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Nach "A Good Girl's Guide to Murder" und "The Chelsea Detective": ZDF und BBC verstärken Zusammenarbeit

von Christopher Diekhaus in News national
(27.03.2025, 15.15 Uhr)
Neue Senderpartnerschaft für High-End-Serien vereinbart
Bei "The Chelsea Detective" mit Sonita Henry und Adrian Scarborough arbeiten ZDF und BBC schon zusammen
AcornTV
Nach "A Good Girl's Guide to Murder" und "The Chelsea Detective": ZDF und BBC verstärken Zusammenarbeit/AcornTV

Auf die Meldung vom Dienstag, wonach das ZDF und die BBC gemeinsam eine sechsteilige Spionage-Miniserie namens "Honey" entwickeln (TV Wunschliste berichtete), folgt nun die nächste aufsehenerregende Ankündigung der beiden öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten. Vereinbart wurde nämlich eine Senderpartnerschaft für hochwertige fiktionale Koproduktionen. Zwischen dem ZDF und den BBC Studios besteht bereits eine strategische Partnerschaft, die man im Dezember 2024 verlängerte. Durch das jetzt verkündete Abkommen kooperieren die Sender bei außergewöhnlichen Serienprojekten in Zukunft aber auch ganz direkt miteinander. Das Know-how des ZDF bei europäischen Koproduktionen und die umfangreiche Erfahrung der BBC mit Blick auf preisgekrönte internationale Stoffe sollen eine gewinnbringende Symbiose eingehen.

Eine erfolgreiche Zusammenarbeit gibt es unter anderem schon bei der mit dem Streamingdienst Netflix auf den Weg gebrachten Young-Adult-Serie  "A Good Girl's Guide to Murder" und der Krimierzählung  "The Chelsea Detective", auch  "Generation Z" und die Neuauflage der  "Fünf Freunde" entspringen der Zusammenarbeit. Dass man die Kräfte nun noch einmal stärker bündelt, ist laut ZDF-Programmdirektorin Nadine Bilke nur konsequent. Immerhin passe die Programmstrategie der BBC, ihr großes Engagement bei der Kreation attraktiver Inhalte, die beim Publikum auf Widerhall treffen, bestens zu den Zielen des ZDF.

Was hinzukommt: Durch die Partnerschaft sind die öffentlich-rechtlichen Anstalten in einem finanziell zunehmend schwieriger werdenden Umfeld weiterhin in der Lage, anspruchsvolle fiktionale Stoffe herzustellen. Gerade in Großbritannien leiden viele Anbieter darunter, dass US-Firmen auf ihrem Markt spätestens seit den Hollywood-Streiks im Jahr 2023 spürbar weniger Geld investieren. Bei zahlreichen Projekten ist derzeit unklar, ob sie überhaupt gestemmt werden können. Nicht nur die Mittel aus Amerika fehlen den Briten aktuell an allen Ecken und Enden. Noch dazu haben die Sender auf der Insel aufgrund einer starken Inflation effektiv weniger Geld pro Sendestunde zur Verfügung. Eine Kooperation wie jene mit dem ZDF kann da zumindest etwas Abhilfe schaffen, Finanzierungslücken zu stopfen.



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