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Suburgatory
(04.10.2011, 14.00 Uhr)



Jeden Vater sollte es doch mit großem Stolz erfüllen, wenn er weiß, dass seine 16-jährige Tochter vorbeugt und Sex nur mit Gummi hat. Leider endet die Verarbeitung dieser Realität meist beim Wort "Sex", das sämtliche Alarmglocken klingeln lässt. So auch bei Tessa Altman (Jane Levy) und ihrem, unter normalen Umständen eigentlich ganz coolen Dad George (Jeremy Sisto). Nach einer Zimmerdurchsuchung im Apartment in Manhattan, das der alleinerziehende Vater mit seinem Sprössling teilt, wird die Wohnung bald darauf Hals über Kopf verlassen. George zieht mit Tessa in einen Vorort voller Häuser in seltsam brech-ähnlichen Farben und perfekt manikürter (und künstlich vergrößerter) Mütter. Oder um es mit Tessa zu sagen: "... dass mich ausgerechnet Gummis in eine Welt voller Plastik befördert haben ..."
So kann es Tessa nicht fassen, dass sich George nach seinem ersten Auftrag als Vorort-Architekt ausgerechnet mit Dalias Mutter Dallas (Cheryl Hines) anfreundet. Es kann doch nur eine gute Idee sein, die drei Mädels gemeinsam auf Shopping-Tour in das steril geklonte Einkaufszentrum zu schicken. Das daraus resultierende Outfit für Tessa lässt George dann aber fast so panisch reagieren wie bei der Entdeckung der Kondome, für die Dallas als Mutter durchaus mehr Verständnis aufgebracht hätte.
"Suburgatory" muss schleunigst an der glitschigen Oberfläche seiner Nebenfiguren kratzen und zeigen, dass mehr an ihnen dran ist als SMS-Wahn, eingeschränktes, verbales Ausdrucksvermögen und Pink als Lebensmotto. Dass Dallas der nur schwer zu beeindruckenden Tessa am Ende des Piloten einen Spitzen-BH schenkt, kann nicht als Beweis dafür ausreichen, dass unter der Oberfläche tatsächlich das Herz einer liebevollen Mutter schlägt. Das Gespräch mit George über die Kondom-Situation ist da schon eher bemerkenswert. Die eigentlich sympathische Cheryl Hines hat hier definitiv eine bessere Vorlage verdient, um ihre Figur aus dieser wenig beneidenswerten Position zu retten.
"Suburgatory" hat großes Potential, könnte mit seinen Darstellern wirklich gut sein. Dafür müssen Autoren und Produzenten aber den Overkill an nervigem Schlampen-Getue der Damen schleunigst eingrenzen - oder einfach nur erträglicher und witziger gestalten.
© Alle Bilder: ABC
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