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"OP ruft Dr. Bruckner": RTLplus bringt "Die besten Ärzte Deutschlands" zurück

von Glenn Riedmeier in News national
(21.08.2017, 19.00 Uhr)
Erste Free-TV-Ausstrahlung seit 15 Jahren
"OP ruft Dr. Bruckner"
MG RTL D
"OP ruft Dr. Bruckner": RTLplus bringt "Die besten Ärzte Deutschlands" zurück/MG RTL D

Der Sender RTLplus ist im RTL-Archiv auf eine Arztserie gestoßen, die schon lange nicht mehr im deutschen TV zu sehen war: Ab dem 5. Oktober gibt es ein Wiedersehen mit  "OP ruft Dr. Bruckner - Die besten Ärzte Deutschlands". Der Spartensender zeigt die Serie von Anfang an jeweils donnerstags um 20.15 Uhr.

In der Titelrolle ist Bernhard Schir als junger Arzt Dr. Thomas Bruckner zu sehen, der im Medical Center in Berlin praktiziert, wo ungewöhnliche Krankheitsbilder behandelt werden. Der Chirurg hat sich besonders durch seine unkonventionellen Behandlungsmethoden einen Namen gemacht. Sein Spezialgebiet sind medizinische Grenzfälle: Als sich ein Patient weigert, sein Raucherbein amputieren zu lassen, versucht Bruckner, die verstopften Blutbahnen mit einer Herz-Lungen-Maschine zu reinigen. Ein anderes Mal rettet er einem pakistanischen Wolfskind, das einen Herzfehler hat, mit einer Schweineherzklappe das Leben. Als eine ganze Hockeymannschaft mit Dauererektionen eingeliefert wird, findet Bruckner ein Gegenmittel. Klinikchef Professor Bergmann (Michael Degen) und Gynäkologin Dr. Virginia Moll (Gundula Rapsch) unterstützen den Arzt in seinen Ideen und schätzen ihn als Freund. In weiteren Rollen sind Eva Habermann als Krankenschwester Eva, Mariella Ahrens als Laborassistentin Claudia Springfeld und in späteren Folgen Alexandra Neldel als Krankenschwester Mila zu sehen. Bruckners Kollegen sind die besten ihres Faches und bilden ein professionelles Team für jeden noch so schwierigen Fall.

"OP ruft Dr. Bruckner" war eine hochdramatische Krankenhausserie, in der es immer um Leben und Tod ging. Sie basierte auf der Heftromanreihe "Dr. Thomas Bruckner" aus dem Bastei-Lübbe-Verlag und pendelte zwischen Banalität und Genialität. In Ansätzen war sie eine Mischung aus  "MacGyver" und  "Kottan ermittelt" im Arztserien-Genre. Die bizarren Fälle waren angeblich alle medizinisch möglich. Manchmal ging es gut, und die totgeglaubte Kliniksekretärin wurde gerade noch rechtzeitig aus dem Kühlschrank der Pathologie gerettet. Manchmal lief es schief, und die Panzerfaust explodierte leider doch im Körper des Patienten. Die Optik der Serie orientierte sich stark an US-Krankenhausserien wie  "Emergency Room" oder  "Chicago Hope". Von dort übernahm man nicht nur die hektische Kameraführung, sondern auch englische Bezeichnungen. So heißt das Krankenhaus "Medical Center", die Eingangshalle "Lobby" und die Schwesternküche "Pantry". Trotz der absurden Fälle wollte "OP ruft Dr. Bruckner" eine Hochglanzserie sein. Hauptdarsteller Bernhard Schir hat selbst vier Semester Medizin studiert und angeblich alle Operationen in der Serie selbst ausgeführt, damit die Kamera immer ohne Schnitt von seinen Händen auf sein Gesicht schwenken konnte.

Insgesamt sind zwischen 1996 und 1999 49 Folgen in vier Staffeln produziert worden. Die Serie lief zunächst donnerstags, dann montags um 20.15 Uhr und wurde im April 1998 nach 23 Folgen zum ersten Mal abgesetzt. Von den restlichen bereits fertigen Folgen wurden 16 im Sommerloch 2000 zur Primetime und der Rest Anfang 2001 werktags vormittags um 10.30 Uhr versendet. Die letzte Ausstrahlung im Free-TV erfolgte 2002 auf Super RTL.


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Leserkommentare

  • Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 22.08.2017, 17.52 Uhr:
    Von einer Folge dieser Serie hatte ich mit 13 oder 14 Jahren ein kleines abendliches "Trauma". Ich finde, man muss in einer Arztserie nicht unbedingt eine blutbesprenkelte Wand zeigen. Wenn das in einem Krimi oder einem Horrorfilm gezeigt wird, ist es in Ordnung (auch wenn ich Blut bis heute nicht unbedingt sehen muss). Ich hatte damit einfach nicht gerechnet, da man es ohne Vorankündigung in der nächsten Szene sah und war echt erstmal geschockt.
    Ich habe als Jugendliche ganz gerne Arztserien gesehen und es gab welche, in denen kaum jemand gestorben ist, und welche, in denen es viele Tote gab. Die Serie mit dem Dr. Bruckner gehörte zu letzterem, da verstarben die Leute bei den einfachsten Operationen. Ich fand die Serie nach kurzer Zeit einfach nur noch blöd. Die einzige Serie dieser Art, die ich noch recht lange mochte, war das Alphateam, weil mir da einige Figuren sehr gut gefallen haben und die Serie nicht so eintönig war.