"The Bastard Executioner": DVR-Quoten machen neue FX-Serie zum Erfolg

Für einen Moment sah es aus, als müsste der US-Sender FX die neue Serie  "The Bastard Executioner" als Flop verbuchen. Ärgerlich, da die vom  "Sons of Anarchy"-Schöpfer Kurt Sutter stammt, mit dem der Sender auch noch weitere Projekte plant. Allerdings haben sich noch zahlreiche Amerikaner die zweistündige Auftaktfolge binnen der ersten drei Tage als Aufzeichnung angesehen, so dass der Serienauftakt nun sogar recht positiv dasteht.

Sowohl beim Gesamtpublikum wie auch bei der werberelevanten Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen wurde das Live+SD-Ergebnis dank Konsum über digitale Video-Rekorder (DVR) um je 71 Prozent aufgebessert. Statt lediglich 1,79 Millionen Zuschauer gehen nun 3,61 Millionen in die Annalen ein. Bei FX kam lediglich  "Fargo" im letzten Jahr auf einen höheren Zuwachs (74 Prozent). Somit kann man erst einmal mutmaßen, dass die geringe Live+SD-Zuschauerschaft auch der Tatsache geschuldet ist, dass die Doppelfolge bis bis kurz nach Mitternacht lief und viele Zuschauer nicht so lange aufbleiben wollten.

Die Gesamtzuscherzahl macht "The Bastard Executioner" - allerdings mit ordentlichem Abstand - zum dritterfolgreichsten Basic-Cable-Start des Jahres hinter  "Fear The Walking Dead" (13,3 Millionen Zuschauer) und  "Better Call Saul" (9,8 Millionen Zuschauer) von AMC.

In "The Bastard Executioner" erzählt Sutter die Geschichte von Wilkin Brattle (Lee Jones), der im 14. Jahrhundert eigentlich ein englischer Soldat war, nach einem Verrat und einer göttlichen Vision aber sein Schwert ablegte. Als jedoch wenige Jahre später sein bäuerliches Leben durch den Mord an seiner Frau erneut eine gewaltsame Wendung nimmt, schwört er Rache und verdingt sich zwischenzeitlich als Scharfrichter.