ihren Regiomagazinen) machen manchmal so einen Unfug (aber lustig aufgebaut, das muß man ihnen lassen), daß man denkt sie seien Privat. RTL hat z.B. recht gute Nachrichten, finde ich.
amsp20000 schrieb via tvforen.de am 11.01.2009, 14.08 Uhr:
Isaak_Hunt schrieb:
Die BBC-Dokumentationen sind häufig recht
aufwändig produziert, visuell gut aufbereitet,
haben aber auch das eine oder andere Mal wenig
Tiefgang.
Die BBC muss Gewinne mit ihren Produktionen erwirtschaften. Deshalb gibt es die BBC - Inlandsprogramme auch nur in GB und den Niederlanden mit Zustimmung der BBC im Kabel.Heute hat kaum noch jemand wirklich nur
drei Programme, und dieser 'Special Interest' wird
ganz gut durch Phoenix abgedeckt.
Phoenix ist als Ereignis- und Dokumentationskanal gedacht. Ereignisse haben also den Vorrang. Die Dokumentationen fallen durchaus öfters aus.Isaak_Hunt schrieb via tvforen.de am 11.01.2009, 12.54 Uhr:
Du hast recht, in vielen Belangen fand in den letzten Jahren eine Annäherung beiderseits statt. Dennoch denke ich, dass ein Großteil der Dokumentationen der ÖR unabhängiger und unparteiischer wirken. Gerade die bei den Privaten häufig eingekauften Discovery-Dokus halte ich in dieser Hinsicht für mit Vorsicht zu genießen. Die BBC-Dokumentationen sind häufig recht aufwändig produziert, visuell gut aufbereitet, haben aber auch das eine oder andere Mal wenig Tiefgang. Deshalb finde ich das Angebot der ÖR in dieser Hinsicht immer noch besser. Allerdings muss man sich die Frage stellen, ob Dokus bei ARD, ZDF und den Dritten überhaupt noch gesendet werden müssen. Heute hat kaum noch jemand wirklich nur drei Programme, und dieser 'Special Interest' wird ganz gut durch Phoenix abgedeckt. Ich für meinen Teil schalte häufiger routinemäßig bei Phoenix rein, als bei ARD, ZDF und den Dritten. Deshalb halte ich es durchaus für angemessen, diese Praxis in Frage zu stellen. Dies in Frage zu stellen rüttelt vielleicht aber auch an den Grundfesten des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Im Gegensatz zu den Briten erlauben wir uns schließlich zwei unabhängig voneinander operierende Fernsehsenderkonzepte, die gebührenfinanziert sind.
Isaak_Hunt schrieb via tvforen.de am 11.01.2009, 12.35 Uhr:
Wenn man sich einmal die 'Lispeltante' um 12 Uhr mittags auf RTL angeschaut hat, sieht man den Begriff Nachrichten im Zusammenhang mit RTL eher relativ. Aber RTL aktuell ist zugegebenermaßen schon seriöser. Die Stärken liegen bei RTL wohl in der USA-Korrespondenz, nicht zuletzt, weil Peter Klöppel eine starke Affinität zu Amerika und wohl auch zu seiner amerikanischen Frau hat ;-)
Isaak_Hunt schrieb via tvforen.de am 09.01.2009, 15.21 Uhr:
Es wird Zeit, dass man sich von dem Quatsch mit der relevanten Zielgruppen von 14 - 49 verabschiedet. Welche Aussage soll so etwas überhaupt haben? Wenn man sich als größtmöglichen Kontrast einen durchschnittlichen 14 und einen 49 Jährigen mal vor Augen führt, und dabei das Konsumverhalten, Fernsehkonsum und Interessen vergleicht, merkt man doch recht schnell, wie lächerlich das im Grunde genommen ist. Das mal dazu.
Auch wenn die Verstrickungen von IP Deutschland und RTL so offensichtlich sind, glaube ich nicht, dass an dem Ergebnis manipuliert wurde. Durch die Befragung der merkwürdigen Zielgruppe werden schließlich eine Menge Zuschauer ausgeklammert, die ganze Generation 50+ wird überhaupt nicht berücksichtigt. Gerade aus dieser Zielgruppe rekrutiert sich wohl die Zuschauerschar der öffentlich-rechtlichen Sender in verstärktem Maße.
Wenn ich auch nicht die Meinung teile, dass die Privaten im Bereich Nachrichten genauso kompetent seien und auch die Verteilung der GEZ-Gebühren besser kenne, muss ich trotzdem sagen, dass ich die restlichen Einschätzungen durchaus nachvollziehen kann. Auch wenn die Privaten viel Mist senden, amerikanische Serien wie Lost und Desperate Housewives ziehe ich einfach Rosamunde Pilcher und Konsorten als Abendunterhaltung vor. Der Bildungsauftrag ist in der Tat im Programm nicht mehr wiederzuerkennen. Allein die Fragestellung, welches TV-Programm das beste sei, würde mich tendenziell auch zu den Privaten ziehen lassen, wohlwissend, dass bei allen Sendern ein Großteil des Programms einfach Kot ist. Leider befriedigen mich die öffentlich-rechtlichen Sender noch weniger. In dem Zusammenhang finde ich auch deren Praxis, wirkliche Blockbuster und wohl auch Quotengaranten zu späten Abendstunden 'kaputt' zu senden, während um 20.15 volkstümliche Musikanten spielen. Batman Begins ist da ein gutes Beispiel. Ich hätte fast nicht mitbekommen, dass der Film überhaupt gesendet wurde. Da braucht man sich auch leider nicht wundern, wenn eine solche Außenwahrnehmung entsteht.Coolman schrieb via tvforen.de am 14.01.2009, 13.06 Uhr:
Scarlet schrieb:
Servus Radioman - wieder einmal :-).
(...)
Immer wieder lustig zu sehen, wie "ORF" integriert
wird, ohne dass der auch nur entfernt etwas mit
dem Ursprungsthema zu tun hatte. ;-)
Tja. da sehen se mal wie das geht. :-)Aber ich muß doch auch mal ein passendes Beispiel nennen, oder?! *gg*Coolman schrieb via tvforen.de am 14.01.2009, 13.04 Uhr:
amsp20000 schrieb:
Coolman schrieb:
--------------------------------------------------
-----
> Das habe ich nicht kontrolliert. Wieso?
Englisch hätte man noch als Bildung verkaufen
können.
Der ORF kauft zumeist nur Subrechte der dt. Sender ein. Und da die meistens aus wirtschactlichen Gründen beim dt. Privaten auf die zweite Originalspur weggelassen wird, wird sie der ORF auch nicht haben.amsp20000 schrieb via tvforen.de am 13.01.2009, 20.29 Uhr:
Coolman schrieb:
Das habe ich nicht kontrolliert. Wieso?
Englisch hätte man noch als Bildung verkaufen können.Scarlet schrieb via tvforen.de am 13.01.2009, 20.13 Uhr:
Coolman schrieb:
Du hast noch nie ORF1 geschaut. Die haben 2004
"Ice Age" als Bildungsauftrag verkauft. Kein
Scherz. Da lobe ich mir die dt. Öffis.
Manches ändert sich eben nie ...geschrieben von: Scarlet, 30.06.07 14:42 Servus Radioman - wieder einmal :-).
(...)
Immer wieder lustig zu sehen, wie "ORF" integriert wird, ohne dass der auch nur entfernt etwas mit dem Ursprungsthema zu tun hatte. ;-)Coolman schrieb via tvforen.de am 13.01.2009, 19.53 Uhr:
amsp20000 schrieb:
Coolman schrieb:
--------------------------------------------------
-----
> Du hast noch nie ORF1 geschaut. Die haben 2004
> "Ice Age" als Bildungsauftrag verkauft. Kein
> Scherz. Da lobe ich mir die dt. Öffis.
Ich vermute der Film wurde ausschließlich auf
Deutsch gezeigt.
Das habe ich nicht kontrolliert. Wieso?amsp20000 schrieb via tvforen.de am 13.01.2009, 19.51 Uhr:
Coolman schrieb:
Du hast noch nie ORF1 geschaut. Die haben 2004
"Ice Age" als Bildungsauftrag verkauft. Kein
Scherz. Da lobe ich mir die dt. Öffis.
Ich vermute der Film wurde ausschließlich auf Deutsch gezeigt.Coolman schrieb via tvforen.de am 13.01.2009, 19.45 Uhr:
Isaak_Hunt schrieb:
Es wird Zeit, dass man sich von dem Quatsch mit
der relevanten Zielgruppen von 14 - 49
verabschiedet.
Das wäre leider das Todesurteil für viele Privatsender. Denn - wie ich schon erwähnt habe - zahlt die Werbewirtschaft nur den Höchstpreis wenn genau diese Zielgruppe angesprochen wird.die ganze Generation 50+ wird überhaupt nicht
berücksichtigt. Gerade aus dieser Zielgruppe
rekrutiert sich wohl die Zuschauerschar der
öffentlich-rechtlichen Sender in verstärktem
Maße.
Natürlich sammeln sich die bei den Öffis. Dabei muß ich gestehen, daß ich mit meinen knapp 30 Jahren auch ziemlich oft da hängen bleibe. Gerade diverse Servicemagazine der Dritten sind sehr gut (und schon fast privat) umgesetzt. Also überhaupt nicht altbacken.Der Bildungsauftrag ist in der Tat im Programm
nicht mehr wiederzuerkennen. Allein die
Fragestellung, welches TV-Programm das beste sei,
würde mich tendenziell auch zu den Privaten
ziehen lassen, wohlwissend, dass bei allen Sendern
ein Großteil des Programms einfach Kot ist.
Du hast noch nie ORF1 geschaut. Die haben 2004 "Ice Age" als Bildungsauftrag verkauft. Kein Scherz. Da lobe ich mir die dt. Öffis.moviefreak schrieb via tvforen.de am 10.01.2009, 22.51 Uhr:
Die Gruppe der 14 - 49jährigen ist eine Erfindung des langjährigen RTL-Chefs Thoma, die soziologisch betrachtet totaler Unfug ist. Damit soll nur , wie auch diese Umfrage zegt, die werbende Wirtschaft geködert werden, die diesen Schwindel bis heute nicht durchschaut. Lassen wir uns durch solchen Irrsinn nicht auch noch meschugge machen.Die Privaten sind doch eigentlich nur dann halbwegs genießbar, wenn man über einen Festplatten-Receiver mit Timeshifting verfügt und die Reklame im Schnelldurchlauf überspringen kann. Ich wundere mich eigentlich, daß soviele Zuschauer der Privatsender unbeschadet diese öden Werbesendungen über sich ergehen lassen und zusätzlich Klingeltöne und abgeschnittene Nachspann's samt Balken für Flirtchats etc. in Kauf nehmen. Lieber hole ich mir dann den Film, sofern er mich wirklich interessiert aus der Videothek.Was mir bei den ÖR gefällt sind nicht die Volksmusiksendungen und die schwachsinnigen Serien a la Marienhof, sondern die zu später Stunde gesendeten Spielfilme. Da wird so mancher Kultfilm aus früheren Zeiten gesendet, den es auch noch nicht in den meisten Videotheken gibt und das komplett mit Nachspann und in guter Auflösung. Schon dafür lohnt der digitale Sat-Empfang und gute Festplatten-Receiver bekommt man heute auch schon zu ganz akzeptablen Preisen.
Kellerkind schrieb via tvforen.de am 08.01.2009, 23.56 Uhr:
"Über 1.000 Angehörige der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen wurden zum 25jährigen Jubiläum von RTL & Co. befragt."Die haben ihre eigenen Fans befragt und nebenbei zwei Drittel der abendlichen Zuschauer ausgesperrt. Das ist so durchschaubar wie es dreist ist. Für wie blöd halten die ihre Zuschauer und wie einfach ist es eigentlich, solche Aktionen durch die Medien zu bringen, die sowas nicht hinterfragen, sondern einfach nachplappern?
Coolman schrieb via tvforen.de am 13.01.2009, 19.33 Uhr:
Es ist egal in welcher Altersgruppe sie mehr Zuschauer erziehlen würden. Sie müssen aber die meisten zwischen 14 und 49 Jahren an den Bildschirm kriegen. Das hat zwar RTL damals selber mit geprägt dieses Bild. Aber die Werbeindustrie denkt darauf.Auch wenn die RTL Group eine Milliarde Reingewinn hat: es ist sinnvoller einen Überschuß zu haben und den für schlechte Zeiten anzusparen. ProSiebenSat.1 könnte das Geld gut gebrauchen...Übrigens haben die ARD-Anstalten (http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,600551,00.html) mit hoher Wahrscheinlichkeit einen gewaltigen Überschuß produziert. Die stehen also auch nicht schlecht da. Dennoch werden die Gebühren erhöht. Anders herum vielleicht nicht die schlechteste Idee. Wenn ich mir zum Vergleich den ORF anschaue, der mal eben 100 Millionen Euro Minus in der Kasse hat. Vielleicht sollten die dt. Öffis da mal ein wenig "Futter" anlegen.
Quasselkasper schrieb via tvforen.de am 11.01.2009, 19.27 Uhr:
klar kann man 1000 hochbegabte befragen wo dann sicher ein anderes ergebnis rauskommen würde. nur würde das ergebnis dann nicht mit den täglichen quoten übereinstimmen. man braucht nur täglich die top 20 liste der quoten bei den 14 bis 49 jährigen anschauen, da findet man leider sehr selten die öffentlichen.und es ist doch wie bei 80% aller umfragen. man selber findet sich in diesen ergebnissen selten wieder. und es geht ja nicht um den einzelnen sondern um die masse. und da wird das wohl schon stimmen.
bronsky schrieb via tvforen.de am 11.01.2009, 19.15 Uhr:
Kellerkind schrieb:
dreist ist. Für wie blöd halten die ihre
Zuschauer und wie einfach ist es eigentlich,
solche Aktionen durch die Medien zu bringen, die
sowas nicht hinterfragen, sondern einfach
nachplappern?
Wenn die Fakten stimmen, dann stimmen sie. Niemand ist gezwungen, genau die Leute zu befragen, die du dir wünschst. Außerdem gibt es weißgott mehr tendenziöse Nachrichten als diese.RTL hat bei den Jüngeren(unter 60) die meisten Zuschauer.Quasselkasper schrieb via tvforen.de am 08.01.2009, 21.27 Uhr:
Gewinn ist der Teil des Umsatzes für die der Zuschauer keine Leistung bekommtbitte den satz mal erklären! man lernt hier soviel von so klugen leuten. und die zweite frage wäre was die denn mit der 1 milliarde euro machen? jetzt wirds sicher interessant.
cultureflash schrieb via tvforen.de am 10.01.2009, 15.28 Uhr:
Die Gewinn-Milliarden gehen direkt an die Teilhaber und Aktionäre der RTL Gruppe (ein Konglomerat von verschiedenen RTL-Sendern in Frankreich, Luxemburrg, Belgien, Deutschland usw.) Wer diese Leute nun ganz genau sind, das wissen vermutlich nur einige Wenige...
Es heißt doch auch manchmal, Privatfernsehen (RTL / ProSiebenSat1) ist eine sehr lukrative Veranstaltung bei sehr viel Werbung verkauft wird und darum herum garniert einige Serien und Spielfilme...Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 08.01.2009, 21.03 Uhr:
Nur 28% der Befragten ist bewusst, dass die öffentlich-rechtlichen Sender mehrere Milliarden >Euro jährlich an Rundfunkgebühren erhalten (2008 knapp acht Milliarden).
Und wieviel % der Befragten ist beusst, dass die Privaten wesentlich mehr Milliarden aus der Werbewirtschft erhalten. Da hat man beides: Man gibt viel Geld dafür aus, dass ein Programm produziert wird, dass nicht anshebar ist, da es durch die selbstfinazierte Werbung unterbrochen wir. :-)Alleine die "RTL Group" hat 1 Milliade EUR Gewinn gemacht. (Gewinn ist der Teil des Umsatzes für die der Zuschauer keine Leistung bekommt)Coolman schrieb via tvforen.de am 14.01.2009, 13.00 Uhr:
celia schrieb:
ARD und ZDF profitieren von diesem Effekt seit
Jahren. Die zeigen das Traumschiff, den Landarzt
und
das Großstadtrevier in der zwanzigsten Staffel
und kommen trotzdem auf ihre 4 -5 Millionen
Zuschauer, nicht weil die Sendung so interessant
ist (nein sogar die besten Konzepte laufen sich
nach spätestens 7 Jahren tot), nein sondern weil
sie soviele Gewohnheitszuschauer haben.
Und was ist gegen Gewohnheiten einzuwenden?Auch die Öffis machen was neues. So ist es ja nicht. Du mußt nur mal richtig nachschauen.celia schrieb via tvforen.de am 14.01.2009, 03.02 Uhr:
Interessante Definition von Gewinn. Fakt ist, dass die RTL Group mit 42 Tv und 32 Radio Sendern europaweit gerade mal einen Umsatz
von 5 Milliarden hat.Jetzt vergleiche das mit den 7 Milliarden € die ARD und ZDF allein aus den Gebühren erhalten und dazu kommen ja auch noch Werbeinnahmen.Dann sieht man mal wie drastisch überfinanziert der Haufen ist.Der Grund wieso die Zielgruppe der 14-49 Jährigen so relevant ist, ist weil hier sich das Konsumenten
verhalten nocht entscheident beeinflussen lässt. Ältere Konsumenten neigen eher dazu die altbewährte Zahnpasta zu kaufen und nicht die neue extra complete mit whitening effect.ARD und ZDF profitieren von diesem Effekt seit Jahren. Die zeigen das Traumschiff, den Landarzt und
das Großstadtrevier in der zwanzigsten Staffel und kommen trotzdem auf ihre 4 -5 Millionen Zuschauer, nicht weil die Sendung so interessant ist (nein sogar die besten Konzepte laufen sich nach spätestens 7 Jahren tot), nein sondern weil sie soviele Gewohnheitszuschauer haben.Adamsapfel schrieb via tvforen.de am 08.01.2009, 20.10 Uhr:
Seit wann entscheiden die 14-49jährigen über die Qualität des TV-Programmes?Tatsache ist, dass dabei mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland unberücksichtigt bleiben, alleine die Menschen ab 50 Jahre machen heute bereits 45% der Bevölkerung aus. Und das wird in den nächsten 30 Jahren nicht weniger.Entweder alle befragen oder so einen Unsinn am besten gleich unterlassen.
Knurpsel schrieb via tvforen.de am 08.01.2009, 21.37 Uhr:
Adamsapfel schrieb:
Seit wann entscheiden die 14-49jährigen über die
Qualität des TV-Programmes?
Tatsache ist, dass dabei mehr als die Hälfte der
Menschen in Deutschland unberücksichtigt bleiben,
alleine die Menschen ab 50 Jahre machen heute
bereits 45% der Bevölkerung aus. Und das wird in
den nächsten 30 Jahren nicht weniger.
Entweder alle befragen oder so einen Unsinn am
besten gleich unterlassen.
Man muß dabei auch bedenken daß die über 50 jährigen länger daran gewohnt sind öffentlich-rechtliches Fernsehen zu schauen und es deshalb in dieser Bevölkerungsgruppe wahrscheinlich beliebter ist als das Privatfernsehen. Deshalb ist die Befragung in dieser Altersgruppe der von irgendwem erfundenen werberelevanten Zielgruppe Blödsinn und bettelt geradezu um das Ergebnis das am Ende rausgekommen ist.bounce schrieb via tvforen.de am 08.01.2009, 19.15 Uhr:
Die IP "betreut" nicht nur den Werbezeitenverkauf von RTL, sondern ist ein 100%ige Tochter:http://www.ip-deutschland.de/images/IP_Gesellschafter.gifQuelle:
[url]http://www.ip-deutschland.de/ipdeutschland/Unternehmen/gesellschafter.htm[/url]bounce schrieb via tvforen.de am 08.01.2009, 20.49 Uhr:
Man kann die Fragen so formulieren und stellen, dass das vom Kunden erwünschte Ergebnis dabei herauskommt.
amsp20000 schrieb via tvforen.de am 08.01.2009, 20.28 Uhr:
Quasselkasper schrieb:
wo ist in der aufstellung denn "forsa" ? die haben
die umfrage doch gemacht oder hat das "ip" selber
erledigt?
Forsa hat das im Auftrag von IP gemacht und wer zahlt bestimmt am Ende auch das Ergebnis.Quasselkasper schrieb via tvforen.de am 08.01.2009, 19.50 Uhr:
wo ist in der aufstellung denn "forsa" ? die haben die umfrage doch gemacht oder hat das "ip" selber erledigt?
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