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Wilfried Dziallas ("Großstadtrevier", "Ohnsorg-Theater") gestorben
Der Schauspieler Wilfried Dziallas ist tot. Bereits am vergangenen Samstag, 18. September ist er nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 77 Jahren verstorben. Der gebürtige Hamburger war mehrere Jahrzehnte lang für das traditionsreiche
Wilfried Dziallas wurde am 8. Mai 1944 in Hamburg geboren. Bereits im jungen Alter entdeckte er seine Leidenschaft für das Schauspiel. Nach der Schule machte er allerdings zunächst eine Lehre als Groß- und Außenhandelskaufmann. Als Gewerkschafter knüpfte er Kontakte zu US-Amerikanern und zog mit 21 Jahren in den Bundesstaat Utah, um Volkswirtschaft zu studieren. Hobbymäßig spielte er dort nebenbei Theater - bis ihm ein Regisseur dringend riet, seine außergewöhnliche Begabung stärker zu nutzen. Dziallas willigte ein und studierte fortan Schauspiel und Regie, unter anderem bei Hollywood-Legende Jack Lemmon. Nach Beendigung seiner Ausbildung kehrte er als Schauspieler und Regisseur nach Hamburg zurück und gründete eine freie Theaterproduktion, bevor er 1986 schließlich zum Ohnsorg-Theater kam.
Er sprang für einen erkrankten Regisseur ein und hatte nur ein Wochenende Vorbereitungszeit. Doch seine Inszenierung des Stücks "Kramer Kray" wurde ein großer Erfolg. Im Anschluss daran blieb Dziallas dem Ohnsorg-Theater treu, wurde festes Ensemblemitglied, zunächst als Regisseur, kurz darauf auch als Schauspieler, Oberspielleiter und Stückautor.
Schließlich wurde auch die Filmbranche auf Wilfried Dziallas aufmerksam. In seiner umfangreichen Filmographie finden sich unzählige Rollen in Serien, Fernseh- und Kinofilmen. In den 1990er Jahren spielte er unter anderem Erich Harsefeld in der ZDF-Serie
Darüber hinaus war Dziallas ein gefragter Sprecher für Hörspiele, unter anderem für Produktionen von Radio Bremen. Allein dort wirkte er in über 140 Hörspielen mit, darunter in den plattdeutschen Reihen "SchnappSchuss - De Krimi op Platt" und "Düsse Petersens".
Bis zuletzt galt Dziallas große Liebe aber dem Theater, insbesondere dem Ohnsorg. Er spielte Willy Lohmann in "Utmustert" und Professor Raat in "De blaue Engel". Als Regisseur inszenierte er Stücke wie "Arsenik un ole Spitzen", "Strandräubers" und die 13-teilige Comedy-Reihe "Die Ohnsorgs". Darüber hinaus frischte er angestaubte Ohnsorg-Klassiker auf.
Leserkommentare
Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 22.09.2021, 08.20 Uhr:
Ich habe ihn gerne gesehen - bzw sehe ihn auch heute in Wiederholungen noch gerne. Er hatte auch eine sehr schöne Stimme, zwar durchaus "polterig" und dröhnend, aber irgendwie trotzdem angenehm und passend zu den Rollen.Ralfi schrieb via tvforen.de am 21.09.2021, 21.33 Uhr:
Er hat auch in "Girlfriends" den Vater gespielt.Trotz zweimaliger Impfung gestorben. Also bitte alle trotzdem wachsam sein! Abstand halten und Maske aufsetzen.Red Cloud schrieb via tvforen.de am 21.09.2021, 23.11 Uhr:
Man kann an oder mit einer Covid 19 lnfektion sterben.
Ich meine damit, dass letztendlich die eigentliche Todesursache auch die Krebserkrankung sein koennte.
Da helfen auch keine zwei Impdosen Vakzin mehr.chrisquito schrieb via tvforen.de am 22.09.2021, 00.21 Uhr:
Red Cloud schrieb:Man kann an oder mit einer Covid 19 lnfektion
sterben.
Ich meine damit, dass letztendlich die eigentliche
Todesursache auch die Krebserkrankung sein
koennte.
Da helfen auch keine zwei Impdosen Vakzin mehr.
Worauf basiert deine Krebsdiagnose?Wilkie schrieb via tvforen.de am 21.09.2021, 21.08 Uhr:
TV Wunschliste schrieb:Darüber hinaus war Dziallas ein gefragter
Sprecher für Hörspiele, unter anderem für
Produktionen von Radio Bremen. Allein dort wirkte
er in über 140 Hörspielen mit, darunter in den
plattdeutschen Reihen "SchnappSchuss - De Krimi op
Platt" und "Düsse Petersens".
Ja, Radio Bremen produziert für den NDR seit vielen Jahren
die niederdeutschen Hörspiele, die im NDR laufen.
Er soll an den Folgen einer Corona-Infektion - trotz Impfung -
gestorben sein.MarkoP schrieb am 22.09.2021, 08.14 Uhr:
Wo steht irgendwas?
Weder Corona noch Krebs wird in dem Artikel als Ursache genannt oder angedeutet.
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