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Pfingstmontagsquoten: "Tatort" siegt unspektakulär, ProSieben mischt vorne mit

von Dennis Braun in News national
(17.05.2016, 09.50 Uhr)
"Pretty Woman" in Sat.1 erfolgreich, Katzenberger bei RTL II solide
Die Kommissare Lürsen (Sabine Postel) und Stedefreund (Oliver Mommsen) bescherten dem Ersten den Tagessieg.
Radio Bremen/ARD Degeto/Svenja von Schultzendorff
Pfingstmontagsquoten: "Tatort" siegt unspektakulär, ProSieben mischt vorne mit/Radio Bremen/ARD Degeto/Svenja von Schultzendorff

Während am Sonntag noch eine Wiederholung des  "Tatorts" zu sehen war, setzte Das Erste am gestrigen Pfingstmontag auf eine neue Folge mit dem Bremer Ermittlerteam Inga Lürsen (Sabine Postel) und Nils Stedefreund (Oliver Mommsen). "Der hundertste Affe" lockte insgesamt 7,85 Millionen Zuschauer vor den Bildschirm, die 22,5 Prozent beim Gesamtpublikum entsprachen und den Tagessieg bedeuteten. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen waren 2,27 Millionen Zuschauer dabei, die hier erzielten 18,4 Prozent reichten ebenfalls für die Spitze. Trotz allem lief es damit für "Tatort"-Verhältnisse eher mäßig; der Sonntagabend ist nunmal der traditionellere Sendeplatz für die Krimireihe.

Die Konkurrenz hatte dennoch nicht den Hauch einer Chance. Beim Gesamtpublikum stellte sich das ZDF mit der Wiederholung des  "Rosamunde-Pilcher"-Zweiteilers "Die andere Frau" als größter Verfolger heraus. Insgesamt 4,52 Millionen Zuschauer und 14,2 Prozent Marktanteil standen am Ende zu Buche, bei den Jüngeren war die Schmonzette angesichts 4,4 Prozent wenig gefragt.

Die Privatsender setzten hingegen größtenteils auf Blockbuster aus Hollywood. ProSieben darf mit der Free-TV-Premiere des Dramas "12 Years a Slave" angesichts eines Zielgruppenmarktanteils von 16,2 Prozent bei insgesamt 3,13 Millionen Zuschauern besonders zufrieden sein. "Hannibal Rising - Wie alles begann" holte im Anschluss noch gute 11,8 Prozent. Einen ähnlichen Wert erzielte auch RTL - allerdings bereits zur Primetime. Dort enttäuschte die Erstausstrahlung von "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 2" mit 2,14 Millionen Zuschauern und mauen 6,2 Prozent beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe sah es mit 11,9 Prozent zwar besser aus, etwas mehr dürfte man sich in Köln allerdings schon erhofft haben. "96 Hours" kam anschließend sogar nicht über mickrige 10,1 Prozent hinaus.

Zur besten Sendezeit landete RTL zudem nur hauchdünn vor Sat.1, das sich für die unzähligste Wiederholung von "Pretty Woman" entschied und damit wenig überraschend gut fuhr. Insgesamt 2,53 Millionen Zuschauer, wovon ein Großteil den Film höchstwahrscheinlich mitsprach, und ein Zielgruppenmarktanteil von 11,9 Prozent sind Werte deutlich über dem aktuellen Senderschnitt von neun Prozent.

Auch die kleineren Sender wollten mit großen Filmen punkten. Bei VOX ging diese Rechnung jedoch nicht auf: Insgesamt nur 920.000 Zuschauer (5,2 Prozent beim jungen Publikum) interessierten sich für die Wiederholung von "Inception". Auch kabel eins hatte es nicht leicht und fuhr mit "Cast Away - Verschollen" und 4,5 Prozent ebenfalls nur unbefriedigende Quoten ein.

Einzig RTL II setzte auf sein normales Montagsprogramm und wurde zumindest zum Start in den Abend belohnt. Die neueste Folge von  "Daniela Katzenberger - Mit Lucas im Hochzeitsfieber" verfolgten 860.000 junge Zuschauer, womit ordentliche 7,0 Prozent erzielt wurden. Anschließend gingen die Marktanteile bei  "Die Reimanns" (5,8 Prozent) und  "Deutschland, Deine Promis!" (5,2 Prozent) allerdings Schritt für Schritt zurück, ehe mit der auf den Montagabend verbannten Show  "WOW Of The Week" und 4,4 Prozent der Tiefpunkt erreicht war.

Noch ein kurzer Blick aufs Tagesprogramm. Am RTL-Vorabend stellte Inka Bause bei  "Bauer sucht Frau" die neuen Bauern für die kommende Staffel vor. Nach dem Wirbel durch Jan Böhmermanns #verafake-Aktion bei der ähnlich gelagerten Kuppelshow  "Schwiegertochter gesucht" (wunschliste.de berichtete) war die Neugier offensichtlich groß. Mit insgesamt 3,90 Millionen Zuschauern und 17,9 Prozent in der Zielgruppe lief es so gut wie seit drei Jahren nicht mehr. Beeindruckend auch der Unterschied zum Primetime-Film, den ganze 1,8 Millionen Zuschauer weniger eingeschaltet hatten.

Zur Mittagszeit meldete sich Andrea Kiewel vom Mainzer Lerchenberg mit der Pfingstmontagsausgabe des  "ZDF-Fernsehgartens". Gute 2,24 Millionen Zuschauer wurden erreicht, die Marktanteile von 16,7 Prozent beim Gesamtpublikum und 8,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen können sich ebenfalls sehen lassen.


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Leserkommentare

  • GerneGucker schrieb via tvforen.de am 18.05.2016, 13.25 Uhr:
    Was mir vor kurzem auffiel: Man kann über Pro7 lästern, soviel man möchte, aber die Auswahl an Spielfilmen, die dort seit ein paar Wochen zum ersten Mal im frei empfangbaren Fernsehen gezeigt werden, ist wirklich überraschend hochwertig - neben "12 Years a Slave" auch "Snowpiercer", "Das Schicksal ist ein mieser Verräter", "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" und "Gravity." Wie lange das wohl so weitergeht?
  • Redaktion Dennis Braun schrieb am 18.05.2016, 08.12 Uhr:
    Der Thread im Forum wurde nun eingerichtet, danke für den Hinweis. (DB)
  • Sveta schrieb am 17.05.2016, 15.54 Uhr:
    Mal ein Nachtrag für alle Wilsberg-Fans:
    "Auf Krimi-Kost im Marathon-Modus setzte aber auch ZDFneo, wo man ab 12:51 Uhr gleich fünf Folgen des Quoten-Hits "Wilsberg" im Programm hatte und damit auch beim jungen Publikum mit in der Spitze bis zu 3,8 Prozent Marktanteil überaus erfolgreich war. Die Reichweite stieg dabei kontinuierlich an - von zunächst 450.000 Zuschauern auf bis zu 900.000 Zuschauer am Vorabend. In der Primetime gelang es dem Sender dann sogar, die Millionen-Marke zu knacken: Möglich machten das zwei Folgen von "Inspector Barnaby", die ebenfalls ihren Teil dazu beitrugen, dass ZDFneo am Montag einen stolzen Tagesmarktanteil von 3,1 Prozent beim Gesamtpublikum verzeichnete." (Quelle: dwdl.de)
    Hast Recht bugmenot... ich habe den Thread auch nicht gefunden :-)
  • bugmenot_is_back schrieb am 17.05.2016, 15.46 Uhr:
    Auch hier wieder ein Link zu tvforen, ohne das dort ein entsprechender Thread eingerichtet worden ist.
    Ich behaupte mal, die Pilcherzuschauer können die Texte entweder auch schon mitsprechen oder ihnen ist gar nicht mehr klar, daß sie diesen Trash davor schon gesehen haben.