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"Toxic": Aktueller australischer True-Crime-Fall um tödliches Pilzgericht wird verfilmt

von Vera Tidona in News international
(04.07.2025, 14.50 Uhr)
Die des dreifachen Mordes angeklagte Erin Patterson wartet auf das Urteil
ABC Australia
"Toxic": Aktueller australischer True-Crime-Fall um tödliches Pilzgericht wird verfilmt/ABC Australia

Der TV-Sender ABC Australia plant, die unglaubliche, wahre Geschichte der Erin Patterson als True-Crime-Serie namens "Toxic" zu verfilmen. In dem noch laufenden Kriminalfall wird die Australierin des vielfachen Mordes angeklagt, nachdem sie während einer Dinnerparty ihren Gästen ein giftiges Pilzgericht servierte - mit tödlichen Folgen.

Die als komplexe Serie beschriebene Produktion wird dabei die Ereignisse und einzelnen Charaktere dieser wahren Geschichte ohne Wertung erforschen, lautet die offizielle Beschreibung des Projekts. Die Handlung wird auf mehreren Zeitebenen und aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt.

Elise McCredie ( "Jack Irish") und Tony Ayres ( "The Survivors") entwickeln gemeinsam als kreatives Team die wahre Geschichte. Produziert wird das Format von Tony Ayres Productions, Universal International und ABC Australia. Derweil hat die Suche nach einer Besetzung begonnen.

Pilzgericht endet tödlich - Urteil steht noch aus

Die 50-jährige Erin Trudi Patterson aus Leongatha, Victoria, im Südwesten von Australien bereitete am Mittag, den 29. Juli 2023 für ihre Familie das klassische englische Gericht "Beef Wellington" zu. Am folgenden Tag wurden ihre Gäste, die Schwiegereltern Don und Gail Patterson, Gails Schwester Heather Wilkinson und ihr Ehemann Ian mit Verdacht auf schwere Magen-Darm-Entzündung ins Krankenhaus eingeliefert. Erins entfremdeter Ehemann Simon Patterson, von dem sie zu diesem Zeitpunkt seit drei Jahren getrennt lebt, war ebenso eingeladen, nahm aber nicht teil. Auch die beiden gemeinsamen Kinder waren zu diesem Zeitpunkt nicht im Haus.

Im Krankenhaus zeigten sich die Ärzte so besorgt um das Wohlergehen der vier Patienten, dass sie schließlich die Polizei einschalteten. Später stellte sich heraus, dass es sich bei den verwendeten Pilzen nicht um Speisepilze, sondern um den giftigen Knollenblätterpilz handelte. Die Ermittlungen konzentrierten sich auf Erin Patterson, die offensichtlich keine Beschwerden hatte. Auch hatten Ärzte Sorgen um die beiden Kinder, die angeblich die Reste der Mahlzeit verspeisten, aber wohl ohne die Pilze. Das Verhalten der Gastgeberin erhärtete den Verdacht, dass es sich dabei doch nicht um einen tragischen Unfall handelte.

So wurde Erin Patterson angeklagt, wobei sie angab, dass es sich um einen tragischen Unfall gehandelt habe, keine vorsätzliche Vergiftung. Sie erklärte, drei Monate vor dem Essen die getrockneten Pilze in einem asiatischen Supermarkt gekauft zu haben.

Wenige Tage nach dem tragischen Abendessen erlagen schließlich drei ihrer Gäste, Gail Patterson (70 Jahre), Heather Wilkinson (66 Jahre) und Don Patterson (70 Jahre), den Folgen der tödlichen Vergiftungen im Krankenhaus. Der Vierte im Bunde, Ian Wilkinson (69 Jahre), überlebte zwar, behielt aber bleibende Schäden und musste sich einige Wochen später einer Lebertransplantation unterziehen.

Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft Erin Patterson des dreifachen Mordes und eines versuchten Mordes angeklagt. Das Verfahren läuft derzeit noch vor Gericht, wo zwölf Geschworene über das Schicksal der Angeklagten entscheiden. Ein Urteil wird für den morgigen 5. Juli erwartet.



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