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"NDR Talk Show" fiel erneut aus - das ist der Grund

Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit fiel die
Bettina Tietjen, die als Gastgeberin neben Hubertus Meyer-Burckhardt eingeplant war, informierte die Fans am Abend vom heimischen Sofa via Instagram und äußerte einerseits Verständnis für die Streikenden, andererseits zeigte sie sich mit den Worten Es wäre bestimmt eine Supersendung geworden
auch enttäuscht.
Der NDR, der auf den Ausfall etwa bei Facebook aufmerksam gemacht hatte, zeigte um 22.30 Uhr stattdessen die erstmals zu Weihnachten 2022 ausgestrahlte Spezialausgabe "Stars, Stars, Stars". Vor drei Wochen war das langjährige Format schon einmal bestreikt worden - da damals allerdings alle Beteiligten bereits im Studio saßen, streamten Tietjen und der damalige Co-Moderator Martin Rütter die Sendung mittels Handykameras kurzfristig live bei Instagram. Dies war nun offensichtlich nicht möglich. Ob die gleiche Runde demnächst noch einmal zusammenkommt, steht noch nicht fest. Vor acht Tagen hatte es auch das Radio-Bremen-Pendant
Gestreikt hatten diesmal von Freitag um 18.30 Uhr bis Samstag um 1.30 Uhr die Gewerkschaften VRFF (Vereinigung der Rundfunk-, Film- und Fernsehschaffenden), ver.di und dbb, die sich aktuell in Tarifverhandlungen mit dem NDR befinden. Daher musste am Freitag um 18.45 Uhr auch die geplante
Gefordert werden für technisches Personal, Redakteure und Verwaltungsmitarbeiter 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr pro Monat. Auch solle das Honorar für Freie angehoben werden. Der NDR bietet für dieses Jahr eine Gehaltserhöhung von 2,25 Prozent und weitere 2,46 Prozent in 2025 an - vorbehaltlich einer noch unsicheren Erhöhung des Rundfunkbeitrags. Die inzwischen fünfte Verhandlungsrunde ist für kommenden Dienstag angesetzt. Sollte diese erneut scheitern, dürfte dies weitere Auswirkungen auf das Programm haben.
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Leserkommentare
macabros schrieb via tvforen.de am 14.06.2024, 12.51 Uhr:
Ok. Hab ich verstanden, danke für die Ausführungen. Was wären denn die Optionen ? Gute selbstgemachte Serien wie 'Tatortreiniger', 'Dittsche', 'Asbest' oder gute Dokumentationen 'Die Geschichte eines Abends' usw. ... werden nachts weggesendet oder gerne auch Wochen vorab in die Mediatheken gestellt (zurecht, wir haben immerhin 2024). Ein Problem ist für mich, dass man jetzt sooooo gaaanz langsam bei den ÖR auch die Klickzahlen mitzählt. Ansonsten wird halt eher prioritär die - dann in der Regel schlechtere - TV-Quote verwiesen und dann schnell eingestellt. Dazu kommt, dass es mir so vorkommt, dass die zunehmend RTL2-SozialTV, Reality-Stars oder auch in den ÖR DailySoaps oder diverse tägliche Zoo-Sendungen gesehen werden wollen. Damit legitimiert doch quasi der Zuschauer / die Zuschauern relativ günstigere Produktionen.
tomgilles schrieb via tvforen.de am 13.06.2024, 21.45 Uhr:
Im Bereich der Unterhaltung wird doch an allen Fronten massivst eingespart. So kündigen die Sender an auf dem Donnerstags-Sendeplatz vermehrt Wiederholungen auszustrahlen, weil der ambitionierte, gesellschaftsrelevante Mittwochsfilm (noch) unantastbar ist. Beim Freitagsfilm flüchtet man sich in Reihen an festen Standorten, weil man hier mehr oder minder von der Stange produzieren kann. Auslandsdrehs werden auf diesem Slot bereits ganz vermieden, um noch Pulver für einige Eventfilme z.B. an wenigen Samstagen und rund um Weihnachten, zu haben. Auch bei Serien werden so viele Szenen wie möglich im Studio gedreht, wofür die Krankenhaussoap "In alller Freundschaft" als mittlerweile fast reinrassige Studioproduktion Pate steht.Aufwendigere Samstagabendshows werden hinkünftig stark redzuziert und bei den Büchern etablierter Serien hat man schon jetzt den Eindruck, die KI würde die Hauptarbeit leisten 😏.Im redaktionellen Bereich leistet man hingegen immer noch hervorragende Arbeit, gespart wird nur bei Special-Interest-Formaten wie den Gesundheitsmagazinen in den Dritten, wo vermehrt Programmaterial ausgetauscht wird und Kompetenzzentren entstehen (in diesem Fall beim NDR), was ja durchaus sinnvoll ist. Die Fülle an politischen Talkshows von Meischberger bis Lanz kann man auch als Zugeständnis an die Politik sehen, Präsentationsflächen zu offerieren, und als verzweifeltes Bemühen begreifen, neben der aktuellen Berichterstattung zusätzliche "gesellschaftliche Relevanz" nachzuweisen. Schließlich ist man auf das Wohlwollen der Politik angewiesen wenn es darum geht Gebührenerhöhungen durchzusetzen. Wie das allerdings gehen soll wenn man sich weiterhin einen dauerhaften Kleinkrieg mit dem Personal der AfD leistet, die in den Landtagen der neuen Bundesländer jede Gebührenerhöhung abschmettern kann und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk damit in noch größere finanzielle Nöte stürzen wird, steht in den Sternen.
SkyDuMonkey schrieb am 10.06.2024, 10.22 Uhr:
Habe weder die NDR Talkshow noch 3nach9 jemals ernsthaft geschaut, lediglich beim Zappenmal kurz hängen geblieben und schnell wieder weg. Schaute vor vielen Jahren regelmäßig DAS, nur leider ist DAS heute bei weitem nicht mehr DAS was es mal war. Fazit: Den "NDR" abschalten abwickeln und keiner wird es bemerken, geschweige denn den seltsamen Gurkensender vermissen.
tomgilles schrieb via tvforen.de am 09.06.2024, 19.42 Uhr:
Wenn du Kritik an Kommentaren übst, sollte diese Kritik inhaltlicher und nicht persönlicher Natur sein. Letzteres ist unseriös, außerdem weiß keiner was dir an dem Beitrag missfällt.
macabros schrieb via tvforen.de am 13.06.2024, 20.45 Uhr:
tomgilles schrieb:
Wenn du Kritik an Kommentaren übst, sollte diese
Kritik inhaltlicher und nicht persönlicher Natur
sein. Letzteres ist unseriös, außerdem weiß
keiner was dir an dem Beitrag missfällt.
Wie soll man den inhaltlich kommentieren, wenn nur Vermutungen oder selbstkonstruierte Szenarien ohne Substanz kommen ? Wie es in Wald reinruft, so schallt es heraus.Frog and Starfish schrieb via tvforen.de am 10.06.2024, 12.39 Uhr:
Sowas erinnert mich immer daran, dass einer etwas sagt und ein anderer es mit "Quatsch" kommentiert, ohne etwas Weiteres beizutragen und seine Antwort zu begründen. Wichtig ist wohl nur, dass man etwas gesagt und seine Mundmuskeln bewegt hat. Das ist genauso hilfreich wie Antworten, die mit dem Hinweis "Ich bin Experte" versehen sind.
Dustin schrieb via tvforen.de am 10.06.2024, 07.26 Uhr:
tomgilles schrieb:
... außerdem weiß
keiner was dir an dem Beitrag missfällt.
Du hast vergessen Til Schweiger zu erwähnen, scheint wichtig zu sein.tomgilles schrieb via tvforen.de am 09.06.2024, 02.18 Uhr:
Entweder Programmausdünnung infolge fehlender Mittel oder Programmausdünnung infolge ewig streikender Mitarbeiter - ein klassischer "circulus vitiosus". Die Sender versuchen gerade den gesetzlichen Bildungs- und Informationsauftrag überzuerfüllen, alles andere wird massiv abgebaut und entwertet (Unterhaltung), um nicht an die Substanz gehen zu müssen. Aber bloß keine Überkapazitäten abbauen oder Pfründe beschneiden...
macabros schrieb via tvforen.de am 09.06.2024, 16.06 Uhr:
tomgilles schrieb:
Entweder Programmausdünnung infolge fehlender
Mittel oder Programmausdünnung infolge ewig
streikender Mitarbeiter - ein klassischer
"circulus vitiosus". Die Sender versuchen gerade
den gesetzlichen Bildungs- und Informationsauftrag
überzuerfüllen, alles andere wird massiv
abgebaut und entwertet (Unterhaltung), um nicht an
die Substanz gehen zu müssen. Aber bloß keine
Überkapazitäten abbauen oder Pfründe
beschneiden...
Bei Til Schweiger würden jetzt wieder ganz viele Menschen kommentieren, dass es keine gute Idee ist, nachts mit der leeren Flasche Rotwein seine Kommentare in die Welt zu blasen. Wie gesagt, bei Til Schweiger...
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