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Neue Netflix-Zahlen: US-Serien bilden in vielen Ländern Top-5

von Bernd Krannich in Mediennews
(13.09.2016, 17.17 Uhr)
Neue unabhängige Panel-Studie untersucht 16 Länder
"Orange is the New Black"
Lionsgate TV/Netflix
Neue Netflix-Zahlen: US-Serien bilden in vielen Ländern Top-5/Lionsgate TV/Netflix

Weil Netflix keine Werbung zeigt, braucht der Video-on-Demand-Dienst auch keine Zuschauerzahlen zu verkünden. Mehrere Marktforschungsunternehmen haben schon versucht, mittels eigener Erhebungen an Zahlen zu kommen, die vor allem gegenüber Netflix' Vertragspartnern und Konkurrenten vermarktet werden. Neu im Kreis der Zahlenjäger ist 7park Data, das zum Mai ein Panel zum Subscription-Video-on-Demand-Verhalten in 16 Ländern aufgebaut hatte und nun erste Ergebnisse veröffentlicht. Dabei gibt das Unternehmen an, dass das Panel eine Million Nutzer in diesen 16 Ländern - darunter auch Deutschland - umfasst und dass diese Nutzer täglich mehr als eine Million Stunden Videocontent konsumieren.

Haupterkenntnis der nun veröffentlichten Ergebnisse dürfte sein, dass englischsprachige Serienproduktionen aus den USA in 14 der 16 Länder die Top-5 der Serienabrufe ausmachten.

Von den Serienstarts bei Netflix in den Monaten Mai und Juni hätte besonders die vierte Staffel von  "Orange is the New Black" eingeschlagen: Im Monatsvergleich stiegen die Zugriffszahlen weltweit um 544 Prozent - auch in Deutschland war das Gefängnisdrama demnach im Juni die am meisten abgerufene Serie bei Netflix.

Dabei hat die neue Staffel wenig überraschend auch für einen Anstieg der Abrufzahlen bisheriger Staffeln gesorgt. Ein ähnliches Phänomen konnte 7park Data übrigens auch bei der US-Serie  "Pretty Little Liars" ausmachen, als deren neue Staffel in den USA startete. Allerdings sei dort der Anstieg der Abrufzahlen alter Staffeln nur etwa 98 Prozent gewesen und PLL kam auch insgesamt nur auf 40 Prozent der OITNB-Abrufe - man zieht die Schlussfolgerung, dass es eben schon einen Unterschied macht, ob Serien exklusiv bei Netflix zu sehen seien oder eben vorher schon einem großen Publikum zugänglich gewesen sind (auch das überrascht wenig).

Bei den Netflix-Abonnenten stellt der Konsum der von Netflix eingekauften Serienware ("Library") den von Netflix' Eigenproduktionen ("Originals") deutlich in den Schatten: Etwa nur 14 Prozent der konsumierten Inhalte im Juni sind laut Deadline "Netflix-Originale". Allerdings ändert sich das Verhältnis auch mal kurzfristig: Am Tag vor dem Start der zweiten Staffel von  "Marvel's Daredevil" im März etwa hätten in den USA der Content-Anteil von Eigenproduktionen nur knapp 11,5 Prozent betragen - am Tag des "Daredevil"-Starts allerdings mit 23,7 Prozent deutlich mehr.

Daneben hat 7park Data auch noch eine Rangliste der 5 erfolgreichsten Serien erstellt (es ist nicht ganz klar, ob diese nur den Juni oder Mai und Juni repräsentieren):

1) "Orange is the New Black"
2)  "How I Met Your Mother"
3) "Pretty Little Liars"
4)  "Supernatural"
5)  "Family Guy"

7park Data hat aus seiner Studie nur einige kleine Details veröffentlicht - die restlichen Daten hat man schließlich mit teuren Investitionen erarbeitet und will sie in der Industrie entsprechend teuer verkaufen.

Im Panel enthalten sind die 16 Länder Argentinien, Australien, Beligien, Brasilien, Chile, Deutschland, Ecuador, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Kanada, Kolumbien, Mexiko, Niederlande, Schweden und die Vereinigten Staaten.


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