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Streit um Online-Inhalte: Einigung mit Verlegern steht bevor
(08.02.2012, 09.07 Uhr)

Die ARD-Vorsitzende Monika Piel hat den eingeschlagenen Weg in den Gesprächen mit den Zeitungsverlegern über öffentlich-rechtliche Internetinhalte verteidigt. Da es um medienpolitische Entscheidungen gehe, seien die Verhandlungen Intendantensache. Die ARD-Gremien bleiben weiter außen vor.
Die aktuellen Gespräche mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), an denen von ARD-Seite neben Piel die Intendanten Ulrich Wilhelm (BR) und Lutz Marmor (NDR) teilnehmen, finden hinter verschlossen Türen statt. Dennoch war ein erster Entwurf zu einer gemeinsamen Erklärung an die Öffentlichkeit gelangt. Darin waren ARD und ZDF offenbar mit Blick auf ihre Online-Angebote zu erstaunlich weitreichenden Kompromissen bereit. Im Gespräch ist unter anderem der weitgehende Verzicht auf eine eigenständige Text-Berichterstattung im Netz.
Zahlreiche Vertreter der ARD-Gremien fühlten sich daraufhin in der aktuellen Diskussion um die zukünftigen Netz-Inhalte übergangen. "Wir sind überhaupt nicht in die Überlegungen einbezogen worden und darüber alles andere als glücklich", wird beispielsweise MDR-Rundfunkratsmitglied Dirk Panter von der 'taz' zitiert. "Die Öffentlich-Rechtlichen sollen sich nach dem Willen der Verleger aufs Fernsehen der Steinzeit reduzieren und zurück in die Höhle", fasst Panter den aktuellen Stand der Debatte aus seiner Sicht zusammen. Die mehr oder weniger geheimen Verhandlungen seien ein Paradebeispiel für missglückte Kommunikation innerhalb der ARD und werden "bei uns im Rundfunkrat ein Nachspiel haben".
Mit Blick auf grummelnde Gremienvertreter findet Monika Piel dagegen klare Worte: "Es gibt immer viele Menschen, die Ängste haben, wenn sich etwas ändert", sagte die ARD-Chefin während der Pressekonferenz zum Intendantentreffen in Erfurt. Das Thema sei "eindeutig im Kompetenzbereich der Intendanten" anzusiedeln, die Gremien wolle man selbstverständlich zu gegebener Zeit informieren. Piel sieht die öffentlich-rechtlichen Sender "in einer Art Verantwortungsgemeinschaft mit den Zeitungsverlegern". Es sei sicherzustellen, dass es in Deutschland auch weiterhin eine vielfältige Presse gebe. Zum konkreten Stand der Gespräche wollte sich Piel noch nicht äußern. Die Inhalte seien noch vertraulich, jedoch befinde man sich auf einem guten Weg.
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