Miranda Otto erhält weibliche Hauptrolle in "24: Legacy"

Der Reboot von  "24" hat seine weibliche Hauptdarstellerin gefunden: Miranda Otto. Die Schauspielerin brachte sich mit einem beeindruckenden Handlungsbogen in der fünften Staffel von  "Homeland" bei den Serienproduzenten und Castingagenturen für eine neue Serienhauptrolle ins Gespräch und soll laut Deadline schon von mehreren der jüngst bestellten Serienpiloten Anfragen erhalten haben.

Otto übernimmt in  "24: Legacy" den Part der hochintelligenten, ehemaligen CTU-Leiterin Rebecca Ingram. Sie hatte einst die eigene Karriere hinten angestellt und ihren Mann John Donovan (noch zu besetzen) bei seiner politischen Karriere unterstützt. Er ist mittlerweile Senator, sie hadert derzeit mit ihrem Abschied von der Terrorismus-Bekämpfung.

Der ist augenscheinlich auch nur temporär, denn der heldenhafte, von einem Auslandseinsatz zurückkehrende Soldat Eric Carter (Corey Hawkins) wurde von seinen Problemen bis in die USA verfolgt. Er wendet sich an die CTU mit der Bitte um Hilfe, da die Vorgänge, die sein Leben bedrohen, auch den größten bisherigen Terroranschlag auf die USA nach sich ziehen können.

Infolge einer Rolle in der "Herr der Ringe"-Trilogie kam die gebürtige Australierin Miranda Otto Anfang der 2000er mit der amerikanischen Unterhaltungsindustrie in Kontakt. Nach einigen Filmrollen in den USA schlossen sich auch mehrere Serienengagements an, die aber alle entweder kurzlebig waren ( "The Starter Wife - Alles auf Anfang",  "Cashmere Mafia") oder direkt im Pilotstadium scheiterten ("A Marriage", die Comic-Adaption "Locke & Key"). Nach einer Pause nahm ihre Fernsehkarriere zuletzt mit  "Rake" und eben "Homeland" wieder Fahrt auf, auch in HBOs  "Westworld" wird sie dabei sein.

Das Konzept zur Neuauflage von "24" stammt von drei langjährigen Autoren des Originals: Howard Gordon, Manny Coto und Evan Katz. Regie beim Piloten führt Stephen Hopkins, der auch bereits die erste Folge der Ursprungsserie inszenierte.